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Von Jack Frost bis Birdemic: Richtig schlechte Horrorfilme
Es gibt Gruselfilme, die sind so unheimlich, dass uns beim Filmabend der Angstschweiß auf der Stirn steht. Bei anderen fließen eher Tränen vom vielen Lachen. Wir haben fünf richtig schlechte Horrorfilme gefunden, die wirklich niemanden erschrecken.
„Troll 2” (1990)
Eine Familie wird nach dem Umzug in ein neues Haus von militant vegetarischen Goblins terrorisiert. Mithilfe von viel grünem Schleim wollen die Wesen sie in Pflanzen verwandeln und verspeisen. Beste Szene: Im Endkampf gegen die Goblin-Königin setzt der junge Joshua ein Wurstbrot ein, um die Monster zu vertreiben.
Du fragst Dich, was es mit den titelgebenden Trollen auf sich hat? Wir auch. Im Film kommen nämlich keine vor. Das ist allerdings noch das kleinste Problem an dieser Aneinanderreihung von Katastrophen. Weil so offensichtlich ist, dass es sich bei „Troll 2” um einen außergewöhnlich schlechten Horrorfilm handelt, wurde dem Werk sogar die Doku „Best Worst Movie” gewidmet. Der Trailer sagt eigentlich alles.
Video: YouTube / ScreamFactoryTV
„The Wicker Man (2006)
Das Original von „The Wicker Man” (1973) wurde von Zuschauern und Kritikern gelobt und gilt als Klassiker des Folklore-Horrors. Es geht übrigens um ein Mädchen, das auf einer abgelegenen Insel verschwindet. Das Remake mit Nicolas Cage war dagegen so schlecht, dass es schon wieder lustig ist. Die Szene, in der Nicolas Cage mithilfe von Bienen in einem Drahthelm gefoltert wird, während ihm die Inselbewohner die Beine brechen, ist sogar zu einem Meme geworden.
Video: YouTube / Moviedinho
„Birdemic: Shock and Terror”
Wo fangen wir an? „Birdemic” ist so schlecht, dass er längst Kultstatus erreicht hat. Regisseur James Nguyen hat den Indiefilm über angriffslustige Vögel, die aus heiterem Himmel (haha) eine Kleinstadt attackieren, 2009 beim Sundance Film Festival eingereicht und wurde – Überraschung – angelehnt. Doch der Softwarehersteller und Nachwuchs-Regisseur blieb hartnäckig und promotete seinen grottenschlechten Horrorfilm unermüdlich. Ein Artikel über den Schrottfilm, der zum Kult wurde, schaffte es sogar in die „New York Times”.
Video: YouTube / YouTube-Filme
„Hellbound” (1994)
Die Hauptrolle in „Hellbound” spielt kein Geringerer als Chuck Norris. Als Polizist Frank Shatter soll er den Mord an einem Rabbi aufklären. Er und sein Kollege stellen fest, dass es sich bei dem Täter um ein dämonisches, übernatürliches Wesen handelt, das aus einem Sarkophag entkommen ist. Bekämpft wird das Geisterwesen stilecht mit vielen Faustschlägen und Tritten. Was geht den Opfern von Chuck Norris als Letztes durch den Kopf? Sein Fuß!
Video: YouTube / Trailer Fundgrube
„Jack Frost – Der eiskalte Killer” (1997)
Ende der 90er sind zwei Filme mit dem Titel „Jack Frost” rausgekommen. Einer ist der Familienfilm, in dem sich Michael Keaton nach seinem Tod in einen Schneemann verwandelt, um sich mit seinem Sohn anzufreunden. Der andere ist ein wirklich schlechter Horrorfilm, in dem die Seele eines Serienkillers durch einen Autounfall mit Säure-Komponente in einen Haufen Schnee übergeht. Was daraus entsteht: ein mörderischer Schneemann natürlich, der nach Belieben seine Form ändern kann. Geht es noch weniger gruselig?
Video: YouTube / YouTube-Filme
Welcher Horrorfilm hat Dir überhaupt keine Angst gemacht? Verrate es uns in den Kommentaren.