William Somerset (Morgan Freeman) und David Mills (Brad Pitt) in Sieben
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Sieben: Das Ende erklärt – Alles, was Du über Schluss des Thrillers wissen musst

Der Film „Sieben” hat ein schock­ieren­des Ende, das Zuschauer:innen auch heute noch beein­druckt. Das über­raschende Finale zeigt, wie clever der Bösewicht John Doe wirk­lich ist. Er hat immer einen Schritt voraus­gedacht. Als Mills Doe schließlich tötet, erfüllt er Does Plan und erre­icht dessen Ziel: die Men­schen wachzurütteln.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Der Film Sieben endet schock­ierend und bleibt unvergesslich.
  • John Doe plant seine Morde nach den sieben Tod­sün­den.
  • Detec­tive Mills bringt Doe um und erfüllt damit dessen Plan.
  • Sieben ist ein Meilen­stein in der Pop­kul­tur und ein Klas­sik­er unter den Thrillern.

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Warum Sieben so berühmt ist

Fast 30 Jahre nach dem Erscheinen von David Finch­ers Thriller gilt das Ende von Sieben immer noch als eines der schock­ierend­sten. Die let­zte Szene hat den Film zu einem wichti­gen Teil der Pop­kul­tur gemacht. Viele Leute ken­nen das Ende, selb­st wenn sie den Film nicht gese­hen haben.

Sieben gehört zu den beliebtesten Thrillern aller Zeit­en und hat Brad Pitt noch berühmter gemacht. Mit Mor­gan Free­man und Gwyneth Pal­trow in den Haup­trollen sind weit­ere Super­stars im Cast.

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Die Geschichte von Sieben

In Sieben geht es um die Detek­tive Som­er­set und Mills, die einen Serien­mörder jagen. Dieser Mörder, John Doe, bege­ht seine Ver­brechen nach den sieben Tod­sün­den. Nach­dem Doe gefasst wurde, willigt er ein, Mills und Som­er­set zu den let­zten bei­den Opfern zu führen. Am Ende stellt sich her­aus, dass Doe das erste und Mills das let­zte Opfer ist. Does Plan wird in der let­zten Szene kom­plett enthüllt und zeigt, dass er den Ermittler:innen immer einen Schritt voraus war.

Die sieben Todsünden und ihre Opfer

Im Laufe des Films siehst Du, wie John Doe seine Opfer nach den sieben Tod­sün­den auswählt. Die erste Sünde ist Völlerei: Ein Mann wird gezwun­gen, extrem viel zu essen. Die zweite Sünde, Habgi­er, wird durch einen Anwalt dargestellt, der ein schmerzhaftes Opfer brin­gen muss. Trägheit ist die dritte Sünde, sym­bol­isiert durch einen Mann, der lange Zeit ans Bett gefes­selt ist.

Wol­lust ist die näch­ste Sünde: Doe zwingt einen Mann zu ein­er grausamen Tat. Danach kommt Stolz: Ein Mod­el muss sich entschei­den, entstellt weit­erzuleben oder einen anderen Weg zu wählen. Sie entschei­det sich nicht mehr weit­er­leben zu wollen.

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Die let­zten bei­den Opfer wer­den erst nach Does Ver­haf­tung bekan­nt. Doe führt Mills und Som­er­set zu einem abgele­ge­nen Ort, wo eine Kiste für Mills geliefert wird. Doe enthüllt, dass er Mills’ Frau Tra­cy und ihr unge­borenes Kind umge­bracht hat, da er Mills’ Leben benei­dete. Mills bringt daraufhin Doe um, was den Neid darstellt und Mills selb­st wird zur Verkör­pe­rung von Zorn.

Die Wendung am Ende von Sieben erklärt: Was ist in der Kiste?

Der Inhalt der Kiste, die Mills in der Schlussszene von Sieben über­re­icht wird, wird nie gezeigt. Im Film wird es jedoch deut­lich, was genau in der Kiste war. John Doe erzählt Mills, dass er Tra­cy aus Neid getötet und „ihren hüb­schen Kopf genom­men” habe. Dies dient als große Wen­dung des Films – dass Tra­cy tot ist und Mills immer als let­ztes Opfer in Does Plan vorge­se­hen war. Mills plöt­zlich­es Ver­ständ­nis der Sit­u­a­tion reicht aus, um ihn dazu zu brin­gen, Doe zu ermor­den und die Sünde des Zorns zu verkörpern.

