Mann legt junger Frau eine Halskette um.
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Ein Mann und eine Frau stehen vor einer Tornadowolke.
Joker 2 mit Joaquin Phoenix und Lady Gaga
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Master of the House: Das Ende der Netflix-Miniserie erklärt

Ein Geschäfts­mann und Men­schen­schin­der stirbt unter ungek­lärten Umstän­den und hin­ter­lässt viel Geld und noch mehr Fra­gen. War es Mord? Und wenn ja, wer hat ihn began­gen? Hier find­est Du das Ende der thailändis­chen Minis­erie “Mas­ter of the House” erk­lärt.

Die Net­flix-Serie begin­nt mit einem Todes­fall: Der Dia­man­ten­händler Roon­groj Theva­saiti­pais­arn stürzt vom Balkon seines Büros in den Tod. Er hin­ter­lässt ein Ver­mö­gen, ein Fir­menim­peri­um, zwei Söhne und eine Ehe­frau – die junge Kaimook, ehe­mals Dien­st­mäd­chen und seit Kurzem mit dem Edel­stein-Tycoon ver­heiratet.

Roon­gro­js Tod wird als Unfall eingestuft. Aber da Mas­ter of the House eine Krim­is­erie ist, muss mehr dahin­ter­steck­en. Und wer oder was hin­ter diesem Todes­fall und dieser (Familien-)Geschichte steckt, erfährst Du hier – denn in diesem Artikel haben wir das Ende von Mas­ter of the House erk­lärt.

Wer hat Roongroj ermordet?

Für einiger­maßen erfahrene Krimizuschauer:innen dürfte es keine beson­ders große Über­raschung sein: Die Mörderin heißt Kaimook. Zunächst ger­at­en aber Roon­gro­js Söhne Phu­pat und Mavin unter Ver­dacht. Denn bei­de rival­isieren um das Erbe und sind entset­zt über ihren Vater, der es gewagt hat, ihnen eine Hau­sangestellte als Stief­mut­ter vor die Nase zu set­zen.

Zudem erweisen sich die Sprösslinge als Psy­chopa­then – aber sie sind harm­los im Ver­gle­ich zu Kaimook. Phu­pat und Mavin sind nichts weit­er als Schachfig­uren im Spiel der Mörderin.

Das Ende von Master of the House erklärt: Was ist das Motiv?

Das Motiv heißt ganz ein­fach Rache. Rache für die Demü­ti­gun­gen, die Kaimook und die anderen Hau­sangestell­ten durch Roon­groj ertra­gen mussten. Was der Mas­ter of the House von ihnen ver­langt und wie sehr er dabei seine Macht aus­ge­spielt hat, wird erst in der siebten und let­zten Episode klar.

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Die Folge begin­nt mit einem Rück­blick. Der zeigt, wie Kaimook bei ihrem Vorstel­lungs­ge­spräch aufge­fordert wird, sich auszuziehen. Sie spielt das böse Miss­brauchs-Spiel mit und wird eingestellt. Und sie bekommt noch ein paar Regeln mit auf den Weg: Sie soll das Haus wie ihr eigenes behan­deln und sich for­t­an als Teil ein­er Fam­i­lie fühlen.

Das ist zynisch, denn Roon­groj betra­chtet die Men­schen um ihn herum als per­sön­lich­es Eigen­tum: seine Söhne sowieso, aber auch die Hau­sangestell­ten. Er macht sich, wenig famil­iär, sehr bald an Kaimook her­an.

Die wird so richtig mis­strauisch, als ihre Kol­le­gin Dao Selb­st­mord bege­ht – nach dem sie offen­bar von Roon­groj bedrängt wurde. In Kaimook reift ein Plan, es ihrem Boss so richtig heimzuzahlen.

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Wie sieht Kaimooks Plan aus?

