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Besser als der Film? 10 wirklich gruselige Horror-Trailer
Diese zehn Horrorfilm-Trailer sind wirklich gruselig. Einige sind sogar besser als die Streifen, für den sie werben – andere ebenso genial wie der Film.
Horrorfilm-Trailer sind eine Kunst für sich. Sie sollen das potenzielle Publikum mit einer ordentlichen Portion Schock ködern, dürfen aber auch nicht zu viel preisgeben, um die Zuschauer des Films später nicht zu enttäuschen. Sie müssen das Verlangen auslösen, mehr sehen zu wollen – egal, wie fürchterlich es wird. Diese zehn Clips schaffen das – sie sind wirklich gruselige Horrorfilm-Trailer.
Der Exorzist (1974)
Wie muss ein Trailer für eine Bestsellerverfilmung aussehen, die auch Fans eher seichter Genres begeistern soll? Vielleicht genau so: Er zeigt eine verzweifelte Mutter, einen Priester, der seinen Glauben verliert, ein irres Kind, den Teufel und den Auftritt des titelgebenden Exorzisten. Also fast alles – aber eben nicht, was dieses Drama auslöste.
Blutgericht in Texas (1974)
Der Film ist besser bekannt als „Texas Chain Saw Massacre“. Und er setzte seinerzeit Maßstäbe im Horrorgenre. Er ist eine rohe, kantige, ungeschminkte Low-Budget-Blutorgie, die bisweilen fürchterlich realistisch wirkt. Und genau das gibt der Trailer wieder.
Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)
Striche, die sich zu Buchstaben zusammensetzen, der lautlose Weltraum, eine fremdartige Landschaft, ein Ei und ein paar klaustrophobische Szenen aus einem Raumschiff. Dazu ein Sound, der sich zur Kakophonie steigert. Das reicht, um Neugier für das Alien zu wecken, von dem nichts zu sehen ist.
Shining (1980)
Der Trailer verrät uns die Namen der Hauptdarsteller und des Regisseurs. Und dass Stephen King die Vorlage zu „Shining“ lieferte – aber rein gar nichts über den Film. Er zeigt nur eine lange Einstellung einer Hotellobby. Es passiert nichts – bis ganz am Ende Blut die Lobby flutet. Ein minimalistisches Meisterwerk.
Nightmare 3 – Freddy lebt (1988)
Es kann so einfach sein, einen wirklich gruseligen Horrorfilm-Trailer zu machen. Für den dritten Teil der „Nightmare“-Reihe reichten eine Kamerafahrt im Kinderzimmer, ein Kinderlied und ein Puppenhaus. Aus diesem Puppenhaus fährt schließlich wie eine Urgewalt die Hand von Freddy Krueger. Ein brutal guter Schnitt.
Freitag der 13. Teil VIII – Todesfalle Manhattan (1989)
Der achte Teil der Horrorreihe gilt als misslungen, aber davon ist im Trailer nicht viel zu sehen. Stattdessen zeigt er nur einen Mann, der vor der stimmungsvollen New Yorker Skyline Frank Sinatra hört – bis er sich zur Kamera dreht. Es ist Serienkiller Jason Voorhees mit seiner Machete. Das sieht vielversprechend aus. War es aber nicht.
The Sixth Sense (1999)
Dieser Film machte den jungen Haley Joel Osment zum Star und gab dem Horrorgenre neue Impulse auf den Gebieten Storytelling und Psychothriller. Der Trailer ist eher schlicht, aber sehr effektiv. Er konzentriert sich auf den Jungen und sein bestürzendes Geständnis „Ich sehe tote Menschen“. Danach wollte fast jeder im Kino sehen, warum.
Conjuring – Die Heimsuchung (2013)
Der Trailer spielt gekonnt mit den Erwartungen des Horrorpublikums: Zunächst versammelt er das Standardrepertoire gepflegten Gruselkinos. Aber es geht offensichtlich um mehr als ein verfluchtes Haus oder besessene Kinder, denn „Conjuring“ folgt authentischen Geisterjägern auf der Suche nach der Wahrheit. Aber welcher Wahrheit? Das wollen wir natürlich wissen.
Hereditary – Das Vermächtnis (2018)
Der Trailer gaukelt uns zunächst vor, wir hätten es mit einem „normalen” Familiendrama zu tun. Die Großmutter ist tot, Tochter und Enkeltochter trauern. Dann passiert es: Mit drei kurzen Schockmomenten macht uns der Trailer klar, dass dieses Vermächtnis alles andere als normal ist, es ist furchterregend.
Wir (2019)
Eine Familie macht Urlaub am Strand. Sommer, Sonne, Sand satt. Aber dann stehen plötzlich ihre Doppelgänger vor dem Ferienhaus. Sie weichen der Familie nicht mehr von der Seite – und sie werden gewalttätig. Aber warum? Die Antwort gibt nur „Wir“.
Hast Du Dich schon mal von einem guten Trailer ins Kino locken lassen, warst dann aber vom Film enttäuscht? Schreib es uns in einem Kommentar.
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