The Hot Zone: Tödliches Virus
© National Geographic
Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
:

„The Hot Zone – Tödliches Virus“-Regisseur Michael Uppendahl im Interview: „Das wahre Leben ist schrecklicher als Erfundenes“

Als Richard Pre­ston 1994 im Buch „The Hot Zone: A Ter­ri­fy­ing True Sto­ry“ den Ursprung und Aus­brüche des Ebo­la-Virus beschrieb, lan­dete er einen Best­seller. Das Erschreck­ende an sein­er Erzäh­lung: Sie ist im Jahr 1989 tat­säch­lich so passiert. Darauf basierend hat Nation­al Geo­graph­ic die Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ pro­duzieren lassen. Zum deutschen Serien­start haben wir mit dem Regis­seur Michael Uppen­dahl gesprochen.

Das Leben erzählt oft die span­nend­sten Geschicht­en. Manch­mal sind sie so unfass­bar, dass Du sie gar nicht für wahr hal­ten möcht­est. So erg­ing es 1994 den Lesern von „The Hot Zone: A Ter­ri­fy­ing True Sto­ry“ des US-amerikanis­chen Autors Richard Pre­ston. In seinem Thriller beschrieb er die wahren Erleb­nisse eines Forscherteams in den USA, das bei ins Land einge­führten Labor-Affen eine Muta­tion des Ebo­la-Virus ent­deck­te. Es waren die Wis­senschaft­lerin Nan­cy Jaax und der Virologe Peter Jahrling, die 1989 ihr Leben aufs Spiel set­zten, um einen Ebo­la-Aus­bruch in den USA zu ver­hin­dern. An diesen Ereignis­sen set­zt die Serien-Adap­tion „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ von Nation­al Geo­graph­ic an. Über Voda­fones GigaTV kannst Du die Episo­den von „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ ab dem 16. Sep­tem­ber mon­tags um 21 Uhr in Dop­pelfol­gen auf Nation­al Geo­graph­ic schauen und danach in der Voda­fone Mediathek abrufen. Wir sprachen mit dem Regis­seur Michael Uppen­dahl über die Hin­ter­gründe der Serie.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Serie „The Hot Zone – Tödliches Virus“: Die wahre Begebenheit

Für Laborver­suche wer­den im Novem­ber 1989 Affen aus den Philip­pinen ins US-amerikanis­che Reston, Vir­ginia, gebracht. Allerd­ings veren­den viele nach ihrer Ankun­ft in ihren Käfi­gen. Ein Forschung­steam der U.S. Army unter­sucht daraufhin den Grund für das plöt­zliche Ster­ben. Im Blut der Pri­mat­en kön­nen die Mil­itär­wis­senschaft­lerin Dr. Nan­cy Jaax und der Virologe Dr. Peter Jahrling ein­deutig das tödliche Ebo­la-Virus nach­weisen. Das erst später soge­nan­nte Reston-Ebo­la-Virus ist bis heute der einzig bekan­nte Stamm, der bei Pri­mat­en tödlich ver­läuft, für den Men­schen aber unge­fährlich ist.

Richard Pre­stons Thriller erzählt die dama­li­gen Ereignisse so real­itäts­ge­treu wie möglich nach. Nation­al Geo­graph­ics Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ hat sich eben­falls von den Geschehnis­sen und Pre­stons Thriller inspiri­eren lassen. Die Pro­tag­o­nistin der Serie, Dr. Nan­cy Jaax, wird von „The Good Wife“-Hauptdarstellerin Julian­na Mar­gulies verkör­pert. Ihren Kol­le­gen Dr. Peter Jahrling verkör­pert Topher Grace, den Du vielle­icht aus „Die wilden Siebziger“ kennst. In den weit­eren Rollen sind Paul James als der Virologe Ben Gel­lis und Liam Cun­ning­ham als ehe­ma­liger Pro­fes­sor von Nan­cy zu sehen. Dieses Team ver­sucht, ein Heilmit­tel für das tödliche und hochin­fek­tiöse Ebo­la-Virus zu find­en, um eine Aus­bre­itung in der men­schlichen Bevölkerung zu ver­hin­dern. Dabei begeben sich alle Beteiligten in größte Lebens­ge­fahr.

