True Detective Staffel 4
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

True Detective Staffel 4: Das Ende und die Morde im Eis erklärt

Die vierte Staffel von „True Detec­tive” mit dem Zusatzti­tel „Night Coun­try” set­zt mit dem Hand­lung­sort Alas­ka und dem Polizeit­eam Jodie Fos­ter und Kali Reis einen ganz eige­nen Ton. Zudem gibt es zahlre­iche mythol­o­gis­che Anspielun­gen und ver­schiedene Mord­fälle, die indi­rekt miteinan­der zu tun haben. Wir brin­gen Licht ins Dunkel der Polar­nacht und erk­lären das Ende von True Detec­tive Staffel 4. 

True Detec­tive: Night Coun­try spielt in der Kle­in­stadt Ennis, Alas­ka, über einen Zeitraum von rund zwei Wochen während der Polar­nacht. In der sech­sten und let­zten Folge von Staffel 4 begeben sich Chief Liz Dan­vers (Jodie Fos­ter) und State Troop­er Evan­ge­line Navar­ro (Kali Reis) ins soge­nan­nte Land der Nacht („Night Coun­try”). So wer­den die Höhlen unter dem Eis bezeichnet.

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Hier kam auch die indi­gene Umweltak­tivistin Anne Kow­tok („Annie K.”) ums Leben, ein lange Zeit ungelöster Mord­fall, der Navar­ro nach wie vor beschäftigt. Die Auflö­sung bekom­men wir erst am Ende der vierten Staffel, genau wie die Antwort auf die Frage, wie die Wis­senschaftler der Forschungssta­tion Tsalal im Eis umgekom­men sind.

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Das Ende von True Detective Staffel 4 erklärt: Wer hat Annie K. getötet?

Am Ende von Staffel 4 find­en Navar­ro und Dan­vers den flüchti­gen Ray­mond Clark (Owen McDon­nell) in der Forschungssta­tion – der einzige Über­lebende der Wis­senschaftler, die dort tätig waren. Aus dem Grund erhof­fen sie sich von Clark eine Menge Antworten, die er auch liefern kann. Wenn auch nur unter mas­sivem Druck durch die bei­den Polizistinnen.

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Denn Clark führte eine Beziehung mit der Umweltak­tivistin Anne Kow­tok, die vor Jahren ver­stüm­melt und mit her­aus­geschnit­ten­er Zunge aufge­fun­den wurde. Anne war dahin­tergekom­men, dass die Sta­tion und die örtliche Mine von Sil­ver Sky Min­ing gemein­same Sache machen: Die Mine verseucht (nach wie vor) mit ihren gifti­gen Abfall­stof­fen den Ort Ennis samt Boden und Grund­wass­er. Diese Stoffe sind es, die die zahlre­ichen Fehlge­burten verur­sacht haben und weshalb die Gegner:innen der Mine so vehe­ment protestieren.

Die Gift­stoffe lassen allerd­ings auch den Per­mafrost rapi­de schmelzen, was Clark und den anderen Forsch­ern einen schnellen Fortschritt bei ihren Arbeit­en im Eis ermöglichte. Im Gegen­zug fälscht­en die Forsch­er die Unbe­den­klichkeitsstu­di­en, die das Fortbeste­hen der Mine garantierten.

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Als Anne dahin­terkam, zer­störte sie aus lauter Wut das Geheim­la­bor im Eis unter der Tsalal-Sta­tion. Daraufhin griff ein­er der Män­ner sie mit einem Mess­er an und ver­let­zte sie tödlich. Auch Clark kon­nte die Tat nicht mehr ver­hin­dern. Als er zu der schw­er ver­let­zten Annie gelangte, zeigte sie allerd­ings noch Leben­sze­ichen und griff mit bluti­gen Hän­den nach ihm, woraufhin er sie mit seinem T-Shirt erstickte.

Wer hat Annies Zunge herausgeschnitten?

