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Girls Club – Vorsichtig bissig! (2004) vs. Mean Girls – Der Girls Club (2024) | Vergleich: Das unterscheidet die Filme
20 Jahre nach seiner Veröffentlichung erhält „Girls Club – Vorsicht bissig!“ ein Musical-Remake mit dem Namen „Mean Girls – Der Girls Club“. In diesem kämpfen die Schülerinnen Cady und Regina erneut um die Highschool-Herrschaft. Dabei stellst Du Dir sicherlich die spannende Frage, wie sich das Remake jetzt genau vom Original unterscheidet. Wir haben die einzelnen Szenen unter die Lupe genommen und zeigen Dir in unserem Vergleich, wie sich die beiden Filme unterscheiden und welche Version die richtige für Dich ist.
Am 25. Januar 2024 kommt das Remake von Girls Club – Vorsichtig bissig! in die deutschen Kinos. Mean Girls – Der Girls Club basiert dabei auf einem Musical, das seit Herbst 2017 am Broadway und anderen Standorten aufgeführt wird. Beide Filme, das Original sowie das Remake, haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch viele Unterschiede. Manche davon sind sehr klein, andere doch sehr auffallend. Wir zeigen Dir in unserem großen Vergleich, wo die Unterschiede zwischen der 2004er-Verfilmung und Mean Girls – Der Girls Club liegen und welchen Streifen wir Dir empfehlen.
In unserer featured-Kritk verraten wir Dir auch, welche Stärken und Schwächen das Remake hat. Hier findest Du unser Fazit: Mean Girls – Der Girls Club | Filmkritik: Ein Remake mit Pfeffer
Mean Girls: Die Handlung von Girls Club – Vorsichtig bissig! als Musical
Vorab: Die Handlung von Girls Club und Mean Girls ist in beiden Filmen dieselbe.
An ihrer neuen Schule findet die Protagonistin Cady Heron (Angourie Rice) schnell Anschluss. Zuerst freundet sie sich mit zwei Klassenkamerad:innen an, dann wird sie Teil der berüchtigten Plastics-Clique, in der Regina George (Reneé Rapp) das Sagen hat. Als Regina aus reiner Bosheit Cady ihren Schwarm Aaron (Christopher Briney) direkt vor der Nase wegschnappt, schmieden Cady und ihre Freund:innen einen Racheplan. Denn auch sie können Regina nicht leiden. Die Vergeltungsaktion funktioniert, entthront die böse Regentin, verwandelt Cady allerdings in eine neue Regina.
Im Gegensatz zum Original Girls Club enthält das Remake Mean Girls nun Musical-Szenen, die bestimmte Handlungsmomente mit Musik, Tanz und Gesang inszenieren. Die Musicalszenen beinhalten beispielsweise wie Cady ihrem Schwarm nachschmachtet und dabei ihre Gefühle erforscht. Regina wird als coole Königin eingeführt, die die Mensa wie einen Thronsaal betritt. Ebenfalls bekommen auch andere Szenen einen Musical-Twist. Beispielsweise die Halloween-Party, die als düsteres Puppentheater aufgemacht wird. Oder die Planung der Rache, die als eine bunte Party aufgeführt wird. Aber im Grunde bleibt die Handlung gleich.
Original vs. Remake: Eine diversere Besetzung
Weitere Unterschiede lassen sich beim Cast finden, der im Remake Mean Girls deutlich diverser als im Original Girls Club ist. So wurde Cadys Kumpel Damian beispielsweise mit dem afroamerikanischen Schauspieler Jaquel Spivey besetzt. Auliʻi Cravalho, die im Film Cadys andere Freundin Janis spielt, stammt aus Hawaii. Avantika Vandanapu, im Film Reginas Freundin Karen, hat indische Wurzeln. Ähnlich sieht es bei den Nebenrollen aus, die ebenfalls deutlicher diverser besetzt sind als im Original.