Pro­duziert wurde die Dra­ma-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ unter anderem von Star-Regis­seur Rid­ley Scott, der auch schon bei Fil­men wie „Alien“, „Glad­i­a­tor“ oder „Der Mar­sian­er“ mit­gewirkt hat­te. Die Showrun­ner Bri­an Peter­son und Kel­ly Soud­ers arbeit­eten über zehn Jahre mit CBS als Pro­duzen­ten zusam­men und haben unter anderem Stephen King und Steven Spiel­berg bei der Serie „Under the Dome“ unter­stützt. Regie führte neben Michael Uppen­dahl auch der britis­che Film­regis­seur Nick Mur­phy.

„Realität und Ernst vermitteln“: Regisseur Michael Uppendahl über die Ernsthaftigkeit der Story

Der US-amerikanis­che Regis­seur Michael Uppen­dahl ist in der Serien­welt längst kein Unbekan­nter mehr: Er wirk­te bere­its in Erfol­gsse­rien wie „Mad Men“, „Amer­i­can Hor­ror Sto­ry“, „The Walk­ing Dead“ oder „Glee“ mit. Dass er 2019 bei der Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ Regie führen durfte, fand er großar­tig. Denn als Regis­seur der ersten bei­den Fol­gen und des Serien­fi­nales kon­nte er eine gute Basis für das Dra­ma schaf­fen, erzählt er im fea­tured-Inter­view.

Um die bek­lem­mende Sit­u­a­tion der realen Ereignisse aus Pre­stons Thriller „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ möglichst authen­tisch darzustellen, entsch­ieden sich Michael und sein Film-Team dafür, in den Anfangsszenen beson­ders deut­lich den furcht­baren Krankheitsver­lauf des Ebo­la-Fiebers abzu­bilden. Das mag nichts für schwache Gemüter sein, denn diese Szenen zeigen expliz­it, wie ein Mann am Ebo­la-Virus erkrankt: Bin­nen kürzester Zeit wird sein Kör­p­er schwäch­er, er hat Fieber und Grippe-ähn­liche Symp­tome, bald hus­tet er Blut und bekommt starken Auss­chlag. Da die Ärzte im keni­an­is­chen Kisumu nicht wis­sen, was mit ihm los ist, schick­en sie ihn nach Nairo­bi ins Kranken­haus. Dor­thin muss er mit dem Flugzeug reisen und set­zt so gesunde Men­schen großer Ansteck­ungs­ge­fahr aus.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

„Ich denke, es ist wichtig zu ver­ste­hen, wom­it wir es zu tun haben, wie schnell es passiert, wie grausam und unaufhalt­sam das Virus ist“, sagte Michael Uppen­dahl. „Wir haben darüber gesprochen, dass wir ver­suchen soll­ten, die Ein­gangsszenen ein wenig zu entschär­fen. Aber wir haben am Ende beschlossen, dass wir sie so zeigen müssen, um die Real­ität und den Ernst zu ver­mit­teln.“ Aber keine Sorge: Hast Du die Anfangsszenen über­standen, geht die Geschichte erst richtig los. Nicht mehr so inten­siv bild­haft, aber zumin­d­est kein biss­chen weniger span­nend erzählt die Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ die Geschichte von Nan­cy Jaax und ihrem Forscherteam.

Übri­gens: Autor Stephen King beschrieb den nicht-fik­tionalen Thriller „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ als das gruselig­ste Buch, das er je gele­sen hat­te. Selb­st Michael Uppen­dahl find­et den Thriller erschreck­end: „Es hat mir Angst gemacht. Es war schreck­lich. Es ist immer noch schreck­lich. Ich denke, dass das wirk­liche Leben […] schreck­lich­er und inter­es­san­ter ist, als die erfun­de­nen Dinge.“ Selb­st ein so bemerkenswert­er Autor wie Stephen King könne sich nichts Furcht­bar­eres aus­denken als einen Virus, der durch die Men­schheit wütete, sagt der Regis­seur.Bis zu 1000 Mbit/s für Dein Zuhause im Vodafone Kabel-Glasfasernetz

Was ist eigentlich eine „Hot Zone“?