Wie Clark Navar­ro und Dan­vers berichtet, wurde ein Polizist aus Ennis geschickt, der mut­maßlich Annes Kör­p­er nahe der Mine platzierte und ihre Zunge her­auss­chnitt. So erweck­te ihr Leich­nam den Anschein, als sei sie wegen ihres Aktivis­mus gegen die Mine getötet wor­den. Wir kön­nen nur ver­muten, dass es sich bei dem Polizis­ten um Hank Pri­or han­delt, Peters Vater. Schließlich ist er schon wegen kor­rupten Ver­hal­tens aufgefallen.

Was passiert am Ende mit Raymond Clark?

Clark wählt am Ende von True Detec­tive Staffel 4 den Tod im Eis, genau wie seine Forschungskol­le­gen. Eine Unaufmerk­samkeit von Navar­ro nutzt er aus und ver­lässt die Sta­tion, woraufhin er in den eisi­gen Tem­per­a­turen erfriert.

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Was hat Night Country mit der ersten Staffel von True Detective zu tun?

Wie Dan­vers und Navar­ro weit­er her­aus­find­en, ste­ht der Tod der Forsch­er in direk­tem Zusam­men­hang mit dem Mord an Anne. Denn Jahre später sucht etwas die Sta­tion heim und Clark ist überzeugt, dass Annies Geist dahin­ter­steckt: „Sie hat sich all die Zeit in diesen Höhlen ver­steckt.” Weit­er lässt er die Ermit­t­lerin­nen wis­sen: „Zeit ist ein flach­er Kreis” („Time is a flat cir­cle”), wom­it er das berühmte Zitat von Matthew McConaugh­eys Rust Cohle aus der ersten Staffel von True Detec­tive aufgreift.

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Eine Ref­erenz der vierten Sea­son an die Debüt­staffel der Serie, die 2014 Pre­miere feierte und noch heute zahlre­iche Fans hat. Es ist bei Weit­em jedoch nicht die einzige Anspielung: Auch das Spi­ral­sym­bol, dass Annie und später auch Clark tätowiert haben, ken­nen wir vom „Yel­low King” und dem Car­cosa-Tem­pel in der ersten Staffel.

In Night Coun­try wird das Sym­bol als uraltes Warnze­ichen erk­lärt, das Jäger:innen untere­inan­der nutzen, um sich gegen­seit­ig vor dün­nem und brüchigem Eis zu warnen.

Wer oder was hat die Tsalas-Forscher in Night Country getötet?

Clark flüchtet in Panik in die unterirdis­chen Gänge unter der Sta­tion, schließt die Luke von unten und bleibt eine Woche lang dort. Was in der Zeit mit seinen Kol­le­gen passiert, bekommt er natür­lich nicht mit.

Die Luke liefert Dan­vers den entschei­den­den Hin­weis, denn sie ent­deckt auf ihr mit­tels UV-Licht einen markan­ten Hand­ab­druck mit zwei verkürzten Fin­gern. Dieser gehört zu Blair Hart­man (Kathryn Wilder) , die unter anderem als Reini­gungskraft in der Sta­tion tätig war.

Als Dan­vers und Navar­ro sie auf­suchen, bekom­men sie die ganze Wahrheit: Hart­man und weit­ere Frauen aus dem Dorf waren diejeni­gen, die die Sta­tion bewaffnet über­fie­len, als Clark vor Angst in die Höhlen floh. Sie zwan­gen die übri­gen Forsch­er auf einen Truck, ließen sie sich entk­lei­den und nackt auf das Eis gehen. Dort über­ließen sie sie ihrem Schicksal.

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Hart­man hat­te beim Putzen das geheime Tsalal-Labor ent­deckt und sich zusam­men­gereimt, was sechs Jahre zuvor mit Annie K. geschehen war. Sie und die anderen Frauen töteten die Forsch­er also aus Rache. Da Dan­vers’ Vorge­set­zte den Fall bere­its geschlossen haben, müssen Hart­man und die anderen keine Kon­se­quen­zen befürchten.