Mean Girls: Der alte Film mit einem modernem Twist
In 20 Jahren hat sich natürlich vieles in der Welt getan, vor allem im technischen Bereich. Während sich der neueste Tratsch im Originalfilm Girls Club – Vorsichtig bissig! noch mittels klassischer Gerüchteküchen und Gespräche verbreitet hat, geschieht das in Mean Girls – Der Girls Club mithilfe des Internets. Im Remake kommentieren und kritisieren die Schüler:innen jedes neue Ereignis über Soziale Medien, erstellen Memes und laden eigene Videos hoch.
Kleine, aber feine Unterschiede
Zuletzt präsentieren wir Dir kleine Änderungen, mit denen das Remake seinen ganz eigenen Stempel setzt und die nur großen Fans wie Dir auffallen:
- Cadys Mutter ist im Remake alleinerziehend, im Original stand ihr noch Ehemann Neil Flynn zur Seite, der den Hausmeister in Scrubs spielt.
- In der Vorlage spielte das Einkaufszentrum eine viel größere Rolle. Hier wurde auch am Brunnen der „Das Leben ist wie der Urwald“-Vergleich gezogen, im Remake geschieht der Vergleich in der Schule.
- Cadys Freundin Janis arbeitet im Original in einem Seifengeschäft und kann deshalb die Cremes für Regina manipulieren, im Remake arbeitet sie nicht dort.
- In der 2004er-Version übersteht die teure Vase von Cadys Mutter die Überraschungsparty, im Remake nicht.
- Im Original lästert Cady in ihren Gedanken (per Off-Stimme) über ihre Kontrahentin beim Mathematikwettkampf, im Remake wird sie stattdessen von ihr angegangen und zwar direkt.
Diese Momente und Details hat das Remake originalgetreu nachgestellt
Einige Details sind auch in Mean Girls – Der Girls Club gleichgeblieben. Welche das sind, liest Du hier:
- Cady trägt sowohl im Original als auch im Remake an Halloween das gleiche Horrorbraut-Outfit. Janis und Damian schauen daheim denselben Horrorfilm wie im Original. Nämlich „Freitag der 13. – Jason kehrt zurück“.
- Das Burn Book, das Buch, in dem alle Beleidigungen über Mitschüler:innen gesammelt werden, hat dasselbe Design wie aus dem Originalfilm.
- Auch im Remake taucht ein Schulbus auf, der Cady am Anfang fast überfährt und Regina gegen Ende erwischt.
- In der 2024er-Version spielen Tina Fey und Tim Meadows die selben Lehrerrollen wie im Original, nämlich Mrs. Norbury und Mr. Duvall.
- Das Remake bleibt dem Original treu: Cady zerteilt am Ende ihre Krone als Ballkönigin und verschenkt die Teile an ihre Mitschüler:innen.
Fazit von Girls Club – Vorsichtig bissig! vs. Mean Girls – Der Girls Club: Welche Version ist besser?
Welche Version besser zu Dir passt, ist eine Geschmackssfrage. Beide Filme, sowohl Original als auch Remake, behandeln dieselbe Geschichte. Jetzt kommt es auf Deine Präferenzen an. Wen siehst Du lieber im Cady-Regina-Duell gegeneinander? Die Darsteller:innen vom Original Lindsay Lohan gegen Rachel McAdams? Oder doch Angourie Rice gegen Reneé Rapp? Willst Du die Rohfassung mit 2000er-Charme haben, greif zum Original. Wenn für Dich ohnehin alles besser mit Gesang und Tanz ist, ist das Remake die bessere Wahl für Dich.
Ein Hinweis hierzu: Wie wir bereits in unserer Kritik zu Mean Girls – Der Girls Club angemerkt haben, verfügen nicht alle Musical-Szenen über die gleiche Power und Kreativität. Für manches Handlungselement muss nicht sofort getanzt werden. Dafür zündet der Humor des Remakes noch mehr als der des Originals. Für uns sind die zwei Versionen gleich gut, jede hat ihre Stärken und Schwächen. Spaß wirst Du mit beiden haben – und erst recht, wenn Du sie hintereinander schaust.