Melissa McCarthy und Octavia Spencer in Thunder Force
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Macht Thunder Force dem MCU Konkurrenz? Alles zu Netflix’ neuem Superheldinnen-Blockbuster

Melis­sa McCarthy lässt es in ein­er neuen Komödie bei Net­flix krachen. Ob es bei „Thun­der Force“ um echte Super­heldin­nen geht, wer mit­spielt was Du son­st noch wis­sen soll­test, erfährst du hier.

Sie sind gewiss ein starkes Duo, aber als Super­heldin­nen hät­ten sie im Mar­vel-Uni­ver­sum wohl keine Chance: Melis­sa McCarthy und Octavia Spencer geben in Thun­der Force die Frauen, die alle Bösewichte ver­hauen. Diese Action-Komödie ist aber eine Par­o­die auf Frauen­pow­er-Fan­ta­sy im Stil von „Won­der Woman“ und „Black Wid­ow“. Ein neues Kapi­tel in der unendlichen Geschichte der Super­helden-Block­buster erwartet Dich also nicht.

Das MCU und DCEU kön­nen sich also entspan­nt zurück­lehnen und das tun, was die Produzent:innen des Films wohl auch im Sinn hat­ten für ihr Pub­likum: ein­fach Spaß an der Freude haben und sich über Melis­sa McCarthys Com­e­dy-Tal­ent tot­lachen. Thun­der Force kommt ähn­lich wie „Won­der Woman 1984” und „Zack Sny­ders Jus­tice League” nicht ins Kino, son­dern läuft ab dem 9. April 2021 bei Net­flix. Der Film hat eine Länge von 105 Minuten und macht dem Vier-Stun­den-Epos Jus­tice League fol­glich auch in dieser Hin­sicht keine Konkurrenz.

Thunder Force

Action­szenen wie bei den Avengers? In Thun­der Force kämpfen die Heldin­nen allerd­ings um Chica­go, nicht um New York. — Bild: HOPPER STONE/NETFLIX © 2021

Die Story: Worum geht’s in Thunder Force?

Lydia trifft nach Jahren ihre ehe­mals beste Fre­undin Emi­ly wieder. Während Emi­ly eine erfol­gre­iche Unternehmerin ist, schlägt sich Lydia mehr schlecht als recht durchs Leben. Emi­ly hat inzwis­chen ein mächtiges Serum entwick­elt, das Men­schen Superkräfte ver­lei­ht. Lydia hat vor allem ein Tal­ent: sich in Schwierigkeit­en brin­gen. So bekommt sie bei einem Laborun­fall verse­hentlich das Serum verabreicht.

Mit Lydias Super­pow­er und Emilys Fähigkeit, sich unsicht­bar zu machen, gehen die bei­den Frauen im knal­len­gen Kamp­fanzug als Thun­der Force gegen das Ver­brechen in Chica­go vor. Dabei bekom­men sie es mit den über­mächti­gen Mis­cre­ants zutun. Ihr härtester Wider­sach­er ist jedoch ein rotäugiger Kerl namens The King, der sich die ganze Stadt krallen will.

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Der Cast: Wer spielt in dem Netflix-Film mit?

Melis­sa McCarthy als Lydia

Melis­sa McCarthy spielt in „Thun­der Force” gewohnt dynamisch die Haup­trol­le der Lydia. Die nur 1,57 Meter große Schaus­piel­er ist seit vie­len Jahren als Com­e­dy-Star dauer­präsent auf der großen Lein­wand. Bekan­nt wurde sie jedoch im TV: Von 2000 bis 2007 spielte sie Köchin Sook­ie in der beliebten Serie „Gilmore Girls”. Im Reboot war sie zum Lei­d­we­sen viel­er Fans jedoch nicht dabei.

Trotz McCarthys Hang zur Blödelei sollte eins nicht zu kurz kom­men, näm­lich ihr gutes Schaus­piel. So wurde sie bere­its zweimal für den Oscar nominiert: 2012 als beste Neben­darstel­lerin in „Brauta­larm” und 2019 als beste Neben­darstel­lerin in „Can You Ever For­give Me?”.

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Octavia Spencer als Emily

Octavia Spencer ist in „Thun­der Force” eben­falls als Super­heldin zu sehen – eine eher unge­wohnte Rolle für die Oscargewin­ner­in, die häu­figer in gesellschaft­skri­tis­chen Dra­men zu sehen ist. Dabei ist jedoch kaum jemand so viel­seit­ig wie sie: Ob die Fan­ta­sy-Romanze „Shape of Water” (2017), der Hor­ror­film „Ma” (2019) oder der Sci-Fi-Klas­sik­er „Snow­piercer” (2013), kaum ein Genre ist Octavia Spencer fremd.

