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Finale von Peaky Blinders: Das Ende von Staffel 6 erklärt
Die finale Staffel der Gangsterserie ist endlich bei Netflix angekommen – und wieder gibt es Schockmomente, Tote und einige offene Fragen. Wir erklären Dir hier das Ende von Staffel 6 von „Peaky Blinders”.
Endlich können auch Fans hierzulande die finalen Folgen der britischen Gangstersaga streamen: Seit dem 10. Juni 2022 laufen die sechs Episoden der sechsten Staffel von Peaky Blinders bei Netflix. Jetzt wissen wir, wie es mit Gangsterboss Thomas Shelby, seiner Familie, den Widersachern und den Geschäften weitergeht.
Wir fassen die wichtigsten Ereignisse zusammen und erklären das Ende von Staffel 6 von Peaky Blinders. Aufgepasst: Spoileralarm! Wenn Du die Staffel noch nicht vollständig gesehen hast, solltest Du jetzt nicht weiterlesen.
Tommy Shelby und der Tod: Das Ende von Peaky Blinders Staffel 6 erklärt
Thomas „Tommy” Shelby (Cillian Murphy) springt dem Tod erneut von der Schippe. Schon am Ende der fünften Staffel setzte er sich die Pistole an die Schläfe, drückt letztendlich aber nicht ab. Trotzdem bleibt auch in der sechsten Staffel der Tod sein ständiger Begleiter, denn Tommy erhält von seinem Arzt Dr. Holford eine erschütternde Diagnose: Er habe ein Tuberkulom und nur noch wenige Monate zu leben.
Am Ende der sechsten Staffel greift Tommy schließlich erneut zur Waffe, um seinem Leben ein Ende zu setzen. Aber seine mittlerweile verstorbene Tochter Ruby hält ihn zurück. In einer Vision kann sie ihn davon überzeugen, nicht abzudrücken und stattdessen ein Feuer zu machen, um sich wärmen. In den Resten des Feuers entdeckt Tommy schließlich ein halbverkohltes Zeitungsbild, das Faschistenanführer Mosley mit seinem Arzt zeigt – jenen Mosley, den Tommy in Staffel 5 mit einem Attentat aus dem Weg räumen wollte.
Es stellt sich heraus, dass die Diagnose von Dr. Holford nicht der Realität entspricht und lediglich Teil eines Komplotts war, das Tommy in den Tod durch Selbstmord treiben sollte. Der Boss der Peaky Blinders leidet also doch nicht an einer unheilbaren Krankheit.
Er ist – zumindest körperlich – gesund. Am Ende der Serie verlässt er schließlich die rauchenden Überreste seiner Besitztümer und reitet auf einem Schimmel davon.
Das symbolische Bild ist klar: Die alte Welt der Peaky Blinders liegt in Trümmern, aber der Held steigt geläutert aus den rauchenden Trümmern auf einem weißen unschuldigen Pferd empor. Tommy lässt sein altes Leben hinter sich und wendet sich neuen Zielen zu. Er scheint sich damit auch von seiner kriminellen Vergangenheit zu lösen.
Duke, ein neuer Boss für die Peaky Blinders
Tommy hatte bereits zuvor offenbar seinen neu entdeckten Sohn Duke als Erben der Peaky Blinders auserkoren. Am Rande eines Abschiedsessens mit der Shelby-Familie sehen wir Tommy und Duke in ein Gespräch vertieft. Was die beiden besprechen, hören wir zwar nicht.
Aber es gibt ein klares visuelles Zeichen für die Übergabe der Geschäfte und einiger Geschäftsgeheimnisse vom Vater auf den Sohn: Duke trägt den markanten Peaky-Blinders-Haarschnitt seines Erzeugers.
Peaky Blinders: Film statt Staffel 7 – alle Infos zu Release, Handlung & Cast
Gelingt Tommy jetzt der komplette Neuanfang? Darauf dürfte der geplante Peaky-Blinders-Film eine Antwort geben, der die Geschichte der Shelbys zu einem Abschluss bringen soll.
Peaky Blinders Staffel 6: Tommy und der Aberglaube
Tommy kommt am Ende von Staffel 6 körperlich unversehrt davon. Aber wie steht es um seine mentale Verfassung? Der Protagonist wird von Visionen heimgesucht – und immer wieder sind es Tote, die anscheinend mit ihm in Kontakt treten: zuletzt Tante Polly und Ruby.
Sind das Zeichen für die gestörte Psyche eines skrupellosen Gangsters und Mörders, der schließlich selbst zum Opfer seiner Gewissenlosigkeit wird und dem Druck nicht mehr standhält? Eine andere Erklärung lautet, dass der in der Shelby-Familie fest verwurzelte Hang zum Aberglauben zu einem Rettungsanker für Tommy wird.
Der Peaky-Blinders-Chef mag diese Einflüsterungen aus dem Jenseits für real halten, psychologisch betrachtet sind sie aber wohl eine Art Zwiesprache mit sich selbst – der einzigen Person, der er wirklich vertraut. Denn in seiner Welt kann es schnell tödlich enden, Rat und Hilfe bei anderen Menschen zu suchen. Selbst dann, wenn sie zur eigenen Familie gehören.
Die Shelbys jedenfalls bleiben auch nach dem Ende sechsten Staffel von Peaky Blinders ein zerrissener Haufen: Tommy erschießt seinen Neffen Michael Gray, nachdem dieser ihn zuvor mit einer Autobombe eliminieren wollte. Duke führt fortan die Geschäfte und verbannt seinen verräterischen Bruder Finn aus der Familie. Dieser schwört Rache.
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Wie findest Du das Ende der Peaky-Blinders-Serie? Was erhoffst Du Dir vom anstehenden Film? Verrate uns Deine Meinung gern in einem Kommentar.