Eine Frau schwingt einen Baseballschläger.
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Griselda: Die wahre Geschichte hinter der Netflix-Serie mit Sofia Vergara

Fans von „Nar­cos“ und „Nar­cos Mex­i­co“ dür­fen sich freuen: Mit der sech­steili­gen Minis­erie „Grisel­da“ schickt Net­flix das näch­ste Gang­ster-Epos ins Ren­nen. Sofía Ver­gara über­rascht als kalt­blütige Dro­gen­ba­ronin, die auf ihrem Weg an die Spitze der organ­isierten Krim­i­nal­ität vor nichts zurückschreckt. Die wahre Geschichte hin­ter Grisel­da liest Du hier.

Das Pro­duzen­ten-Duo Eric New­man und Andrés Baiz hat es wieder getan: Nach seinen Erfol­gs­for­mat­en Nar­cos und Nar­cos Mex­i­co soll nun Grisel­da für Ner­venkitzel bis zur Schmerz­gren­ze sor­gen. Im Zen­trum der wen­dungsre­ichen Hand­lung: die kolumbian­is­che „Koks-Patin“ Grisel­da Blan­co, deren grausames Ver­mächt­nis dem Serien-Plot in nichts nachsteht.

Du möcht­est Dir ein Bild davon machen, was Dich erwartet? Mit diesem span­nungs­ge­lade­nen Trail­er macht Net­flix (Start: 25. Jan­u­ar 2024) neugierig auf Griselda.

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Darum geht’s in der Netflix-Serie

Wer sagt, dass echte Bösewichte männlich sein müssen? Basierend auf ein­er wahren Geschichte, wirft Grisel­da ein Schlaglicht auf das Leben und Wirken der Kartell-Chefin Grisel­da Blan­co. Begin­nend im Südameri­ka der 1970er-Jahre, nimmt die beispiel­lose Kar­riere der späteren „Kokain-Patin“ ihren gewalt­täti­gen Lauf.

Wenn wir den Ankündi­gun­gen des Stream­ing-Gigan­ten Glauben schenken dür­fen, erleben wir Sit­com-Queen Sofía Ver­gara („Mod­ern Fam­i­ly”) in ihrer ersten Dra­ma-Haup­trol­le so ein­drucksvoll wie nie zuvor.

Tat­säch­lich ver­sprechen Teas­er und Trail­er genau das, was wir von den Mach­ern von Nar­cos und Nar­cos Mex­i­co erwarten: tem­por­e­iche Hochspan­nung, schaus­pielerische Grandez­za und faszinierend ver­störende Bilderwelten.

Schön­er Mor­den in Kolumbi­en? In sechs ein­stündi­gen Episo­den definiert Grisel­da die Regeln des seriellen Thriller-Gen­res neu. Um zu erken­nen, dass mit dieser Frau nicht zu spaßen ist, muss man sich im Heimki­no nicht lange gedulden. Die Mis­sion ist unmissver­ständlich: Grisel­da räumt alle aus dem Weg, die sie aufhal­ten wollen – auch wenn es der eigene Ehe­mann ist.

Griselda: Die wahre Geschichte

Dass der semi-fik­tionale Plot zumin­d­est zum größten Teil auf Tat­sachen beruht, ist eben­so erschüt­ternd wie unfass­bar. Auch die Verbindung zu Pablo Esco­bar, dem Net­flix mit Nar­cos genau wie nun Grisel­da Blan­co zu medi­alem Nachruhm ver­half, ist keineswegs aus der Luft gegrif­f­en: Der spätere Wider­sach­er galt zunächst als Muster­schü­lerin der Schwarzen Witwe. Tat­säch­lich liest sich die Biografie der Señori­ta wie ein kun­stvoll konzip­iert­er Thriller. Steigen wir tiefer ein in die wahre Geschichte von Griselda.