2012 gewann Spencer einen Oscar als beste Neben­darstel­lerin in „The Help”. Zwei weit­ere Male war sie für den pres­tigeträchti­gen Preis nominiert: 2017 in der gle­ichen Kat­e­gorie für „Hid­den Fig­ures” (2016) und ein Jahr später für „Shape of Water”.

Octavia Spencer in Thunder Force

Kann sich unsicht­bar machen: Octavia Spencer attack­iert in Thun­der Force Bösewichte hin­ter­hältig mit dem Taser. — Bild: HOPPER STONE/NETFLIX © 2021

Bob­by Can­navale als The King

Bob­by Can­navale ist in der Super­heldin­nen­satire als großer Gegen­spiel­er The King zu sehen – und auch der hochtra­bende Name selb­st kann schon satirisch ver­standen wer­den. Der US-Schaus­piel­er mit ital­ienis­chen Wurzeln ist der per­son­ifizierte Bösewicht und hat sich vor allem mit Mafi­arollen einen Namen gemacht, zum Beispiel in „Board­walk Empire” (2012) oder Mar­tin Scors­eses „The Irish­man” (2019).

Jason Bate­man als The Crab

In ein­er gewohnt komis­chen Rolle ist Jason Bate­man in der Net­flix-Komödie als Fig­ur mit dem sprechen­den Namen The Crab zu sehen – ein Men­sch mit Krabben­scheren statt Armen. Ob er sich auf die Seite unser­er Heldin­nen oder die von The King schlägt, ver­rät der Trail­er allerd­ings noch nicht. 

Im Com­e­dy-Genre ist Jason Bate­man ohne Zweifel zuhause, wie „Game Night” (2018), Kill the Boss” (2011) und viele andere Hol­ly­wood-Komö­di­en beweisen. Aber auch Dra­ma kann der US-Amerikan­er gut. So begeis­terte er in der Net­flix-Serie „Ozark” (seit 2017) als Geld­wäsch­er für die Mafia und in der Stephen-King-Serie „The Out­sider” (2020) als Mordverdächtiger.

Jason Bateman in Thunder Force

Führen offen­bar nichts Gutes im Schilde: Bob­by Can­navale und Jason Bate­man als King und Crab. — Bild: HOPPER STONE/NETFLIX © 2021

Pom Kle­men­ti­eff

Pom Kle­men­ti­eff ist Dir wahrschein­lich spätestens seit „Guardians of the Galaxy Vol. 2” (2017) ein Begriff. In dem Mar­vel-Block­buster spielte sie die Telepathin Man­tis, die vor allem im Zusam­men­spiel mit Dave Bautista alias Drax für Lach­er sorgte. Und auch in „Avengers: Infin­i­ty War” (2018) und „Endgame” (2019) war sie zu sehen.

In „Thun­der Force” ler­nen wir sie offen­sichtlich als Gegen­spielerin von Lydia und Emi­ly ken­nen, die über eine Menge Kampfer­fahrung verfügt.

Pom Klementieff in Thunder Force

Wir sind hier nicht bei den Guardians of the Galaxy: In Thun­der Force ist mit Pom Kle­men­ti­eff wohl nicht zu spaßen. — Bild: HOPPER STONE/NETFLIX © 2021

Thunder Force: Wer steckt hinter der Produktion?

Das starke Duo hin­ter Thun­der Force beste­ht aus Melis­sa McCarthy und ihrem Ehe­mann Ben Fal­cone. Die bei­den sind seit 2005 ver­heiratet und bilden seit Jahren auch beru­flich ein Team. Fal­cone führte bei Thun­der Force Regie, schrieb das Drehbuch und war als Pro­duzent tätig. McCarthy über­nahm die Haup­trol­le und pro­duzierte ebenfalls.

Bei Melis­sa McCarthys Komö­di­en „Tam­my – voll abge­fahren“ (2014), „The Boss“ (2016) und „How to Par­ty with Mum“ (2018) nahm Fal­cone eben­falls auf dem Regi­es­tuhl Platz. Zudem über­nahm er Neben­rollen in weit­eren Fil­men sein­er Ehe­frau, etwa in „Taffe Mädels“ (2013) und „Brauta­larm“. Jüng­stes gemein­sames Werk aus dem Hause McCarthy/Falcone ist „Super­in­tel­li­gence”, dessen Release für Juni 2021 geplant ist.

Melissa McCarthy in Thunder Force

Keine hal­ben Sachen: Melis­sa McCarthy bekämpft Pom Kle­men­ti­eff mit­tels ihrer Superkräfte. — Bild: HOPPER STONE/NETFLIX © 2021

Welch­er ist Dein Lieblings­film mit Melis­sa McCarthy? Schreib es uns gern in einem Kommentar.

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