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Horrorfilme ab 18: Diese Streifen sind richtig hart
Es gibt Horrorfilme, die Spaß machen, und es gibt richtig harte Streifen, bei denen Du Dir vorher genau überlegen solltest, ob Du sie Dir wirklich ansehen willst. Wir stellen Dir fünf Horrorfilme ab 18 vor, die ihre Altersfreigabe mehr als verdient haben.
Du bist noch keine 18 Jahre alt, hast einen empfindlichen Magen oder neigst zu Albträumen? Dann möchten wir Dir dringend von den Filmen in unserer Liste abraten. Für alle anderen gilt: Zuschauen auf eigene Verantwortung.
„Martyrs” (2008)
Die Polizei greift ein völlig verstörtes, blutendes Mädchen auf, das offenbar monatelang von Unbekannten gefangen gehalten wurde. Die kleine Lucie wird in einem Waisenhaus untergebracht. Dort findet sie in Anna eine Freundin, der sie ihre dunkelsten Geheimnisse anvertrauen kann.
Viel mehr wollen wir an dieser Stelle nicht über den Inhalt verraten, denn wer „Martyrs” noch nicht gesehen hat und bereit ist, sich auf einen echten Höllentrip einzulassen, tut das am besten unvoreingenommen.
Wenn Horrorfilme ab 18 schon heftig sind, dann ist „Martyrs” noch mal eine ganz andere Hausnummer. Er wurde mit dem Siegel SPIO/JK „strafrechtlich unbedenklich” als schwer jugendgefährdend eingestuft und gilt als einer der härtesten, wenn nicht sogar als DER härteste Film aller Zeiten. Mittlerweile gibt es eine geschnittene Version mit dem FSK-18-Siegel.
Gleichzeitig loben Kritiker den Streifen in höchsten Tönen. Wer wirklich starke Nerven hat, bekommt mit „Martyrs” einen außergewöhnlichen Horrorfilm zu sehen, den er sicher nicht so schnell vergisst.
Video: YouTube / Tiberius Film
„Haus der 1000 Leichen” (2003)
Vier junge Amerikaner unternehmen einen Roadtrip mit fatalen Konsequenzen: Als ihnen das Benzin ausgeht, stoßen sie auf eine einsame Tankstelle mit angeschlossenem Monstrositäten-Kabinett, das von dem merkwürdigen Captain Spaulding betrieben wird. Long Story short: Die Gruppe landet im Haus der Familie Firefly, die sich bald als ein Clan mordender Psychopathen entpuppt.
Nicht ganz so ernst wie in „Martyrs”, aber ebenfalls ziemlich brutal geht es in den Filmen von Rob Zombie zu. Dass seine Horrorfilme in der Regel ab 18 Jahren freigegeben sind, dürfte niemanden überraschen, der einen von ihnen gesehen hat. Wir haben uns für „Haus der 1000 Leichen” entschieden, weil er den Auftakt zu einer Trilogie bildet. „The Devil’s Rejects” und „3 from Hell” sind mindestens ebenso brutal und ekelhaft wie der erste Teil. Wer einen stabilen Magen hat und auf abgefahrenen Gore mit coolem Soundtrack steht, wird Rob Zombies Filme lieben.
Video: YouTube / Pretorious
„Antichrist” (2009)
Ein Psychologe will seine Frau nach dem Tod des gemeinsamen Sohnes therapieren. Um das Trauma zu überwinden, soll sie sich ihren schlimmsten Ängsten stellen: in einer einsamen Waldhütte. Doch der Trip geht gewaltig schief und eine grauenhafte Spirale aus Gewalt, Sex und seelischen Qualen entspinnt sich.
Lars von Trier ist das Enfant terrible des Arthouse-Kinos und dass Journalisten in Cannes bei seinen Filmen angewidert den Saal verlassen, gehört schon fast zum guten Ton. Die Mischung aus wunderschönen Bildern und krasser Gewalt ist wirklich schwer auszuhalten. Wer sich gern den seelischen Abgründen eines Menschen stellt und sehr leidensfähig ist, wird die Qualitäten von „Antichrist” wahrscheinlich zu schätzen wissen.
„Saw” (2004)
Zwei Männer wachen benommen und angekettet in einem Badezimmer auf. Zwischen ihnen liegt eine blutüberströmte Leiche. Auf der Suche nach einem Ausweg aus ihrer misslichen Lage stoßen sie auf zwei rostige Kettensägen und ihnen dämmert, dass sie mitten in einem morbiden Spiel gelandet sind.
Mittlerweile umfasst die „Saw”-Reihe acht Teile und über die Qualität der Fortsetzungen lässt sich streiten. Der erste Teil gilt aber als einer der besten Horrorfilme ab 18 und hat alles, was wir uns von dem Genre wünschen: eine extrem fiese Geschichte, viel Blut und einen unheimlichen Psychopathen, der im Hintergrund die Strippen zieht.
Tipp: Augen auf beim Mitbewohner-Casting!
Video: YouTube / Project Greenlight
„The Green Inferno” (2013)
Eine amerikanische Studentin schließt sich einer Gruppe von Umweltaktivisten an und fliegt in den Amazonas, um dort die Abholzung des Regenwaldes zu verhindern. Auf ihrem Trip geraten die Aktivisten in die Fänge eines indigenen Stammes, der kannibalistische Traditionen pflegt.
Eli Roth hat mit „Hostel” und „Cabin Fever” zwei weitere Horrorfilme gemacht, die wir guten Gewissens in diese Liste hätten aufnehmen können. Die Kritiken zu „The Green Inferno” sind durchwachsen, doch wer Lust auf eine Hommage an die Kannibalenfilme der 70er, coole Schauplätze und vor allem auf jede Menge Blut hat, dürfte an dem Dschungel-Massaker seine Freude haben.
Video: YouTube / Moviepilot Trailer
Welcher ist der krasseste Horrorfilm, den Du je gesehen hast? Verrate es uns in den Kommentaren!
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