Die Schneege­sellschaft: Die wahre Geschichte hin­ter dem Survival-Drama

Dem zer­rüt­teten Eltern­haus ver­dankt die 1943 geborene Kolumbianer­in die erste Berührung mit dem krim­inellem Milieu. Bere­its im Teenager­al­ter zeigt sie als Kopf ein­er gewalt­bere­it­en Bande Führungsqual­itäten. Eine Kinde­sent­führung endet tödlich, weil die Eltern des Ent­führung­sopfers sich weigern, das Lösegeld zu zahlen. Grisel­da entlädt ihren Frust: Ein Kopf­schuss macht sie zur min­der­jähri­gen Mörderin.

Wenige Jahre später steigt sie nach der Eheschließung mit einem Dro­gen­händler ins Kokain-Busi­ness ein. In selb­st pro­duziert­er Damen-Lin­gerie bringt sie Dro­gen­liefer­un­gen über die US-Gren­ze. Gat­te Alber­to Bra­vo prof­i­tiert nur kurz vom unternehmerischen Geschick Grisel­das. Im Stre­it erschießt sie ihn.

In den späten 1970er-Jahren operiert und regiert die „God­moth­er of Cocaine“ vom Stan­dort Mia­mi aus. Bericht­en zufolge schmuggelt sie mehr als drei Ton­nen Kokain jährlich in die Vere­inigten Staat­en. Das mil­liar­den­schwere Ver­mö­gen wächst und wächst.

Pain Hus­tlers: Die wahre Geschichte hin­ter dem Netflix-Film

Längst sind nicht nur Dro­gen-Coups in Mil­lio­nen­höhe an der Tage­sor­d­nung, son­dern auch ver­meintlich geschäfts­fördernde Auf­tragsmorde. Dabei entwick­elt Grisel­da Blan­co ihre eigene grausame Hand­schrift: Ihre mor­dende Arma­da bewaffneter Motor­rad­kuriere geht in die Krim­i­nalgeschichte ein. Dass ger­ade diese Art zu töten sie an ihrem Lebens­abend selb­st ein­holt, ist an bit­ter­bös­er Ironie nicht zu überbieten.

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Griselda Blanco: Eine Meisterin der Tarnung

Wie kann es sein, dass die führende Dro­gen­ba­ronin ihrer Gen­er­a­tion über Jahrzehnte fast unges­traft davonkommt? Als geris­sene Clan-Chefin instru­men­tal­isiert Grisel­da nicht nur ihre eige­nen Söhne, sie weiß auch, wann es Zeit ist, sich zurück­zuziehen. Mit der Flucht nach Kolumbi­en entkommt sie gle­ich mehrmals US-amerikanis­chen Polizeiermittlungen.

Nach langer Suche gelingt es 1984 den US-Behör­den schließlich, eine der ver­mö­gend­sten Frauen der Welt in New­port Beach/Kalifornien aufzus­püren. Erst ein Jahr später klick­en die Hand­schellen. Grisel­da kommt vor Gericht und wird zu ein­er 20-jähri­gen Haft­strafe verurteilt.

2004 wird sie nach Ver­büßung ihrer Haft­strafe nach Kolumbi­en abgeschoben. Lange kann sie ihre Frei­heit nicht mehr genießen. Grisel­da Blan­co stirbt 2012 bei einem Anschlag in Medellin. Zwei Kugeln aus der Waffe eines Motor­rad-Schützen tre­f­fen sie in den Kopf.

Ihr gewalt­samer Tod ist kein Einzelfall in ihrer Fam­i­lie: Blan­co soll ihre drei Ehemän­ner umge­bracht haben, drei ihrer vier Söhne ster­ben bei Kon­flik­ten mit konkur­ri­eren­den Gangs. Als einziger noch leben­der Nachkomme und Zeitzeuge tritt Sohn Michael – benan­nt nach dem Gang­ster­boss aus Fran­cis Ford Cop­po­las Filmk­las­sik­er „Der Pate” – nach Grisel­das Tod in diversen TV-For­mat­en auf.

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