Roy und Siegfried mit weißem Tiger 1986
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Vier luftig bekleidete Maklerinnen
Gru und die Minions
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Tiger King: Bonusfolge zu Siegfried und Roy geplant

Du denkst, Net­flix hat mit „Tiger King“ alias „Großkatzen und ihre Raubtiere“ abgeschlossen? Falsch gedacht: Der Stream­ing­di­enst arbeit­et näm­lich an ein­er weit­eren Son­derepisode. Die „Tiger King“-Bonusfolge soll das Magi­er-Duo Siegfried & Roy – und die berühmte Tig­er­at­tacke von 2003 – beleucht­en.

„Tiger King“ hat sich für Net­flix als großer Erfolg her­aus­gestellt: In den ersten 10 Tagen nach Release wurde die Dokuserie von 34 Mil­lio­nen Men­schen gestreamt. Nach­dem vor Kurzem bere­its eine Bonusepisode erschienen ist, arbeit­en die Mach­er von „Tiger King“ (Eric Goode und Rebec­ca Chaik­lin) anscheinend an ein­er weit­eren Son­der­folge. Bestätigt hat das Dr. James Liu gegenüber The Hol­ly­wood Reporter (THR).

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„Tiger King“-Bonusfolge über den Tigerangriff von 2003?

Der Wildtier­arzt gab an, dem Pro­duk­tion­steam anzuge­hören, und bat THR um Auskun­ft über Chris Lawrence. Lawrence ist der ehe­ma­lige Tier­händler von Siegfried und Roy und war anwe­send, als Roy Horn 2003 von seinem eige­nen Tiger auf der Bühne ange­grif­f­en wurde. 2019 berichtete der Händler dem Hol­ly­wood Reporter über seinen 15-jähri­gen Kampf gegen PTBS (Post­trau­ma­tis­che Belas­tungsstörung), an der er seit dem Tig­eran­griff lei­det. Im Inter­view lehnte er auch entsch­ieden die „roman­tisierte“ Erzäh­lung von Siegfried und Roy über den Angriff ab. Stattdessen seien Horns eigene Ver­hal­tens­fehler gegenüber dem Tier Schuld gewe­sen.

Der Wildtier­arzt Dr. James Liu will Lawrence wohl nach sein­er Reak­tion auf Siegfried Fis­chbach­er fra­gen. Dieser hat­te seinen Ex-Mitar­beit­er Monate nach dem THR-Inter­view öffentlich zurecht­gewiesen. Inwiefern das in die kom­mende „Tiger King“-Bonusfolge ein­fließt, ist nicht bekan­nt. Roy Horn, der sich von der Attacke nie voll­ständig erholen kon­nte, war Anfang Mai mit 75 Jahren an Kom­p­lika­tio­nen infolge von Covid-19 ver­stor­ben.

Kritik an der Dokuserie wächst

Trotz des großen Erfol­gs der Serie wur­den in den let­zten Wochen auch kri­tis­che Stim­men laut: Die Dokuserie habe sich vor allem auf die schillernde und absurde Biografie von Joe Exot­ic konzen­tri­ert, statt der Mis­shand­lung der Tiere Aufmerk­samkeit zu wid­men.

Laut Pro­duzent Rick Kirkham, der Joe Exot­ic mehrere Monate lang für eine Real­i­ty-TV-Serie begleit­et hat­te, soll Net­flix auch beson­ders bru­tale Details ver­schwiegen haben: Im Inter­view mit Dai­ly­Beast behauptete er, dass Joe Exot­ic ein­mal zwei Tiger grund­los getötet habe – „weil er sauer auf sie war“. An schlecht­en Tagen soll der ehe­ma­lige Zoobe­sitzer seinen Raubkatzen zudem lebende Hüh­n­er in den Käfig gewor­fen haben.

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Video: Youtube / Net­flix Deutsch­land, Öster­re­ich und Schweiz

Net­flix (zu GigaTV hinzubuchen) hat sich zur kom­menden Son­der­folge noch nicht geäußert. Auch zum möglichen Release-Zeitraum gibt es noch keine Infos. Zusät­zlich zur Bonusepisode ist übri­gens auch eine TV-Serie geplant. Diese set­zt sich eben­falls mit der Geschichte um Joe Exot­ic auseinan­der – mit Nico­las Cage in der Haup­trol­le.

„Tiger King“: Ist der Hype gerecht­fer­tigt oder siehst auch Du die Serie kri­tisch? Ver­rate es uns gerne via Kom­men­tar.

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