cady janis und gretchen
© 2023 Paramount Pictures.
Swann Arlaud und Sandra Hüller in Anatomie eines Falls
Bully Herbig und Christian Tramitz in Der Schuh des Manitu
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Girls Club – Vorsichtig bissig! (2004) vs. Mean Girls – Der Girls Club (2024) | Vergleich: Das unterscheidet die Filme

20 Jahre nach sein­er Veröf­fentlichung erhält „Girls Club – Vor­sicht bis­sig!“ ein Musi­cal-Remake mit dem Namen „Mean Girls – Der Girls Club“. In diesem kämpfen die Schü­lerin­nen Cady und Regi­na erneut um die High­school-Herrschaft. Dabei stellst Du Dir sicher­lich die span­nende Frage, wie sich das Remake jet­zt genau vom Orig­i­nal unter­schei­det. Wir haben die einzel­nen Szenen unter die Lupe genom­men und zeigen Dir in unserem Ver­gle­ich, wie sich die bei­den Filme unter­schei­den und welche Ver­sion die richtige für Dich ist.

Am 25. Jan­u­ar 2024 kommt das Remake von Girls Club – Vor­sichtig bis­sig! in die deutschen Kinos. Mean Girls – Der Girls Club basiert dabei auf einem Musi­cal, das seit Herb­st 2017 am Broad­way und anderen Stan­dorten aufge­führt wird. Bei­de Filme, das Orig­i­nal sowie das Remake, haben viele Gemein­samkeit­en, aber auch viele Unter­schiede. Manche davon sind sehr klein, andere doch sehr auf­fal­l­end. Wir zeigen Dir in unserem großen Ver­gle­ich, wo die Unter­schiede zwis­chen der 2004er-Ver­fil­mung und Mean Girls – Der Girls Club liegen und welchen Streifen wir Dir empfehlen.

In unser­er fea­tured-Kritk ver­rat­en wir Dir auch, welche Stärken und Schwächen das Remake hat. Hier find­est Du unser Faz­it: Mean Girls – Der Girls Club | Filmkri­tik: Ein Remake mit Pfef­fer

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Mean Girls: Die Handlung von Girls Club – Vorsichtig bissig! als Musical

Vor­ab: Die Hand­lung von Girls Club und Mean Girls ist in bei­den Fil­men dieselbe.

An ihrer neuen Schule find­et die Pro­tag­o­nistin Cady Heron (Angourie Rice) schnell Anschluss. Zuerst fre­un­det sie sich mit zwei Klassenkamerad:innen an, dann wird sie Teil der berüchtigten Plas­tics-Clique, in der Regi­na George (Reneé Rapp) das Sagen hat. Als Regi­na aus rein­er Bosheit Cady ihren Schwarm Aaron (Christo­pher Briney) direkt vor der Nase wegschnappt, schmieden Cady und ihre Freund:innen einen Rache­p­lan. Denn auch sie kön­nen Regi­na nicht lei­den. Die Vergel­tungsak­tion funk­tion­iert, ent­thront die böse Regentin, ver­wan­delt Cady allerd­ings in eine neue Regi­na.

Im Gegen­satz zum Orig­i­nal Girls Club enthält das Remake Mean Girls nun Musi­cal-Szenen, die bes­timmte Hand­lungsmo­mente mit Musik, Tanz und Gesang insze­nieren. Die Musi­cal­szenen bein­hal­ten beispiel­sweise wie Cady ihrem Schwarm nach­schmachtet und dabei ihre Gefüh­le erforscht. Regi­na wird als coole Köni­gin einge­führt, die die Men­sa wie einen Thron­saal betritt. Eben­falls bekom­men auch andere Szenen einen Musi­cal-Twist. Beispiel­sweise die Hal­loween-Par­ty, die als düsteres Pup­penthe­ater aufgemacht wird. Oder die Pla­nung der Rache, die  als eine bunte Par­ty aufge­führt wird. Aber im Grunde bleibt die Hand­lung gle­ich.

Original vs. Remake: Eine diversere Besetzung

Weit­ere Unter­schiede lassen sich beim Cast find­en, der im Remake Mean Girls deut­lich divers­er als im Orig­i­nal Girls Club ist. So wurde Cadys Kumpel Dami­an beispiel­sweise mit dem afroamerikanis­chen Schaus­piel­er Jaquel Spivey beset­zt. Auliʻi Craval­ho, die im Film Cadys andere Fre­undin Janis spielt, stammt aus Hawaii. Avan­ti­ka Van­dana­pu, im Film Regi­nas Fre­undin Karen, hat indis­che Wurzeln. Ähn­lich sieht es bei den Neben­rollen aus, die eben­falls deut­lich­er divers­er beset­zt sind als im Orig­i­nal.

