rocket von den guardians of the galaxy
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Guardians of the Galaxy Vol. 3 | Kritik: Ein Star Lord-würdiger Abschluss der Trilogie?

Chris Pratt fliegt als Star-Lord gemein­sam mit den anderen Mit­gliedern der „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ zurück in die Kinos. Im Abschluss-Film der Trilo­gie rückt dabei beson­ders ein Charak­ter in den Vorder­grund. Welch­er das ist und ob das inter­galak­tis­che Aben­teuer überzeugt, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kritik. 

Nach den Ereignis­sen von Thanos ver­häng­nisvollem Fin­ger­schnipsen ist auch für die Guardians of the Galaxy nichts mehr wie vorher. Star-Lord Peter Quill (Chris Pratt) trauert um seine Gamo­ra (Zoe Sal­dana). Er ver­bringt mit den restlichen Mit­glieder der Gruppe Rock­et (Orig­i­nal­stimme: Bradley Coop­er), Drax (Dave Bautista), Groot (Orig­i­nal­stimme: Vin Diesel), Neb­u­la (Karen Gillan) und Co. viel Zeit in ihrem neuen Haup­tquarti­er auf der ehe­ma­li­gen Minenkolonie Knowhere. Die Ruhe hält allerd­ings nur kurz, denn Adam War­lock (Will Poul­ter) stat­tet der Truppe unge­woll­tem Besuch ab und stiftet auf der Suche nach einem Crewmit­glied Chaos und Zer­störung. Rock­et wird dabei so schw­er ver­let­zt, dass sich die Guardians of the Galaxy zum Heima­tort des schießwüti­gen Mutan­ten-Waschbären auf­macht, um ihn zu ret­ten. Auf ihrem Aben­teuer tre­f­fen sie nicht nur auf den Antag­o­nist High Evo­lu­tion­ary (Chuk­wu­di Iwu­ji), son­dern ler­nen ess­er kennen.

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Guardians of the Galaxy Vol. 3: Voll auf die Tränendrüse

Die Guardians of the Galaxy sind liebenswerte Chaot:innen mit viel Herz und noch mehr Blödsinn im Kopf. Die Crew ist uns bere­its in den Vorgänger-Fil­men direkt ans Herz gewach­sen. Daher ist es auch kein Wun­der, dass uns ger­ade Vol. 1 und Vol 2. emo­tion­al deut­lich mehr abge­holt haben als so manch ander­er 08/15-Streifen aus dem Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU). Teil 1 und 2 haben uns allerd­ings erst am Ende so richtig mitgenom­men. Im drit­ten Teil ist dies anders: Regis­seur und Drehbuchau­tor James Gunn geht bere­its zu Beginn des Filmes in die Vollen. Er rückt die Fig­ur Rock­et in den Vorder­grund und lässt den Streifen fast schon zu ein­er Ori­gin-Sto­ry, die die Entwick­lung von Rock­et wiedergibt, wer­den. Dabei über­rumpelt er uns ständig mit Rock­et-Flash­backs, die so herzzer­reißend sind, dass wir ab und zu feuchte Augen bekom­men. Sei es auf­grund der fiesen Tier­ex­per­i­mente, die der High Evo­lu­tion­ary an Rock­et durch­führt oder auf­grund der inni­gen Fre­und­schaft, die der Waschbär und seine Mitin­sassen im Labor entwickeln.

Auch die Lachmuskeln werden wieder gefordert

Glück­licher­weise drückt Guardians of the Galaxy Vol. 3 nicht nur auf unsere Trä­nen­drüse, son­dern auch auf unsere Lach­muskeln. Beispiel­sweise dann, wenn die Gang auf ein­er organ­is­chen Forschungssta­tion Halt macht und auf den Sicher­heitschef (Nathan Fil­lion) trifft und sich darüber aus­tauscht, wie doof einige sein­er Mitar­beit­er sind. Szenen mit geball­tem Wortwitz und leicht­füßiger Slap­stick find­est Du im Film gut por­tion­iert. Guardians of the Galaxy Vol. 3 schafft den Bal­ance-Akt zwis­chen emo­tionaler Sto­ry (übri­gens mit sehr emo­tionalem Ende) und gewohnt bis­sigem Humor. Auch zwis­chen den Crew-Mit­gliedern passt die Stim­mung erneut wie Faust auf Auge.

star-lord und gamora

Ob Peter Quill und Gamo­ra wieder zueinan­derfind­en kön­nen? — Bild: © 2022 Marvel

Gewohnt solider Cast 

Obwohl wir auf­grund der vie­len Mar­vel-Pro­duk­tio­nen ein biss­chen MCU-müde sind, haben wir uns auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 gefreut. Das liegt nicht zulet­zt an dem liebge­wonnenen Cast, der uns seit zwei Fil­men begleit­et. Auch im let­zten Teil der Trilo­gie hat die Beset­zung durch eine wilde Charak­ter-Mis­chung so viel Sym­pa­thiepunk­te erhält. Ger­ade die Momente, in denen unter­schiedliche Charak­tere aufeinan­der­stoßen, sind grandios insze­niert. Das zeigt sich, als Drax und Man­tis (Pom Kle­men­ti­eff) ver­suchen, Peter aufzu­muntern sind grandios insze­niert. Genau­so toll sind die Szenen, in denen Neb­u­la auf ihre Schwest­er Gamo­ra stößt und ihr klar­ma­cht, wie dreck­ig es Peter eigentlich geht.

Der Cast überzeugt auch in Vol. 3 mit viel Humor und Emo­tio­nen. — Bild: © 2022 Marvel

Zum Teil brutale Action

Die Ret­tungsak­tion rund um Rock­et dient als Anstoß für jede Menge Action. Denn der High Evo­lu­tion­ary ver­fol­gt einen fiesen Plan, der gestoppt wer­den muss. Ger­ade, wenn es um Rock­et und seine Freund:innen geht, nimmt sich James Gunn mit Actionein­la­gen nicht zurück. Wir sind allerd­ings darüber erstaunt, dass der Film damit eine Freiga­be ab 12 Jahren (in den USA PG-13) bekom­men hat. Denn so manche Action­szenen sind recht bru­tal. Wir möcht­en daher an dieser Stelle ger­ade jün­gere Zuschauer:innen vorwarnen.

Guardians of the Galaxy Vol. 3: Unser Fazit

Wir haben uns auf Guardians of the Galaxy Vol. 3 gefreut und wur­den defin­i­tiv nicht ent­täuscht. James Gunn weiß ein­fach, wie man gutes Super­helden-Kino macht, ohne sich zu sehr an der Kopier­mas­chine zu bedi­enen. Die Mis­chung aus Emo­tio­nen, Humor und Action ist gewohnt unter­halt­sam, auch wenn die Action ab und zu erstaunlich bru­tal aus­fällt oder wir mehr Taschen­tüch­er benöti­gen als gedacht. Guardians of the Galaxy Vol. 3 ist ein Streifen, der Dir gefall­en wird, sofern Du an den bei­den Vorgängern Spaß hat­test und weit­er­hin auf marki­gen Humor mit schrul­li­gen Charak­teren und gewohn­ter Action stehst.

Guardians of the Galaxy Vol. 3

Genre: Action
Bun­desstart: 3. Mai
Laufzeit: 150 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: James Gunn
Drehbuch: James Gunn

Du lieb­st die Guardians of the Galaxy? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­es Grup­pen­mit­glied Du am meis­ten magst.

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