Roter Kinosaal mit Sessel und Leinwand
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Heimkino einrichten: Tipps und Trends für echtes Kino-Feeling zuhause

Ein großer 4K-TV oder ein UKD-Beam­er? Sur­round-Anlage oder Sound­bar? Kabel oder Funk? Wer sich ein Heimki­no ein­richt­en möchte, ste­ht mit­tler­weile vor ein­er Vielzahl tech­nis­ch­er Möglichkeit­en. Welche Tech­nolo­gien und Neuheit­en Deinen Filmabend zum echt­en Erleb­nis machen und worauf Du acht­en soll­test, wenn Du ein Heimki­no ein­richt­en möcht­est, erfährst Du hier. 

Neben riesi­gen 4K- und 8K-TVs mit OLED-Bild­schir­men gibt es einige Neuheit­en und Trends, die echt­es Kino-Feel­ing ins Wohnz­im­mer brin­gen. Du möcht­est Dir auch ein Heimki­no ein­richt­en? Wir fassen für Dich zusam­men, worauf Du acht­en solltest.

Riesige Flatscreen-TVs fürs Heimkino: 4K ist der neue Standard

Film- und Kino­fans wis­sen: Das Heimki­no ste­ht und fällt mit einem tollen und vor allen Din­gen großen Bild. Da kommt es gele­gen, dass mod­erne Flatscreen-TVs von Gen­er­a­tion zu Gen­er­a­tion größer, flach­er und hochau­flösender wer­den. OLED-Fernse­her in Maßen von über 80 Zoll sind nicht nur auf Tech­nikmessen wie der CES ein Blick­fang, son­dern bere­its im Han­del erhältlich. Doch auch kleinere und klas­sis­che LED-Fernse­her kön­nen den Filmabend dank 4K- oder 8K-Auflö­sung zum Erleb­nis machen. Ultra HD (4K) mit vier­mal mehr Film­punk­ten als Full HD gilt mit­tler­weile als Stan­dard im mod­er­nen Heimki­no.

Der passende Beamer: Herzstück der Heimkino-Installation

Selb­st ein sehr großer Fernse­her ver­mit­telt nicht das gle­iche Kino-Feel­ing wie ein pro­jiziertes Groß­bild auf ein­er Lein­wand. Wer es mit dem Heimki­no genau nimmt, entschei­det sich also für einen Pro­jek­tor. Für ein ansprechen­des Kino-Erleb­nis emp­fiehlt sich eine Bild­bre­ite zwis­chen zwei und vier Metern. Die meis­ten Heimki­no-Beam­er benöti­gen einen Min­destab­stand von 1,5-facher Bild­bre­ite. Für eine typ­is­che Lein­wand­größe von 2,5 Metern sollte der Raum also min­destens vier Meter lang sein. Reicht der Platz nicht, kann ein Kurzdis­tanz-Beam­er oder ein Laser-TV eine gute Alter­na­tive sein.

Pärchen sitzt vor einem Beamer

Hast Du schon ein­mal über einen Beam­er nachgedacht?

Laser-TVs und UKD-Beamer: Ein Trend für jeden Heimkinoraum

Wer denkt, sich im Heimki­no zwis­chen einem pro­jizierten Groß­bild auf der Lein­wand oder ultra­schar­fen 4K-Bildern entschei­den zu müssen, liegt falsch. Dank neuester Laser-Tech­nolo­gien wer­fen auch Ultra­kurzdis­tanz-Beam­er (UKD-Beam­er) super­scharfe, kon­trastre­iche und far­ben­fro­he Bilder an die Lein­wand. Mit inte­gri­erten Soundlö­sun­gen, die zum Teil sog­ar Dol­by Atmos unter­stützen, erweisen sich die Geräte als inter­es­sante All-in-one-Lösung für das Heimki­no. Selb­st 8K-Bilder sind mit neuen Laser-TVs möglich. Der Her­steller Hisense präsen­tierte beispiel­sweise Anfang Jan­u­ar 2023 auf der CES seinen ersten 8K Laser-TV für bis zu 120 Zoll große Pro­jek­tio­nen. Die UKD-Beam­er mit Laser-Lichtquelle wer­den sog­ar mit passenden Lein­wän­den ausgeliefert.

