Regisseurin Greta Gerwig am Set von Barbie mit Margot Robbie und Ryan Gosling
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Greta Gerwig: Die 6 besten Filme von und mit der Barbie-Regisseurin

Gre­ta Ger­wig stand zunächst vor der Kam­era. Inzwis­chen hat es sie hin­ter die Kam­era gezo­gen – und das sog­ar mit ziem­lich großem Erfolg, wie mehrere Oscar-Nominierun­gen und Ausze­ich­nun­gen zeigen. Umso erstaunlich­er ist es für viele, dass sie für ihren Erfol­gs­film „Bar­bie“ bei den 96. Acad­e­my Awards keine Nominierung in der Kat­e­gorie Beste Regie bekom­men hat. Dass die 40-Jährige sowohl vor der Kam­era als auch dahin­ter überzeugt, beweist unsere Auswahl der besten Filme von und mit Gre­ta Gerwig. 

Die US-amerikanis­che Film­schaf­fende Gre­ta Ger­wig ist in den 2000er-Jahren zunächst als Darstel­lerin in Pro­duk­tio­nen der Mum­blecore-Bewe­gung bekan­nt gewe­sen. Darunter wer­den in der Inde­pen­dent-Film­szene Werke beze­ich­net, die durch extrem niedrige Bud­gets sowie viel Impro­vi­sa­tion-Dialoge gekennze­ich­net sind.

Mit­tler­weile ist die 40-Jährige vor allem als Regis­seurin, Drehbuchau­torin und Pro­duzentin tätig. Welt­bekan­nt ist sie spätestens seit ihrem Mega-Erfolg mit der Komödie Bar­bie. Der Streifen mit Mar­got Rob­bie und Ryan Gosling in den Haup­trollen ist der erfol­gre­ich­ste Film des Jahres 2023. Da wun­dert es nicht, dass unter anderem auch Haupt­darsteller Ryan Gosling sich ent­täuscht über die Wahl der Oscars-Jury geäußert hat.

Wir wer­fen einen Blick auf die besten Filme der Barbie-Regisseurin!

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1) Barbie (2023): Der erfolgreichste Film 2023

Eine Liste der besten Gre­ta Ger­wig-Filme ist nicht voll­ständig, wenn nicht ihr neuster Mega-Hit vorkommt: Bar­bie ist nicht nur der erfol­gre­ich­ste Film 2023, son­dern auch mit ein­er Vielzahl Preisen aus­geze­ich­net – darunter zwei Gold­en Globes.

Die Komödie nimmt Dich mit ins Bar­bi­eland, ein­er pinken Welt, in der alle Bar­bi­es und Kens zusam­men leben. Die stereo­typ­is­che Bar­bie (Mar­got Rob­bie) ver­bringt dort ein unbeschw­ertes Leben, bei dem jed­er Tag per­fekt ist. Das ändert sich, als sie an einem Abend anfängt, über den Tod nachzu­denken. Die heile Bar­bi­ewelt scheint danach aus den Fugen zu ger­at­en und um das wieder zu fix­en, muss sich Bar­bie auf eine Reise in die Welt der Men­schen machen.

Für uns ist Bar­bie nicht bloß ein Film über Mat­tels bekan­nte Puppe, son­dern eine fem­i­nis­tis­che Gesellschaft­skri­tik mit viel Humor. Warum? Das liest Du in unser­er Kri­tik: Bar­bie: Bye per­fek­te Welt, hal­lo ungeschönte Wirklichkeit!

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Du fragst Dich, warum Bar­bie eigentlich so kon­tro­vers ist? Wir check­en in diesem Video his­torische Hin­ter­gründe und Anspielun­gen auf reale Ereignisse aus Gre­ta Ger­wigs Film:

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2) Frances Ha (2012): Ins Glück tanzen

Unter der Regie ihres aktuellen Lebenspart­ners Noah Baum­bach schlüpfte Gre­ta Ger­wig für „Frances Ha“ in die Haut der titel­geben­den Tänz­erin Frances Hal­la­day. Als ihre beste Fre­undin und Mit­be­wohner­in Sophie (Mick­ey Sum­n­er) auszieht, sieht sich Frances eben­falls gezwun­gen eine neue Wohnge­mein­schaft zu find­en. Gle­ichzeit­ig läuft es für die 27-Jährige bei der Tanzschule nicht son­der­lich gut. Doch trotz zahlre­ich­er Fehlschläge gibt die junge Frau nicht auf und hält an ihrer kindlichen Heit­erkeit fest. Drum ist Frances Ha let­z­tendlich ein kurzweiliger Schwarz-Weiß-Film, der in gewiss­er Weise bunter kaum sein könnte.

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3) Mistress America (2015): Wie nah liegt Heiterkeit und Trostlosigkeit aneinander?

