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Diese schwedischen Thriller solltest Du kennen
Schwedische Thriller haben es in sich: wilde Jagden durch eisige Berge, skrupellose Killer im dichten Tann und einsame Seelen in rauer Natur lassen uns mitfiebern. Welche schwedischen Thriller lohnen sich wirklich? Wir verraten es Dir anhand von sechs atemberaubenden Filmen.
Schwedische Thriller: Spannung garantiert
Keine Frage: Kriminalgeschichten können die Skandinavier sehr gut – auch abseits von Henning Mankells Figur Kurt Wallander. Doch wie schaut es mit schwedischen Thrillern aus? Gut, auch in diesem Genre zeigen die Schweden Klasse. Die da oben im Norden können einfach Spannung.
Ob es an den langen und dunklen Winternächten liegt oder an den tiefen Wäldern und vielen einsamen Gehöften, dass schwedische Autor:innen und Regisseur:innen sich immer wieder finstere Geschichten ausdenken, die uns im Kino in Atem halten?
Wir präsentieren Dir sechs Thriller aus Schweden, die Gänsehaut garantieren. Hinweis: Die Liste enthält auch Filme, bei denen Schweden eines von mehreren Produktionsländern war.
Exit: Schwedischer Action-Thriller mit Starbesetzung
Kein Grund, die Flucht anzutreten, denn „Exit” (2006) gehört zu den besten schwedischen Thrillern. Der Film bebildert die Geschichte des Romans „Dödlig Exit” der Autoren Jesper Kärrbrink und Håkan Ramsin.
Im Mittelpunkt des Geschehens befindet sich der Geschäftsmann Thomas Skepphult, den der dänische Schauspieler Mads Mikkelsen („Hannibal”-Serie) verkörpert. Ist er der Mörder seines früheren Mentors Wilhelm Rahmberg? An seiner Seite tritt der aus „True Blood” bekannte Schwede Alexander Skarsgård auf.
Babycall: Psychothriller aus Schweden
Zwar wird Norwegen als primäres Produktionsland geführt, doch auch Schweden war am Thriller aus dem Jahr 2012 beteiligt. Der Film lebt von der renommierten Hauptdarstellerin Noomi Rapace, die beim Rome Film Festival den Preis für die beste Schauspielerin erhielt.
Nach der Trennung von ihrem aggressiven Ehemann lebt Anna allein mit ihrem Sohn. Plötzlich ertönen aus dem Babyfon dramatische Schreie, die auf einen Mord hindeuten. „Babycall” von Regisseur Pål Sletaune spielt clever mit dem Pendel zwischen Wirklichkeit und Einbildung.
Der Hypnotiseur: Nichts für schwache Nerven
Lasse Hallström gehört zu den bekanntesten schwedischen Filmemachern, der auch gelobte US-Dramen wie „Gilbert Grape – Irgendwo in Iowa” und „Gottes Werk & Teufels Beitrag” inszenierte. Für den letztgenannten Film erhielt Hallström eine Oscarnominierung.
„Der Hypnotiseur” (2012) ist von einem anderen Schlag. Als Adaption des gleichnamigen Romans von Lars Kepler erzählt der schwedische Kriminalthriller von den Ermittlungen zu einem Familienmord in Stockholm.
Verblendung: Der berühmteste schwedische Thriller
Viele kennen die US-Version von David Fincher aus dem Jahr 2011. Doch schon 2009 kam die skandinavische Verfilmung des Romans „Verblendung” von Schriftsteller Stieg Larsson in die Kinos. Auch Deutschland war bei der Produktion involviert.
Während Daniel Craig und Rooney Mara im Hollywoodfilm die Hauptrollen bekleiden, überzeugen Noomi Rapace und Mikael Nyqvist im Original als Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist. Der düstere Thriller heimste mehrere internationale Preise ein, darunter den British Academy Film Award als bester nichtenglischsprachiger Film.
Corridor: Psychologie und Paranoia
Regie, Drehbuch, Kamera und Schnitt – das alles übernahm, teilweise mit Unterstützung, Johan Lundborg für den schwedischen Thriller „Corridor” (2010). Der Film handelt vom Medizinstudenten Frank (Emil Johnsen), der sich mit der neuen Nachbarin Lotte anfreundet (Ylva Gallon). Als aus ihrer Wohnung bedenkliche Geräusche zu hören sind, lässt er Lotte bei sich übernachten und sieht sich fortan in der Konfrontation mit ihrem eifersüchtigen Freund Micke (Peter Stormare).
Corridor wurde auch auf Deutsch synchronisiert, doch die Synchronisation lässt qualitativ etwas zu wünschen übrig. Daher lautet unser Tipp: im Original mit Untertiteln anschauen, wenn möglich.
A Balkan Noir: Der Außenseiter unter den schwedischen Thrillern
Im düsteren Rachethriller „A Balkan Noir” (2017) reisen Nina und Oskar fünf Jahre nach dem Tod ihrer Tochter zurück nach Montenegro, um sich am Täter zu rächen. Zum Cast gehören Disa Östrand, Srdjan Grahovac und Johannes Bah Kuhnke. Inszeniert wurde der schwedische Thriller von Drazen Kuljanin.
Übrigens: Johannes Bah Kuhnke spielt auch im schwedischen Netflix-Thriller „Red Dot” mit.
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