Sam­sung stellte während­dessen den Pro­to­typ eines Heimki­no-Beam­ers auf der CES vor, der aus kürzester Ent­fer­nung super­scharfe 8K-Bilder auf eine bis zu 150 Zoll große Lein­wand wirft. Ob und wann The Pre­miere 8K mit Triple-Laser-Tech­nolo­gie und inte­gri­ert­er Soundlö­sung in den Han­del kommt, ist aber noch offen.

Tipp: Für klare und kon­trastre­iche Bilder sind auch die Lichtver­hält­nisse wichtig. Im besten Fall kannst Du Deinen Heimki­no­raum voll­ständig ver­dunkeln, zum Beispiel mit blick­dicht­en Vorhän­gen oder Jalousien. Je weniger Licht in den Raum dringt, desto bess­er ist die mögliche Bildqualität.

Im Kinoraum läuft eine Naturdoku

Hier wird mit blick­dicht­en Gar­di­nen gearbeitet.

Leinwände fürs Heimkino: Was muss ich beachten?

Ein großer Fernse­her lässt sich im Wohnz­im­mer nicht so ein­fach „ver­steck­en”. Anders ist es mit ein­er Lein­wand, die Du mit der passenden Heimki­no-Instal­la­tion ein­fach in einem Rol­lka­s­ten an der Decke ver­schwinden lassen kannst. Dabei hast Du die Wahl zwis­chen mech­a­nis­chen Aus­führun­gen mit ein­er manuellen Bedi­enung oder elek­trischen Lein­wän­den, die Du per Knopf­druck hoch- und run­ter­fahren kannst.

Bei der Posi­tion­ierung des Beam­ers bieten die meis­ten Mod­elle zwei Möglichkeit­en: Die Instal­la­tion an der Decke mit ein­er Spezial­hal­terung oder die Auf­stel­lung auf einem Tisch. Eine feste Deck­en­mon­tage ist prak­tisch, weil Du den Beam­er dann nur ein einziges Mal instal­lieren und auf die Lein­wand aus­richt­en musst.

Bombastischer Klang im Heimkino: 5.1. Soundsystem oder Soundbar?

Min­destens so wichtig wie das Bild ist der Heimki­no-Sound. Da die meis­ten Beam­er keine inter­nen Laut­sprech­er mit­brin­gen, brauchst Du externe Speak­er oder eine Sound­bar. Eine beein­druck­ende Klangkulisse bekommst Du mit ein­er Sur­round-Anlage und Sub­woofern. Die Kom­bi­na­tion aus Ver­stärk­er und mehreren Stand­box­en ver­mit­telt beim Filmguck­en den Ein­druck, dass Du mit­ten im Geschehen bist. Ein Klas­sik­er für das Heimki­no ist ein 5.1. Sys­tem mit ins­ge­samt sechs Box­en: Einen Sub­woofer für den Bass, einen zen­tralen Laut­sprech­er (zum Beispiel für Dialoge) sowie jew­eils zwei Front- und Rück­laut­sprech­er für effek­tvollen Stereok­lang. Solche Heimkino-5.1.-Systeme wer­den auch als Kom­plett-Paket ange­boten. Noch mehr Sur­round-Klänge und Atmo­sphäre ver­spricht ein 7.1. Sys­tem beste­hend aus einem Sub­woofer und sieben Laut­sprech­ern, die Du rund um Deinen Sitz­platz auf­stellst. Weit­ere zwei Box­en im Gegen­satz zum 5.1. erlauben noch umfassenderen Sound.

