Tobin Bell in Saw X
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Saw X: Das Ende und der Jigsaw-Twist erklärt

Jig­saw alias John Kramer ist zurück! Die Kreuzung aus Morala­pos­tel und sadis­tis­chem Psy­chopa­then beg­ibt sich im zehn­ten „Saw”-Teil auf einen blutrün­sti­gen Rachefeldzug. Wie es sich gehört, darf neben clev­eren Folter­mech­a­nis­men auch der oblig­a­torische Twist am Ende nicht fehlen. Wir erk­lären, was am Ende von „Saw X” passiert und was die Mid-Cred­it-Szene verrät.

Nach seinem über­raschen­den Tod in „Saw III” gibt es im zehn­ten Teil der Rei­he ein Wieder­se­hen mit John Kramer – wie immer gnaden­los gut von Tobin Bell verkör­pert. Bere­its vor dem ent­täuschen­den neun­ten Teil „Saw: Spi­ral” arbeit­eten die Autoren Josh Stol­berg und Pete Goldfin­ger an der Fortsetzung.

Im Gegen­satz zur gewohnt chro­nol­o­gis­chen Saw-Rei­hen­folge präsen­tiert sich Saw X nicht als Fort­set­zung, son­dern als soge­nan­ntes „Midquel“ – ange­siedelt zwis­chen Saw (2004) und „Saw II” (2005).

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Die große Frage lautet natür­lich: Kann es über­haupt ein über­raschen­des Ende geben, wenn wir bere­its wis­sen, dass Jig­saw hier über­lebt? Sei unbe­sorgt: Auch in Teil X bleibt sich das Fran­chise treu und run­det Jig­saws aus­gek­lügelte Mord­fall­en mit schock­ieren­den Twists ab.

Saw X: Worum geht es überhaupt?

Mit über 70 Folter­fall­en und mehr als 100 Todes­opfern zählt John Kramer, Kün­stler­name Jig­saw, zu den engagiertesten Serienmörder:innen der Filmgeschichte. Ungeachtet sein­er gerne vorge­bracht­en moralis­chen Vorträge liegt es da nur nahe, in ihm den Bösewicht zu sehen. Saw X stellt diese Annahme auf den Kopf und präsen­tiert Jig­saw erst­mals als klaren Anti-Helden. Worum geht es jedoch?

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Unmit­tel­bar nach dem ersten Saw-Film sucht der schw­erkranke Kramer bei ver­meintlichen Hirnspezialist:innen in ein­er abgele­ge­nen Chemiefab­rik in Mexiko Hil­fe. Für eine enorme Geld­summe ver­spricht ihm die ange­bliche Ärztin Cecil­ia Ped­er­son, seinen Hirn­tu­mor mit ein­er nicht zuge­lasse­nen Behand­lungsmeth­ode zu entfernen.

Der son­st so berech­nende Kramer ver­traut Ped­er­son über­raschen­der­weise, muss aber schnell fest­stellen, dass sie und ihre Kom­plizen nur eins ent­fer­nen wollen: Kramers Geld. Es kommt, wie es kom­men musss: Jig­saw sucht Rache und will die Fake-Spezialist:innen mit eige­nen Meth­o­d­en und mit der Unter­stützung von Side­kick Aman­da Young „heilen”. Bevorzugte Behand­lun­gen á la Jig­saw: Ampu­ta­tio­nen, Oper­a­tio­nen am eige­nen Gehirn und Giftgas.

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Das Saw X-Ende erklärt: Vertraue niemandem!

Wenn Saw uns eins gelehrt hat, dann wohl das: Men­schen kön­nen sich bessern, wenn Jig­saw sie nur genug foltert. Diese Lehre find­et in Saw X keine Bestä­ti­gung. Obwohl Jig­saw sie seinen Tests unterzieht, bleiben die Betrüger:innen um Mas­ter­mind Cecil­ia Ped­er­son unverbesser­lich. Die Gruppe umfasst neben Ped­er­son noch den ange­blichen Anäs­the­sisten Mateo, die Fake-Kranken­schwest­er Valenti­na und die Dro­gen­süchtige Gabriela.

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Während Valenti­na und Meteo an ihren Tests scheit­ern und nach Saw-Manier kreativ ums Leben kom­men, gelingt es Cecil­ia, Hil­fe zu rufen. Hier kündigt sich der erste von zwei Twists in Form von Park­er Sears an. Sears, der zu Beginn des Films als ver­meintlich­er Kreb­spa­tient auf­taucht, erscheint plöt­zlich in der Fab­rik und behauptet, eben­falls um sein Geld bet­ro­gen wor­den zu sein.