Drei Jahre nach ihrer Zusam­me­nar­beit bei Frances Ha vere­in­ten sich Gre­ta Ger­wig und Noah Baum­bach für ihr näch­stes Film­pro­jekt „Mis­tress Amer­i­ca“. In dieser Dra­ma-Komödie möchte die 18-jährige Tra­cy Fishko (Lola Kirke) an der Uni­ver­sität durch­starten. Allerd­ings ent­pup­pt sich das Uni-Leben als weit unspek­takulär­er als sie es sich erhofft hatte.

Als dann jedoch ihre kün­ftige Stief­schwest­er Brooke (Gre­ta Ger­wig) in ihr Leben tritt, heißt es: Langeweile Adieu. Die 30-jährige Spin-Trainer­in hält Tra­cy mit ihrer aus­ge­fal­l­enen Art bei Laune. Gemein­sam stolpert das ungle­iche Duo in manch eine aber­witzige Sit­u­a­tion. Doch hin­ter all den Blödeleien ver­steckt sich auch ein Fünkchen Trost­losigkeit, wie Tra­cy bald erfahren wird.

4) Jahrhundertfrauen (2016): Drama und Desillusion

Mit „Jahrhun­dert­frauen“ ver­sam­melte der US-amerikanis­che Regis­seur Mike Mills drei großar­tige Darstel­lerin­nen vor der Kam­era und kreierte ein Werk, das in der Liste der besten Gre­ta Ger­wig-Filme nicht fehlen darf.

Anette Ben­ing spielt in diesem Dra­ma die allein­erziehende Mut­ter Dorothea, die nach einem Ohn­macht­spiel ihres Sohnes Jamie (Lucas Jade Zumann) Hil­fe bei ihrer Unter­mi­eterin Abbie (Gre­ta Ger­wig) sowie Jamies bester Fre­undin Julie (Elle Fan­ning) auf­sucht. Zusam­men ver­suchen die drei unter­schiedlichen Frauen den desil­lu­sion­ierten Jamie zurück auf die richtige Bahn zu lenken. Was dabei entste­ht, ist herzhaftes Gefühlski­no, wie es im Buche steht.

Jahrhun­dert­frauen hat Dein Inter­esse geweckt? Dann bist Du bei GigaTV genau richtig, denn in der Voda­fone Videothek find­est Du den Streifen für zuhause.

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5) Lady Bird (2017): Coming-of-Age gemischt mit Autobiographie 

Das Bild von pur­er Rebel­lion zeich­nete Gre­ta Ger­wig 2017 mit ihrer ersten Solo-Regie-Arbeit „Lady Bird“ in Form eines Com­ing-of-Age-Films. Die 17-jährige Chris­tine McPher­son (Saoirse Ronan) lebt in Sacra­men­to und sorgt für reich­lich Trubel im All­t­ag ihrer Mit­men­schen. Unter ihrem Wun­schna­men Lady Bird ran­daliert sie an ihrer katholis­chen Schule, sorgt für Ver­wirrung bei Jungs und bewirbt sich gegen den Willen ihrer Mut­ter bei ver­schiede­nen Colleges.

Gre­ta Ger­wig ver­mit­telt mit diesem 95-minüti­gen Streifen den ungezügel­ten Drang nach jugendlich­er Frei­heit. Ein zuck­er­süßer Trip mit teils auto­bi­ografis­chen Zügen, der Gre­ta Ger­wig ihre ersten bei­den Oscarno­minierun­gen einbrachte.

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6) Little Women (2019): Umdenken im 19. Jahrhundert

Nach dem Erfolg von Lady Bird wid­mete sich Gre­ta Ger­wig direkt dem näch­sten Geniestre­ich. Mit „Lit­tle Women“ nahm sich die Bar­bie-Regis­seurin einem His­to­rien­dra­ma an, das auf dem gle­ich­nami­gen Roman von Louisa May Alcott basiert.

Der Film erzählt die Geschichte der vier March-Schwest­ern Jo (Saoirse Ronan), Mag (Emma Wat­son), Amy (Flo­rence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen), die Mitte des 19. Jahrhun­derts in den USA aufwach­sen. Auf äußerst mod­erne Weise erzählt Gre­ta Ger­wig eine Geschichte von famil­iärem Zusam­men­halt, Liebe und dem Auf­brechen von ver­al­teten Geschlechter­rollen. Für diese zeit­gemäße Adap­tion gab es schließlich eine weit­ere Oscarno­minierung für Gre­ta Gerwig.

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Egal, ob als Schaus­pielerin, Drehbuchau­torin oder Regis­seurin: In den let­zten zehn Jahren hat Gre­ta Ger­wig bei ein­er Vielzahl an Pro­jek­ten mit­gewirkt und großar­tige Geschicht­en auf die Lein­wand gezaubert.

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