Gal Gadot
© Robert Viglasky/Netflix
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Heart of Stone: Das Ende des Netflix-Thrillers erklärt

Gal Gadot auf den Spuren von Tom Cruise: In dem Net­flix-Thriller mimt die “Won­der Woman” eine Agentin in dop­pel­ter Mis­sion. Es geht um einen bösen Kol­le­gen, eine herzensgute Hack­erin und kün­stliche Intel­li­genz. Hier find­est Du das Ende von “Heart of Stone” erklärt.

Die Hand­lung von Heart of Stone erin­nert an den Action-Block­buster “Mis­sion: Impos­si­ble 7 – Dead Reck­on­ing Teil 1”. Tom Cruise ringt als Agent im Auf­trag ein­er Geheimor­gan­i­sa­tion mit Schurken, die eine auf Krawall gebürstete kün­stliche Intel­li­genz auf die Men­schheit loslassen wollen.

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Gal Gadot bekommt es in Heart of Stone eben­falls mit ein­er mächti­gen KI zu tun. Das ist kein Zufall: Als Pro­duzent an dem Net­flix-Orig­i­nal wirk­te David Elli­son mit, der auch an den let­zten vier Mis­sion: Impos­si­ble-Pro­duk­tio­nen beteiligt war. Aber welche speziellen Wen­dun­gen nimmt die Sto­ry des Gadot-Thrillers, und wie endet er?

Was ist The Charter?

Gal Gadot spielt als Rachel Stone in Heart of Stone eine Dop­pela­gentin. Allerd­ings nicht im klas­sis­chen Sinne: Rachel ist Mitar­bei­t­erin des britis­chen Aus­lands­ge­heim­di­en­stes MI6 und zugle­ich Teil ein­er mys­ter­iösen Organ­i­sa­tion namens The Charter.

Dabei han­delt es sich um eine vor Jahrzehn­ten von ehe­ma­li­gen Agent:innen gegrün­dete Gruppe. The Char­ter han­delt nie im Auf­trag ein­er bes­timmten Regierung, son­dern ver­fol­gt eigene, über­na­tionale Ziele. Die nationale Zuge­hörigkeit einzel­ner Mit­glieder spielt dabei keine Rolle.

Vielmehr geht es, etwas pathetisch, um die Sicher­heit der gesamten Men­schheit und den Welt­frieden. The Char­ter geht dabei, so jeden­falls die Behaup­tung, streng ratio­nal vor. Die Organ­i­sa­tion nimmt bei ihren Mis­sio­nen gegen etwa dro­hende Ter­ro­ran­schläge auch unschuldige Opfer in Kauf, sofern sich dadurch ein größeres Desaster ver­mei­den lässt.

Etwas verniedlichend klin­gen da die Deck­na­men der Charter-Agent:innen: Sie sind von Spielka­rten abgeleit­et. Rachel Stone etwa ist die “Herz Neun”, der IT-Experte unter ihren Kol­le­gen ist der “Herzbube” (Matthias Schweighöfer).

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Was ist das Herz?

Ein paar Dutzend Agent:innen aufgeteilt auf vier Teams wollen weltweit Krieg und Ter­ror­is­mus besiegen, damit wir alle in Frieden und Sicher­heit leben kön­nen? Das klappt nicht mal im Film. Und deshalb kämpfen die Charter-Agent:innen nicht nur mit bloßer Faust und kon­ven­tionellen Waf­fen: Sie haben ein starkes (Kunst-)Herz.

Das “Herz” ist ein Super­com­put­er. Und der kann jede erden­kliche Soft­ware hack­en und jede benötigte Infor­ma­tion beschaf­fen. Mehr noch: Das Herz ist eine kün­stliche Intel­li­genz, die aus allen beschaff­baren Dat­en Bedro­hungsszenar­ien erken­nen kann – und auch gle­ich einen Weg liefert, wie die Charter-Agent:innen die Gefahr best­möglich beseit­i­gen können.

Mit anderen Worten: Das Herz trifft immer die richti­gen Entschei­dun­gen und ist den Schurken immer min­destens einen Schritt voraus. So lautet jeden­falls zunächst die Charter-Theorie.

Warum wollen Parker und Dhawan das Herz an sich reißen?

Die Prax­is sieht etwas anders aus in Heart of Stone. Muss es auch, denn son­st gäbe es keine Kon­flik­te, Über­raschun­gen und in der Folge Action und Span­nung. Außer Rachel Stone spielt näm­lich noch jemand in dieser Geschichte ein dop­peltes Spiel: ihr MI6-Kol­lege Park­er (Jamie Dornan).