Zunächst ver­dreht sie Roon­groj den Kopf. Sie schme­ichelt sich bei ihm ein und kann ihn schließlich überzeu­gen, sie zu heirat­en. Ihre Mit­gift: Sie will ihm einen Erben schenken, der ganz nach dem Willen des Vaters han­delt. Einen Nachkom­men, der sich leichter manip­ulieren lässt als seine bei­den erwach­se­nen Söhne.

Zu Kaimooks Plan gehört von Anfang an eine falsche Fährte: Nach dem Tod des Haush­er­rn – und dem späteren Ableben von Mavin – lenkt sie den Ver­dacht auf Phu­pat. In Wahrheit hat­te sie sich von Phu­pat Dro­gen ver­schafft und damit die Getränke von Roon­groj und Mavin ver­set­zt, bevor sie star­ben.

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Die Botschaft an die ermit­tel­nde Polizei ist klar: Phu­pat hat Vater und Brud­er auf dem Gewis­sen. Das kön­nte reichen, um Phu­pat aus dem Verkehr zu ziehen, aber Kaimook legt noch mal nach.

Sie enthüllt ihm ihren Plan und dass sie Beweise dafür hat, dass er seinen Rivalen Mavin vom Boot gestoßen hat, um ihn umzubrin­gen. Phu­pat ist außer sich und ver­sucht, Kaimook zu erwür­gen.

In diesem Augen­blick treten die Hau­sangestell­ten auf den Plan, richt­en ihre Kam­eras auf Phu­pat und diskred­i­tieren ihn damit als Gewalt­täter. Phu­pat flieht vor der Polizei und wird schließlich Opfer eines Raub­mords.

Ob Kaimook auch diesen Mord geplant hat, ist unklar. Klar ist auf jeden Fall, dass sie die ganze Zeit über nicht allein gehan­delt hat: Der mörderische Auf­s­tand gegen den Haush­er­rn kon­nte nur gelin­gen, weil alle Bedi­en­steten eingewei­ht waren und mit­ge­spielt haben.

Zwei Männer streiten.

Phu­pat (l.) und Mava liefern sich einen hefti­gen Konkur­ren­zkampf. — Bild: Net­flix

Ein Komplott, drei Tote: Gibt es dennoch ein Happy End?

Drei Mit­glieder der Fam­i­lie Theva­saiti­pais­arn sind am Ende also tot, dafür bewohnt nun eine andere Fam­i­lie das Haus: Kaimook und die Gruppe der ehe­ma­li­gen Angestell­ten.

Kaimook zeigt sich zwar auch nach der Befreiung vom Patri­archen in ihrer Dien­stu­ni­form, deutet also an, dass sie eben nicht die neue Haush­er­rin ist. Aber es ist eine Menge Geld im Spiel, denn Kaimook ist nun eine schw­er­re­iche Erbin.

Wird sie so selb­st­los sein, ihren Reich­tum in ein­er Art Kom­mune mit ehe­ma­li­gen Leidensgenoss:innen zu teilen, oder bricht auch bei ihr der Mach­trausch aus? Der Mach­trausch, der Roon­groj und seine Söhne zu Mon­stern wer­den ließ und hier schein­bar untrennbar mit Reich­tum ver­bun­den ist.

Und was bedeuten die Schmetterlinge?

Damit ist das Ende von Mas­ter of the House erk­lärt, aber noch nicht alle Fra­gen beant­wortet. Was bedeuten also die Schmetter­linge, die so zahlre­ich durch die Hand­lung flat­tern?

Roon­groj sam­melt Schmetter­linge, es ist sein Hob­by. Und das ist kein Zufall, denn eben­so sam­melt er Men­schen. Men­schen, die er einsper­ren und nach Belieben lenken kann, nur zu seinem Vergnü­gen.

Die Schmetter­linge sind also eine Meta­pher für Roon­gro­js Hau­sangestellte, die sich seinem Willen unter­w­er­fen müssen. Kaimook gelingt es, sich und die anderen Angestell­ten aus dieser Gefan­gen­schaft zu befreien. Am Ende lässt Kaimook auch die Schmetter­linge frei.

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