Das Alien im gleichnamigen Film von Regisseur Ridley Scott.
© 2019 Twentieth Century Fox Home Entertainment. "Alien" - auf DVD/Blu-ray erhältlich
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Ridley Scott: Die fünf besten Filme des Star-Regisseurs

Vom Fernse­hbild­schirm auf die Kinolein­wand: Rid­ley Scott hat in sein­er Kar­riere viele Filme insze­niert, pro­duziert und geschrieben. Heute präsen­tieren wir Dir unsere Auswahl sein­er fünf besten Regie-Arbeiten. 

Anfang der Sechziger insze­niert Rid­ley Scott (*1937) zunächst britis­che Fernsehse­rien. Aus Frust über die niedri­gen Löhne macht er sich, zusam­men mit Brud­er Tony Scott, schließlich als Wer­be­filmer selb­st­ständig. Ende der Siebziger insze­niert er seinen ersten Kinofilm, das His­to­rien­dra­ma „Die Duel­lis­ten“. Nach­dem er das Sci­ence-Fic­tion-Genre mit „Alien“ (1979) und „Blade Run­ner“ (1982) nach­haltig prägt, ist er for­t­an der Mann für großes Actionk­i­no mit markan­ten Charak­teren. Er skizziert die Ent­deck­ung Amerikas in „1492 – Die Eroberung des Par­adis­es“, holt mit „Glad­i­a­tor“ (2000) den San­dalen­film ins mod­erne Hol­ly­wood und rein­ter­pretiert den „Robin Hood“-Mythos (2010) als düsteres Action-Dra­ma. 2020 insze­niert er zwei Episo­den sein­er eige­nen Serie „Raised by Wolves“.

GigaTV Film-Highlights

Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979): Ein Grundpfeiler des Horrorfilms

OT: Alien

Die Besatzung des Wel­traum­frachters „Nos­tro­mo“ fol­gt einem Notsig­nal, lan­det auf dem Klein­plan­eten LV-426 und find­et dort eine spin­nenar­tige außerirdis­che Lebens­form vor, die ein Crewmit­glied anfällt. Zurück an Bord stellt die Crew der Nos­tro­mo fest, dass dies nur die erste Entwick­lungsstufe ein­er unbekan­nten Lebens­form ist. Das aus­gewach­sene Alien dez­imiert die Besatzung des Schiffes bald drastisch – und effizient.

Aktuell befind­et sich der mit­tler­weile achte „Alien“-Langspielfilm von Rid­ley Scott in der Vor­bere­itung. Ob man das Pre­quel-Prinzip sein­er Ableger-Filme „Prometheus“ und „Alien: Covenant“ fort­führt, hält Scott gegenüber Forbes für fraglich. Du kannst ges­pan­nt sein und bis dahin den Director’s Cut von „Alien“ bei GigaTV schauen.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Wenn Du nach mehr Filmtipps für kos­mis­chen Hor­ror suchst, empfehlen wir Dir einen Blick in unsere Liste „Kos­mis­ch­er Hor­ror: Sieben außergewöhn­liche Sci­ence-Fic­tion-Filme“.https://youtu.be/OjfRhwn-4fw

Blade Runner (1982): Ein Grundpfeiler des Cyberpunk-Genres

OT: Blade Runner

Los Ange­les, 2019: Der Blade Run­ner Rick Deckard (Har­ri­son Ford) wird ange­heuert, um diverse Rep­likan­ten aufzus­püren und auszuschal­ten. Diese kün­stlichen Men­schen wer­den als Arbeits­drohnen konzip­iert, um andere Plan­eten zu erschließen. Einige entwick­eln unvorherge­se­hen Indi­vid­u­al­ität und laufen Amok, darunter der charis­ma­tis­che Rep­likan­ten-Anführer Roy Bat­ty (Rut­ger Hauer). Während sein­er Ermit­tlun­gen lernt Rick Deckard Rachael (Sean Young) ken­nen, die zu ein­er neuen Gen­er­a­tion Rep­likan­ten gehört. Und diese weiß dank implantiert­er Erin­nerun­gen nichts von ihrer wahren Herkun­ft. Bald hadert Deckard mit sein­er Auf­gabe und zweifelt seinen eige­nen Ursprung an.