Hast Du Dich für ein Heimki­no mit TV-Gerät entsch­ieden und möcht­est den Sound ohne umfan­gre­iche Sur­round-Anlage verbessern, bieten sich Sound­bars an. Diese kön­nen auch ohne sep­a­rat­en Sub­woofer für ordentlichen Klang sorgen.

Rote Sessel vor einer Leinwand

Externe Bildquellen vs. WLAN-Beamer mit integrierten Streaming-Apps

Im Gegen­satz zu klas­sis­chen TV-Geräten ver­fü­gen die meis­ten Beam­er über keinen inter­nen TV-Tuner, mit dem Du Live-Fernse­hen sehen kannst. Das bedeutet, dass sie deshalb auf externe Bildquellen angewiesen sind, etwa einen Satel­liten- oder Kabel-Receiv­er, DVD- und Blu-Ray-Play­er, einen PC oder eine Spielkon­sole. Anschließen kannst Du die Zus­piel­geräte in der Regel über dig­i­tale Bilde­ingänge (HDMI). Neuere Beam­er mit WLAN-Funk­tion vere­in­fachen die Heimki­no-Instal­la­tion. Auf WLAN-Pro­jek­toren kannst Du Apps von Net­flix und Co. instal­lieren und die Inhalte ohne externe Geräte über das heimis­che Net­zw­erk streamen.

Heimkino einrichten ohne Kabel-Chaos

Ein notwendi­ges Übel bei der klas­sis­chen Heimki­no-Instal­la­tion ist die Verk­a­belung. Hier hat sich in den ver­gan­genen Jahren aber einiges getan: Funk-Lösun­gen kön­nen das Bildsig­nal vom Zus­piel­gerät kabel­los an den Beam­er über­tra­gen. Den Ton kannst Du in der Regel via Blue­tooth mit der Sound­bar oder den Laut­sprech­ern kop­peln. Let­z­tendlich brauchst Du dann nur noch Kabel für die Stromver­sorgung des Beam­ers, der Laut­sprech­er und des Zuspielers.

Auch für das Heimki­no mit Fernse­her gibt es einige kabel­lose Neuheit­en. LG präsen­tierte beispiel­sweise auf der CES 2023 den ersten „draht­losen” OLED TV LG M3 Wire­less, der die audio­vi­suellen Sig­nale von einem exter­nen Anschlussgerät, der Zero Con­nect Box, an das Dis­play überträgt. Der M3 mit 4K-Auflö­sung soll in Größen bis zu 97 Zoll in den Han­del kom­men. Einen ähn­lichen Ansatz ver­fol­gen die Entwicker:innen vom neuen Dis­place TV. Dieser 55-Zoll-OLED-Bild­schirm kommt eben­falls ohne Kabel-Verbindung aus und nutzt für die Stromver­sorgung aus­tauschbare Akkus.

GigaTV für Dein Heimkino: Inspiration und maximale Entertainment-Vielfalt 

Ob mit Beam­er auf großer Lein­wand oder auf dem 4K-TV: Jedes Heimki­no-Erleb­nis ist nur so gut wie das Enter­tain­ment-Pro­gramm. Mit Stream­ing-Dien­sten wie Net­flix, Ama­zon Prime Video und Co. hast Du mit GigaTV-Zugriff auf unzäh­lige Filme, Serien und Dokus. Möcht­est Du im Heimki­no außer­dem auf Inhalte aus dem lin­earen TV-Pro­gramm und On-Demand-Videos der Mediatheken zugreifen, bist Du mit GigaTV bestens aufgestellt. Die Enter­tain­ment-Plat­tform von Voda­fone bün­delt mehr als 150 TV-Sender in HD- und SD-Qual­ität und eine riesige Mediatheken-Auswahl.

Hast Du weit­ere Tipps für Film- und Tech­nik-Fans, die sich ein Heimki­no ein­richt­en möcht­en? Teile Deine Erfahrun­gen oder Empfehlung in den Kommentaren!

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