Schnell wird klar: Sears gehört zu Ped­er­son. In einem Über­raschungsmo­ment über­wältigt er John und Aman­da und zwingt sie, Ped­er­son zu befreien. Diese tötet daraufhin die dro­gen­süchtige Kom­plizin Gabriela als let­zte Mitwisserin und sper­rt das Rache-Duo in eine sein­er eige­nen Fall­en ein.

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Happy End nach Jigsaw-Manier

Genau an dieser Stelle begin­nt das Finale von Saw X. Ped­er­son beg­nügt sich nicht damit, John Kramer samt Gehil­fin schnell aus dem Weg zu räu­men. Stattdessen zieht sie den Nach­barsjun­gen Car­los mit hinein, der vor der Fab­rik nicht­sah­nend Fußball spielt und mit dem sich Kramer vor sein­er Oper­a­tion anfreundete.

Während sie Aman­da fes­seln, sieht Ped­er­son für Jig­saw und Car­los eine Saw-typ­is­che Folter­vari­ante vor: Water­board­ing mit Blut statt Wass­er. Auf eine Plat­tform geschnallt, dro­hen der Mann und der Junge in Blut zu ertrinken, während Ped­er­son und Park­er Sears glauben, sich aus dem Staub machen zu können.

Die Beto­nung liegt auf „glauben“, denn der Raum, in dem sie Jig­saws Oper­a­tions­geld erwarten, ent­pup­pt sich als weit­ere Falle. Mit Betreten schließen sich die Türen automa­tisch, wodurch sich die Falle, in der Jig­saw und Car­los steck­en, deaktiviert.

Malig­nant: Wir erk­lären Dir das Ende

Eines von Jig­saws berühmten Audio­tapes fällt vor Ped­er­son und Sears von der Decke und offen­bart den eigentlichen Twist: Bere­its vor sein­er Oper­a­tion erfuhr Jig­saw über den Tax­i­fahrer, der ihn am Flughafen abholte, von der Beziehung zwis­chen den bei­den. Aman­da wiederum bekam mit, dass Ped­er­son ihren Geliebten heim­lich um Hil­fe rief.

Da er den Ver­rat voraus­sah, tauschte Jig­saw die echt­en Patro­nen in Sears Waffe gegen Platz­pa­tro­nen aus. Indem Sears die Waffe ver­wen­dete, um Jig­saw zu über­wälti­gen, scheit­erte er an seinem Test und unter­schrieb sein Todesurteil.

Der Raum, in den Ped­er­son und Sears einges­per­rt sind, begin­nt sich mit Gift­gas zu füllen, wom­it die let­zte Prü­fung im zehn­ten Saw-Teil bevorste­ht. Nur ein­er von bei­den kann den Kopf durch eine Lüf­tungsöff­nung steck­en und über­leben. Ohne zu zögern, ersticht Ped­er­son ihren Geliebten und ret­tet sich selbst.

Jig­saw schenkt dem Jun­gen Car­los indes das erschwindelte Geld der Bande. Zu dritt spazieren John Kramer, Aman­da Young und Car­los in einem schwarzhu­mori­gen Hap­py End den End-Cred­its entgegen.

Weitere bekannte Gesichter in der Mid-Credit-Szene

Was wir spätestens seit den Mar­vel-Fil­men wis­sen: Gehe nicht vor den End-Cred­its aus dem Kino. Das gilt auch für Saw X, denn hier gibt es in ein­er Mid-Cred­its-Szene ein Wieder­se­hen mit einem bekan­nten Gesicht: Detec­tive Mark Hoff­man, der erst­mals in Saw III als Jig­saws Gehil­fe und von Saw IV bis Saw VI als neuer Jig­saw auf­trat. Wenn Du genau hin­hörst, wirst Du fest­stellen, dass es Hoff­mann ist, von dem Jig­saw im Ver­laufe des Films mehrmals Infor­ma­tio­nen am Tele­fon erhält.

Die Mid-Cred­its-Szene zeigt Kramer und Hoff­mann, wie sie sich an Hen­ry Kessler rächen. Kessler, das let­zte Mit­glied aus Ped­er­sons Bande, hat­te Kramer im Kranken­haus die ver­meintliche Ärztin Cecil­ia Ped­er­son emp­fohlen und somit den Betrug eingeleitet.

Nach dem Mot­to „Auge um Auge, Zahn um Zahn” erteilt Jig­saw dem ver­meintlich Kreb­skranken, der sich ihm im Kranken­haus mit ein­er falschen Oper­a­tionsnarbe präsen­tierte, eine Lehre, die Kessler mit großer Wahrschein­lich nicht überlebt.

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