Ramona (Jennifer Lopez) und Stripperkollegin Destiny (Conctance Wu) nebeneinander leicht bekleidet in einem Club.
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Hustlers in der featured-Filmkritik: Spannendes Drama mit dem richtigen Beat

Jen­nifer Lopez ist zurück – und wie! In Hus­tlers schlüpft sie in die Rolle ein­er Strip­perin, die gemein­sam mit Con­stance Wu auf kru­dem Weg ver­sucht, an das große Geld zu kom­men. Ob sich dafür der Gang ins Kino lohnt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Filmkritik.

Des­tiny (Con­stance Wu) arbeit­et als Strip­perin und kann sich damit ger­ade so über Wass­er hal­ten. Bis sie eines Tages Ramona (Jen­nifer Lopez) trifft. Ramona hat es geschafft, sie ver­di­ent mit dem Strip­pen für schmierige Wall-Street-Banker genug Zaster, um damit ihren lux­u­riösen Lebens­stan­dard zu finanzieren. Mit Ramonas Hil­fe feiert Des­tiny schnell finanzielle Erfolge, doch die bei­den Frauen streben nach mehr. Zusam­men arbeit­en sie einen Plan aus, mit dem sie Ker­le scham­los um ihr Geld erle­ichtern – natür­lich auf nicht ganz legalem Weg. Ob das wirk­lich gut enden kann?

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Die wahre Geschichte zweier total unterschiedlicher Frauen

Basierend auf dem preis­gekrön­ten New-York-Mag­a­zine-Artikel „The Hus­tlers at Scores“ von Jes­si­ca Pressler, wird die Geschichte von Des­tiny in Rück­blenden erzählt. 2007 bildet dabei den Anfangszeit­punkt und steigt mit­ten in ihrer eige­nen Geschichte ein. Im Inter­view mit der Jour­nal­istin Eliz­a­beth (Julia Stiles) erzählt sie von ihrer ersten Begeg­nung mit Ramona, vom Höhen­flug ihrer Strip­perkar­riere und dem tiefen Fall, aus­gelöst durch die Wirtschaft­skrise in den USA im Jahr 2008. Diese erste Hälfte des Films bril­liert vor allem durch die starken Charak­tere und die durch Con­stance Wu und Jen­nifer Lopez her­vor­ra­gende Beset­zung. Die bei­den Frauen sind so grund­ver­schieden, dass ger­ade die Fre­und­schaft und das trotz­dem vorhan­dene Konkur­ren­zge­baren extrem gut von Regis­seurin Lorene Sca­faria insze­niert wur­den. Vor allem Jen­nifer Lopez glänzt hier­bei nicht nur durch ihre ein­drucksvollen Tanzein­la­gen, son­dern auch durch ihr schaus­pielerisches Niveau.

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Von Plänen, Konsequenzen und fetten Beats

In der zweit­en Hälfte des Films entwick­elt sich dann eine Dynamik, die sich gewaschen hat. Die Frauen entwick­eln, gemein­sam mit ein paar Kol­legin­nen, einen Plan, der es ihnen auf schein­bar ein­fache Art und Weise möglich macht, schmieri­gen Busi­ness-Typen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Hier wiederum geht es schlussendlich nicht nur um die Umset­zung des Plans und dessen Kon­se­quen­zen, son­dern vielmehr um die Beziehung zwis­chen Des­tiny und Ramona. Als stiller Beobachter sieht der Zuschauer dabei zu, wie sich die bei­den voneinan­der ent­fer­nen, wieder zueinan­derfind­en, um dann, nach vorherse­hbaren Ereignis­sen, schein­bar endgültig getren­nte Wege gehen. Wie es so weit kom­men kon­nte wird span­nend erzählt, ohne dabei zu verurteilen oder gekün­stelt an der Tem­poschraube zu drehen. Hus­tlers ist ein Dra­ma, was nicht nur mit ein­er starken Geschichte und ein­er grandiosen Beset­zung besticht, son­dern auch mit ein­drucksvollen Bildern und ein­er bravourösen Musikauswahl. Fette Beats tre­f­fen auf Inter­mezzi aus der Klas­sik­welt, Jen­nifer Lopez trifft auf Con­stance Wu. Was will man eigentlich mehr.

Du bist ein Fan von Jen­nifer Lopez? Ver­rate uns in den Kom­mentaren Deinen Lieblings­film mit ihr!

Bilder: Uni­ver­sum Film GmbH

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