Mean Girls: Der alte Film mit einem modernem Twist

In 20 Jahren hat sich natür­lich vieles in der Welt getan, vor allem im tech­nis­chen Bere­ich. Während sich der neueste Tratsch im Orig­i­nal­film Girls Club – Vor­sichtig bis­sig! noch mit­tels klas­sis­ch­er Gerüchteküchen und Gespräche ver­bre­it­et hat, geschieht das in Mean Girls – Der Girls Club mith­il­fe des Inter­nets. Im Remake kom­men­tieren und kri­tisieren die Schüler:innen jedes neue Ereig­nis über Soziale Medi­en, erstellen Memes und laden eigene Videos hoch.

regina in mean girls

Smart­phones, Social Media und Co.: Das Orig­i­nal mit Neuanstrich. — Bild:  © 2023 Para­mount Pic­tures.

Kleine, aber feine Unterschiede

Zulet­zt präsen­tieren wir Dir kleine Änderun­gen, mit denen das Remake seinen ganz eige­nen Stem­pel set­zt und die nur großen Fans wie Dir auf­fall­en:

  • Cadys Mut­ter ist im Remake allein­erziehend, im Orig­i­nal stand ihr noch Ehe­mann Neil Fly­nn zur Seite, der den Haus­meis­ter in Scrubs spielt.
  • In der Vor­lage spielte das Einkauf­szen­trum eine viel größere Rolle. Hier wurde auch am Brun­nen der „Das Leben ist wie der Urwald“-Vergleich gezo­gen, im Remake geschieht der Ver­gle­ich in der Schule.
  • Cadys Fre­undin Janis arbeit­et im Orig­i­nal in einem Seifengeschäft und kann deshalb die Cremes für Regi­na manip­ulieren, im Remake arbeit­et sie nicht dort.
  • In der 2004er-Ver­sion über­ste­ht die teure Vase von Cadys Mut­ter die Über­raschungspar­ty, im Remake nicht.
  • Im Orig­i­nal lästert Cady in ihren Gedanken (per Off-Stimme) über ihre Kon­tra­hentin beim Math­e­matik­wet­tkampf, im Remake wird sie stattdessen von ihr ange­gan­gen und zwar direkt.

Diese Momente und Details hat das Remake originalgetreu nachgestellt

Einige Details sind auch in Mean Girls – Der Girls Club gle­ichge­blieben. Welche das sind, liest Du hier:

  • Cady trägt sowohl im Orig­i­nal als auch im Remake an Hal­loween das gle­iche Hor­ror­braut-Out­fit. Janis und Dami­an schauen daheim densel­ben Hor­ror­film wie im Orig­i­nal. Näm­lich „Fre­itag der 13. – Jason kehrt zurück“.
  • Das Burn Book, das Buch, in dem alle Belei­di­gun­gen über Mitschüler:innen gesam­melt wer­den, hat das­selbe Design wie aus dem Orig­i­nal­film.
  • Auch im Remake taucht ein Schul­bus auf, der Cady am Anfang fast über­fährt und Regi­na gegen Ende erwis­cht.
  • In der 2024er-Ver­sion spie­len Tina Fey und Tim Mead­ows die sel­ben Lehrerrollen wie im Orig­i­nal, näm­lich Mrs. Nor­bury und Mr. Duvall.
  • Das Remake bleibt dem Orig­i­nal treu: Cady zerteilt am Ende ihre Kro­ne als Bal­lköni­gin und ver­schenkt die Teile an ihre Mitschüler:innen.

Fazit von Girls Club – Vorsichtig bissig! vs. Mean Girls – Der Girls Club: Welche Version ist besser?

Welche Ver­sion bess­er zu Dir passt, ist eine Geschmackss­frage. Bei­de Filme, sowohl Orig­i­nal als auch Remake, behan­deln dieselbe Geschichte. Jet­zt kommt es auf Deine Präferen­zen an. Wen siehst Du lieber im Cady-Regi­na-Duell gegeneinan­der? Die Darsteller:innen vom Orig­i­nal Lind­say Lohan gegen Rachel McAdams? Oder doch Angourie Rice gegen Reneé Rapp? Willst Du die Rohfas­sung mit 2000er-Charme haben, greif zum Orig­i­nal. Wenn für Dich ohne­hin alles bess­er mit Gesang und Tanz ist, ist das Remake die bessere Wahl für Dich.

Ein Hin­weis hierzu: Wie wir bere­its in unser­er Kri­tik zu Mean Girls – Der Girls Club ange­merkt haben, ver­fü­gen nicht alle Musi­cal-Szenen über die gle­iche Pow­er und Kreativ­ität. Für manch­es Hand­lungse­le­ment muss nicht sofort getanzt wer­den. Dafür zün­det der Humor des Remakes noch mehr als der des Orig­i­nals. Für uns sind die zwei Ver­sio­nen gle­ich gut, jede hat ihre Stärken und Schwächen. Spaß wirst Du mit bei­den haben – und erst recht, wenn Du sie hin­tere­inan­der schaust.

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