„Blade Run­ner“ hat eine ganze Gen­er­a­tion von Sci­ence-Fic­tion-Fil­men geprägt, darunter den Ani­me „Ghost in the Shell“. Dass Warn­er Bros. und Regis­seur Rid­ley Scott nicht zu 100 Prozent die gle­iche Vision des Stoffes teil­ten, äußert sich in dem Umstand, dass es fünf ver­schiedene Schnit­tfas­sun­gen des Films gibt. Mit „Blade Run­ner: The Final Cut“ liegt aber seit eini­gen Jahren die von Scott angedachte Ver­sion vor.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Black Rain (1989): Die vergessene Action-Perle

OT: Black Rain

Der Polizist Nick Con­klin (Michael Dou­glas) und sein Part­ner Char­lie Vin­cent (Andy Gar­cia) über­führen den Atten­täter Sato (Yusaku Mat­su­da), kurz nach­dem dieser einen Boss der japanis­chen Mafia (Yakuza) umge­bracht hat. Con­klin und Vin­cent sollen den Mörder zurück nach Japan brin­gen. Vor Ort haben sie nicht nur sofort die Yakuza im Genick, auch Polize­ichef Masahi­ro Mat­sumo­to (Ken Takaku­ra) hat nicht viel für die Amerikan­er übrig. Cul­ture Clash und blutige Ver­fol­gungs­jag­den geben sich die Klinke in die Hand.

Im gle­ichen Jahr wie „Black Rain“ erschien auch der japanis­che Spielfilm „Schwarz­er Regen“. Dessen Titel greift das atmo­sphärische Phänomen auf, das nach den Atom­bomben­ex­plo­sio­nen in Hiroshi­ma und Nagasa­ki auftrat.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Gladiator (2000): Die Re-Animation des Sandalenfilms

OT: Glad­i­a­tor

Als der römis­che Feld­herr Max­imus (Rus­sell Crowe) dem neuen römis­chen Kaiser Com­modus (Joaquin Phoenix) nicht dienen will, rächt dieser sich schreck­lich. Er lässt Max­imus Fam­i­lie hin­richt­en. Max­imus selb­st entkommt nur knapp dem Tod und wird in eine Sklaven­schule ver­schleppt, wo er sich als der Spanier einen Namen macht. Sein einziges Ziel ist es, Rache an Kaiser Com­modus zu nehmen.

Der soge­nan­nte „San­dalen­film“ wurde, je nach Enge der Genre­de­f­i­n­i­tion, bis in die Fün­fziger und Sechziger pro­duziert. Eben so lang, bis das Inter­esse an Mon­u­men­tal­fil­men, His­to­rien-Epen und Fan­ta­sy-Aben­teuer­fil­men vor der Kulisse römis­ch­er und griechis­ch­er Antike erlosch. Nach Dekaden ließ Rid­ley Scott das Genre mit „Glad­i­a­tor“ wieder­au­fleben. Andere Regis­seure liefer­ten His­to­rien-Filme wie „Der let­zte Samu­rai“ (2003, Edward Zwick), „Tro­ja“ (2004, Wolf­gang Petersen) und nicht zulet­zt „300“ (2007, Zack Sny­der) nach.

Das Revival des San­dalen­films, „Glad­i­a­tor“ gibt es für Dich bei GigaTV.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

The Counselor (2013): Der unterschätzte Thriller

OT: The Coun­selor

Der „Coun­selor“ (Michael Fass­ben­der) dient einem Dro­genkartell als Rechts­bei­s­tand. Mit dem Geld kann er sich und sein­er Ver­lobten Lau­ra (Pené­lope Cruz) ein gutes Leben ermöglichen. Aber er will mehr: Mith­il­fe des befre­un­de­ten Dro­gen­barons Rein­er (Javier Bar­dem) möchte er seinen ersten großen Deal mit dem mexikanis­chen Kartell abschließen – ent­ge­gen aller gut gemein­ten War­nun­gen vor den skru­pel­losen Meth­o­d­en der Mexikan­er. Der Deal geht schief und for­t­an ste­hen er und Lau­ra auf der Schwarzen Liste des Kartells.

„The Coun­selor“ fiel in Kri­tiken und, wenn wir Rot­ten Toma­toes glauben, auch beim Gros des Pub­likums durch. Die Kri­tikpunk­te beziehen sich dabei meis­tens auf das Drehbuch von Cor­mac McCarthy. Für uns gehört der Film zu „Rid­ley Scotts“ Regie-High­lights. Er schafft es, die Wirrun­gen dieser Kartell-Sto­ry über seine Charak­tere und nicht über plaka­tive Schauw­erte zu insze­nieren, auch wenn die Ver­suchung sicher­lich groß wäre. Eine Stärke, die unser­er Mei­n­ung nach auch schon bei „Black Rain“ zum Tra­gen kam.

Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:

Welche Filme kon­nte nur Rid­ley Scott so insze­nieren? Wir freuen uns auf Deine Film- und Geheimtipps in den Kommentaren.

Das könnte Dich auch interessieren