Abschließend möcht­en wir Dir noch einen inter­es­san­ten Fakt mit­geben: Als „Hot Zone“ wur­den ursprünglich nur Orte beze­ich­net, die durch nuk­leare Kon­t­a­m­i­na­tio­nen gesund­heitss­chädlich wur­den. Mit­tler­weile wurde der Begriff auf Bere­iche aus­geweit­et, die als gefährlich eingestuft wer­den, wie beispiel­sweise Biosicher­heit­sla­bore der Stufe 4, wo mit sehr riskan­ten Stof­fen gear­beit­et wird. Das Ebo­la-Virus ist ein Biostoff der Risiko­gruppe 4, da es eine ern­ste Gefahr für den Men­schen darstellt: Es ist hochansteck­end und es gibt keine wirk­same Behand­lung, sodass es sich inner­halb ein­er Bevölkerung nahezu unge­hin­dert ver­bre­it­en kann.

Während Schutzstufe 1 beispiel­sweise die Ein­hal­tung der all­ge­meinen Hygien­e­maß­nah­men, wie das Händ­edesin­fizieren, bein­hal­tet, muss bei Schutzstufe 4 unter anderem ein Vollschutzanzug getra­gen wer­den. Über eine Dreikam­mer­schleuse erhält man Zugang zum Labor, in dem ein Unter­druck herrscht, sodass die gefährlichen Biostoffe unter keinen Umstän­den nach Außen gelan­gen kön­nen.

Du kannst Dir also vorstellen, unter welchen Sicher­heits­be­din­gun­gen für Men­sch und Umwelt an gefährlichen Viren geforscht wird. Umso tragis­ch­er, dass aus­gerech­net Nan­cy Jaax‘ Vollschutzanzug während ihrer Forschungsar­beit­en am Ebo­la-Virus riss.

Wo kannst Du die Serie „The Hot Zone – Tödliches Virus“ streamen?

Die neue Nation­al Geo­graph­ics Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ gibt es auf Voda­fones GigaTV im Stream. Mit GigaTV kannst Du nicht nur Serien und Filme on-demand anse­hen, son­dern auch das lin­eare Fernseh­pro­gramm sowie viele weit­ere inter­es­sante Online-Sender strea­men. Somit genießt Du zu jed­er Zeit beste Unter­hal­tung und ein bre­ites Ange­bot. Denn über GigaTV hast Du neben ein­er riesi­gen Film- und Serien­daten­bank auch Zugang zu Stream­ing-Dien­sten wie Net­flix oder Max­dome. Die Dra­ma-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ kannst Du Dir über GigaTV anse­hen: Ab dem 16. Sep­tem­ber läuft sie auf Nation­al Geo­graph­ic mon­tags um 21 Uhr. Übri­gens läuft am 30. Sep­tem­ber die beglei­t­ende Doku „Tödliche Bedro­hung: Kampf gegen Ebo­la“ auf Nation­al Geo­graph­ic um 22.40 Uhr. Sie erk­lärt Dir die Hin­ter­gründe zur Ebo­la-Epi­demie 2014. Sowohl die Mini-Serie „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“ als auch die Begleit-Doku­men­ta­tion kannst Du im Anschluss and die lin­eare Ausstrahlung auf GigaTV auch in der Voda­fone Mediathek aufrufen.

Kennst Du die Buchvor­lage für „The Hot Zone – Tödlich­es Virus“? Und was hältst Du von nicht-fik­tionalen Ver­fil­mungen? Erzäh­le es uns in den Kom­mentaren!

Bilder: Nation­al Geo­graph­ic

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

Das könnte Dich auch interessieren