Der Mann hat ein schw­eres Schick­sal erlit­ten und will Rache. Nur aus diesem Grund arbeit­et er wieder für den MI6. Denn dort kann er mit Rachel zusam­me­nar­beit­en, deren wahre Iden­tität Park­er bekan­nt ist.

Er weiß, dass seine Kol­le­gin heim­lich für die Truppe mit Herz arbeit­et. Und diese Truppe hat ihm vor Jahren bei ein­er miss­glück­ten Mis­sion in Tschetsche­nien beina­he das Leben gekostet.

Als britis­ch­er Agent sollte er örtliche Kräfte gegen einen War­lord aufrüsten. Der Job lief aus dem Rud­er, der MI6 hielt Park­er für tot; und die Char­ter-Truppe räumte das Schlacht­feld auf, um zu ver­hin­dern, dass Waf­fen in falsche Hände gerieten.

Park­er trug eine fürchter­liche Brand­narbe auf dem Rück­en davon. Woher aber weiß er Bescheid über Rachels wahre Mis­sion und das Herz? Die Infos hat er der Hack­erin Keja Dhawan (Alia Bhatt) zu verdanken.

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Die junge Frau ist eben­falls auf Rache aus, weswe­gen sie sich in die MI6-Mis­sion ein­mis­cht. Keja Dhawan hat aber dur­chaus edlere Motive. Sie will nicht nur Rache, son­dern auch Gerechtigkeit.

Das Tech­nik-Wun­derkind wurde vom indis­chen Com­put­er­ge­nie Niam Kharche großge­zo­gen. Der machte sein Ver­mö­gen mit ille­galen phar­mazeutis­chen Exper­i­menten, die das Leben Tausender Men­schen, darunter auch Keyas Eltern, forderten.

Der Unternehmer erkan­nte Kejas Poten­zial und adop­tierte sie. Aber das Mäd­chen hat­te einen Plan: näm­lich Wis­sen sam­meln und es schließlich gegen ihren Men­tor einsetzen.

Als Kharche ihr nicht mehr nüt­zlich war, machte sich Keya auf die Suche nach dem Herzen der Char­ter. Mit diesem Werkzeug hoffte sie, Kharch­es Ver­brechen aufdeck­en zu kön­nen und den skru­pel­losen Mil­lionär auszuschalten.

Alia Bhatt

Keja (Alia Bhatt) braucht sich nicht zu ver­steck­en. — Bild: Robert Viglasky/Netflix

Das Ende von Heart of Stone erklärt

Park­er und Keja brin­gen das Herz tat­säch­lich an sich. Aber anders als ihr Part­ner will sie The Char­ter nicht zu Fall brin­gen, sie lehnt die Tötung der Agent:innen ab.

Sie wech­selt die Seit­en und entschei­det sich für eine Koop­er­a­tion mit Rachel Stone. Keja bremst Park­er aus, indem sie die Macht des Super­com­put­ers mit einem Hack neu­tral­isiert. Und sie führt Rachel zu Park­ers Ver­steck, wo sie den Mann auss­chal­ten können.

Keja lan­det zwar im Gefäng­nis, aber dort bekommt sie wenige Wochen nach den Ereignis­sen Besuch von Rachel. Die übergibt ihr eine Jok­erkarte und lädt sie damit ein, Teil des Char­ter-Teams zu werden.

Wie stehen die Chancen auf Heart of Stone 2?

Die Kri­tiken zu Heart of Stone fie­len gemis­cht aus, aber das Net­flix-Pub­likum beförderte den Film vom Start weg in die weltweit­en Top Ten des Stream­ing­di­en­stes. Gut möglich also, dass Net­flix da ein Ass im Ärmel hat.

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Eine Fort­set­zung der Geschichte ist jeden­falls angelegt. Denn Keja akzep­tiert die Ein­ladung ihrer neuen Fre­undin Rachel. Am Ende machen sie sich gemein­sam auf eine neue Char­ter-Mis­sion. Die Geheimor­gan­i­sa­tion ändert sog­ar ihre Philoso­phie für ihre neue Mitarbeiterin.

“Das Herz ist ein erstaunlich­es Werkzeug, aber das ist auch alles”, sagt Rachel dazu. “Wir fol­gen immer den Möglichkeit­en, aber dann tun wir nichts trotz der Möglichkeit­en.” Das ist ein Plä­doy­er für eine mehr men­schliche Vorge­hensweise: weniger Mas­chine, mehr Gefühl.

Und das kön­nte die Stoßrich­tung für Heart of Stone 2 sein. Sollte Net­flix sich dazu entschei­den, die Karte tat­säch­lich zu spielen.

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