Das Ende von Sieben: Die Bedeutung von Mills’ Handlung

Dass Mills John Doe umbringt, ist mehr als nur ein weit­er­er Mord. Durch diese Hand­lung erfüllt Mills den Plan des Mörders und macht Doe auch im Tod siegre­ich. Doe wollte die Welt aus ihrer Apathie reißen, und Mills’ Tat beweist, dass nie­mand über der Sünde steht.

Am Ende des Films zitiert Som­er­set Ernest Hem­ing­way: „Die Welt ist ein schön­er Ort und es lohnt sich, für sie zu kämpfen. Dem zweit­en Teil stimme ich zu.” Dieses Zitat zeigt Som­er­sets Verän­derung und seine Entschei­dung, nicht in den Ruh­e­s­tand zu gehen. Does Plan hat­te die gewün­schte Wirkung: Som­er­set wird aus sein­er Apathie gerissen.

Die Bedeutung der Stadt in Sieben

Die Stadt in Sieben bleibt absichtlich unbe­nan­nt. Sie wird als Fege­feuer dargestellt, in dem die Morde die Schuldigen bestrafen. John Does sieben Tod­sün­den­morde beto­nen dies und ziehen Par­al­le­len zu Dante Alighieris Göt­tlich­er Komödie.

Doe nutzt die Natur der Stadt, um seine Ver­brechen zu recht­fer­ti­gen. Die Men­schen dort gel­ten als apathisch, und die Morde sollen sie schock­ieren, um eine bessere Welt zu schaf­fen. Die Stadt kön­nte auch ein zer­störter Garten Eden sein, oder ein ver­lorenes Paradies, wie Doe es nen­nt. Und Doe glaubt, dass die Sün­den der Men­schheit dafür ver­ant­wortlich sind.

Das Ende von Sieben und andere David Fincher Filme

Das Ende von Sieben lässt John Doe als kom­plizierten Bösewicht zurück. Einige sein­er Entschei­dun­gen wer­den sog­ar als gerecht­fer­tigt dargestellt. Indem er Mills dazu bringt, ihn zu töten, gewin­nt Doe am Ende sog­ar. Dies wird durch Som­er­sets Entschei­dung, nicht in den Ruh­e­s­tand zu gehen, weit­er ver­stärkt. Doe stellt sich als rechtschaf­fe­nen Charak­ter dar, da seine Absicht­en moralisch bestätigt werden.

Die sieben Sün­den wer­den am Ende des Films passend dargestellt. Som­er­set bleibt als Detek­tiv, um weit­er gegen das Böse zu kämpfen. Doe zwingt Som­er­set, seine Rolle zu über­denken, was ihn im Fege­feuer gefan­gen hält und zum let­zten Opfer des Films macht.

Andere spektakuläre Film-Enden von David Fincher

Unter David Finch­ers Fil­men ist Sieben ein­er der beliebtesten. Doch das Ende von Sieben ist nicht das einzige, das im Gedächt­nis bleibt. Finch­er hat ein Tal­ent dafür, das Pub­likum mit unvergesslichen Schlussmo­menten zu beeindrucken.

Das Ende von „Fight Club” ist ein weit­eres ikonis­ches Beispiel. Während das Pix­ies-Lied „Where is My Mind?” läuft, blick­en der Erzäh­ler und Mar­la auf die ein­stürzende Sky­line – ein kraftvolles Bild.

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„Gone Girl” hat eben­falls ein denkwürdi­ges Ende. Die manip­u­la­tive Amy Dunne kommt mit ihren Ver­brechen davon und wird zur Heldin. Ihr Ehe­mann Nick bleibt bei ihr, was beim Pub­likum einen schau­ri­gen Ein­druck hinterlässt.

Das Ende von „The Game” ist vielle­icht das meis­ten unter­schätzte. Michael Dou­glas’ Charak­ter ent­deckt, dass alles ein aus­gek­lügeltes Spiel war. Doch das Pub­likum fragt sich, ob das Spiel wirk­lich vor­bei ist. Mit Fil­men wie diesen lässt David Finch­er das Pub­likum oft mit unvergesslichen let­zten Momenten zurück.

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