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Wenn Schweiß und Tränen laufen: Die besten Sportfilme aller Zeiten
Große Triumphe, dramatische Niederlagen, Schweiß und Tränen: In Sportfilmen liefern sich ewige Kontrahenten erbitterte Duelle, Höhepunkte der Sportgeschichte werden nacherzählt oder schonungslose Blicke hinter die Kulissen geworfen. Wir haben für Dich die besten Produktionen herausgesucht!
Es lebe der Sport – auch auf der Leinwand. Unzählige Sportfilme gehören zu dem besten, was Hollywood und Co. je hervorgebracht haben. Und zwar, weil diese Klassiker weitaus mehr bieten als schlagkräftige Action im Boxring oder taktische Meisterleistungen auf dem Spielfeld.
Sportfilme erzählen Geschichten: Wie ein Underdog den großen Favoriten besiegt. Wie einstige Stars ein letztes Mal auftrumpfen wollen. Oder Außenseiter die größten Hindernisse überwinden, um ihren Traum zu verwirklichen. Sportfilme betrachten wundervolle oder auch traurige Schicksale, die sich vor allem abseits des Rampenlichts abspielen. Sie legen Finger in Wunden, aber genauso inspirieren sie – indem sie zeigen, was möglich ist, wenn man an etwas glaubt und hart für sein Ziel arbeitet.
Ob Du ein Fan von Sportfilmen bist oder nur auf großes Kino stehst – die folgenden Streifen solltest Du Dir auf jeden Fall anschauen!
„Rocky” (1976): Der Beginn einer Legende
Ein Nobody fordert Amerikas Liebling: In „Rocky“ erzählt Sylvester Stallone die Geschichte eines unbekannten und ungebildeten Boxers aus einfachen Verhältnissen, der plötzlich die Chance seines Lebens erhält. Eigentlich boxt Rocky Balboa (Stallone) in kleinen Schuppen und hält sich als Geldeintreiber in den Slums von Philadelphia über Wasser. Doch weil dessen Gegner kurzfristig ausfällt, darf „The Italian Stallion“ unverhofft gegen den Weltmeister im Schwergewicht Apollo Creed (Carl Weathers) antreten.
Als der vielleicht beste Sportfilm aller Zeiten ist dieser Streifen ein Must-See: ein großartiges Drehbuch, eine klasse Performance von Stallone, ein Titelsong mit Ohrwurmgarantie („Gonna Fly Now“) und am Ende natürlich ein Boxkampf für die Ewigkeit.
Video: YouTube / JohnVexer
„Die Kunst zu gewinnen – Moneyball” (2011): Sportdrama mit Brad Pitt
In diesem biografischen Sportdrama übernimmt der ehemalige Baseballspieler Billy Beane (Brad Pitt) den Posten als General Manager der Oakland Athletics. Um mit einem limitierten Budget ein erfolgreiches Team zusammen zu stellen, geht er mit Wirtschaftswissenschaftler Peter Brand (Jonah Hill) einen ungewöhnlichen neuen Weg: Mithilfe von Computerstatistiken analysieren und rekrutieren sie die besten Spieler für das Team. Doch damit stößt Billy beim Rest des Trainerteams auf Widerstand.
„Moneyball“ profitiert nicht nur von einem guten Drehbuch, sondern auch seinem brillanten Cast – allen voran Brad Pitt.
Video: Youtube / SonyPicturesGermany
„An jedem verdammten Sonntag” (1999): Blick auf die Welt des American Football
Kein anderer Football-Film hat es bisher geschafft, die Energie und Geschwindigkeit dieses Sports – und wohl auch seine Schattenseiten – so auf die Leinwand zu bringen, wie das Sportfilm-Drama „An jedem verdammten Sonntag“ von Regisseur Oliver Stone.
Überragend schon der Cast: Als sich Routinier-Quarterback „Cap“ Rooney (Dennis Quaid) verletzt, rückt der talentierte Bankdrücker Willie Beamen (Jamie Foxx) in die Mannschaft – und zeigt ungeahnte Qualitäten. Sehr zur Freude von Teambesitzerin Christina Pagniacci (Cameron Diaz), aber zum Leidwesen von Coach Tony D‘Amato (Al Pacino). Legendär: Pacinos „Inches“-Ansprache.
Video: YouTube / oneinchatatime
„Million Dollar Baby” (2004): Erst Sportfilm, dann Drama um Leben und Tod
Clint Eastwoods Oscar-prämiertes Sportdrama lässt kein Auge trocken: Kellnerin Maggie (Hillary Swank), bereits 31 Jahre alt, bittet Boxtrainer Frankie Dunn (Eastwood), sie zu coachen. Nachdem er sich zuerst sträubt, arbeiten die beiden doch zusammen.
Im Laufe der Zeit eilt Maggie nicht nur von Sieg zu Sieg, es entwickelt sich auch eine tiefe Verbindung zwischen Mentor und Schützling. Doch im größten Kampf ihrer Karriere nimmt Maggies Leben plötzlich eine dramatische Wendung – und der Sport rückt in den Hintergrund. Auf jeden Fall Taschentücher bereithalten!
Video: YouTube / ARTHAUS
„The Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz” (2008): Großes Comeback von Mickey Rourke
In „The Wrestler“ glänzt Mickey Rourke in der mit Abstand besten Performance seiner Karriere als trostloser Profi-Wrestler. In den 80er-Jahren war Randy „The Ram“ Robinson ein gefeierter Star in den Arenen der USA. 20 Jahre später hält er sich mit Schaukämpfen und einem Job im Supermarkt über Wasser. Ein Herzinfarkt beendet schließlich seine Karriere. Randy will sein Leben neu ordnen, das zerrüttete Verhältnis zu seiner Tochter (Evan Rachel Wood) kitten und eine Beziehung mit einer Stripperin (Marisa Tomei) beginnen. Doch die Sehnsucht nach dem Ring bleibt bestehen.
„I, Tonya” (2017): Die Biografie der „Eishexe“
Eine kühne Behauptung: Eiskunstlauf wird Dich mitreißen. Glaubst Du nicht? „I, Tonya“ wird es schaffen! Die Komödie – basierend auf „wahren, aber widersprechenden Interviews“ – folgt dem Werdegang von US-Eiskunstläuferin Tonya Harding von ihrer Kindheit bis hin zum Attentat auf ihre Konkurrentin Nancy Kerrigan.
Total cool: Margot Robbie in der Hauptrolle als schon irgendwie sympathisches Prolo-Mädchen, das sich aus der Armut an die Eiskunstlaufspitze tanzt – und dann von ihrem gewalttätigen Mann in einen handfesten Skandal verwickelt wird.
Video: YouTube / DCM
Du hast nicht genug von Sportfilmen? Diese hier sind auch sehenswert
- „Wie ein wilder Stier” (1980)
- „Friday Night Lights – Touchdown am Freitag” (2004)
- „Schlappschuss” (1977)
- „Spike Lee’s Spiel des Lebens” (1998)
-
„Blind Side – Die große Chance” (2009)
- „Feld der Träume” (1989)
- „Gegen jede Regel” (2000)
- „The Fighter” (2010)
Einige grandiose Sportfilme und -dokus wie „Die Kunst zu gewinnen – Moneyball“ kannst Du auch auf Netflix anschauen. Den Streamingdienst empfängst Du mit einem Abo über GigaTV.
Welche Sportfilme findest Du am besten? Schreib uns Deine Top 3 gerne in den Kommentaren!