Eine Frage bleibt den­noch offen: Was hat die Män­ner im Eis so grausig zugerichtet, ihnen die Augen genom­men und Bis­s­wun­den zuge­fügt? Ob die Ver­stor­be­nen es kurz vor dem Erfrierungstod selb­st waren oder doch eine über­natür­liche Entität aus dem Land der Nacht, erk­lärt das Ende von True Detec­tive Staffel 4 nicht. Diese Frage muss somit jede:r Zuschauer:in selb­st für sich beantworten.

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Was passiert am Ende von Staffel 4 mit Danvers und Navarro?

Kurz bevor die bei­den True Detec­tives Navar­ro und Dan­vers den Fall um die Leichen im Eis lösen kön­nen, müssen sie sich ihren per­sön­lichen Dämo­nen stellen. So ver­liert sich Navar­ro fast im Land der Nacht, als sie ins Eis hin­aus­ge­ht wie ihre Schwest­er Julia, die hier Selb­st­mord beg­ing. Der Fre­itod ihrer psy­chisch kranken Schwest­er belastet Evan­ge­line Navar­ro sehr, die die Schuld bei sich sieht.

Sie find­et erst wieder in die Real­ität, als sie Liz Dan­vers ins Eis ein­brechen hört. Dan­vers glaubt, ihren ver­stor­be­nen kleinen Sohn Hold­en unter dem Eis zu sehen, wo er nach ihr ruft. Den Tod ihres Kindes hat die Polize­ichefin von Ennis nie ver­ar­beit­et und sich als Schutz gegen die Trauer einen regel­recht­en Panz­er zugelegt.

Mit Navar­ro hat sie jedoch eine Kol­le­gin und Fre­undin gefun­den, die Kon­takt zu ihrer spir­ituellen Seite hat und zuhören kann. Sie zieht Dan­vers aus dem Wass­er und spricht am Feuer erst­mals mit ihr über den bish­er unaussprech­lichen Ver­lust. Mit Blick auf Navar­ros bevorste­hende Reise sagt Dan­vers dann: „Ver­sprich, dass du zurück­kommst.” Ein ger­adezu emo­tionaler Aus­bruch der son­st so kühlen und dis­tanzierten Polizistin.

Am Ende beg­ibt sich Navar­ro auf eine frei­willige Reise durch Alas­ka, jedoch nicht aus Verzwei­flung. Und Dan­vers nimmt endlich wieder Kon­takt zu ihrer zunehmend ent­fremde­ten Stieftochter Leah auf. Ein ver­söhn­lich­er Abschluss für die bei­den True Detec­tives, die so unter­schiedlich und dann doch wieder so gle­ich sind.

Was passiert mit Peter Prior am Ende von Staffel 4?

Das Ende von True Detec­tive wäre nicht zur Genüge erk­lärt, ohne auf das Schick­sal von Peter Pri­or (Finn Ben­nett) einzuge­hen. Der junge Polizist ist vor allem in den ersten Fol­gen ein wahrer Detek­tiv, denn nur dank sein­er guten Polizeiar­beit sind anfangs über­haupt Fortschritte im Fall zu verze­ich­nen. Während Dan­vers und Navar­ro viel mit sich selb­st zu kämpfen haben, wie oben beschrieben, tut Pri­or ohne zu meck­ern seinen Dienst.

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Das hat für ihn gravierende per­sön­liche Fol­gen, denn er muss seinen Vater und Polizeikol­le­gen Hank erschießen, als dieser sich als kor­rupt erweist und Dan­vers mit ein­er Waffe bedro­ht. Pri­or entschei­det sich ohne zu zögern für seine Chefin und beseit­igt anschließend das Chaos höchstpersönlich.

Auch seine Ehe mit Kay­la gefährdet Pri­or zunehmend durch seine enorme Loy­al­ität zu Dan­vers, die immer größere Opfer fordert und ihn sog­ar zum Dienst am Heili­ga­bend ver­don­nert. Am Ende kann Peter Pri­or die Leiche seines Vaters dank der Hil­fe von Rose (Fiona Shaw) ver­schwinden lassen, und Dan­vers deckt seine Geschichte. Wir sehen ihn außer­dem bei der Ein­schlaf­be­gleitung für sein kleines Kind, was wohl bedeutet, dass Peter wieder zu Hause einge­zo­gen ist.

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