Salma Hayek Pinault als Maxandra Mendoza und Channing Tatum tanzen vor einer Gruppe Menschen im Film Magic Mike - The Last Dance
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Magic Mike – The Last Dance | Kritik: Channing Tatum zeigt Höchstleitung mit viel Tanz um wenig Story

Chan­ning Tatum lässt im drit­ten Teil der „Mag­ic Mike“-Reihe wieder die Hüften kreisen und die Muck­is spie­len. In der Rolle des namensgeben­den Strip­pers bezirzt er dieses Mal nicht nur Salma Hayek, son­dern muss auch ein eher biederes The­ater­pub­likum mitreißen. Ob es ihm gelingt auch uns zu überzeu­gen, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik zu „Mag­ic Mike – The Last Dance“. 

Mike Lane (Chan­ning Tatum) hat eigentlich seinen Beruf als Strip­per samt Kün­stler­na­men an den Nagel gehängt und arbeit­et nun als Bar­keep­er. Bei einem Char­i­ty-Event trifft er auf die Gast­ge­berin Maxan­dra Men­doza (Salma Hayek), die ihn darum bit­tet, für sie zu strip­pen. Völ­lig hin­geris­sen von sein­er Per­for­mance, kommt ihr die Idee, dass er sie auf ein­er Reise nach Lon­don begleit­en soll. Dort ver­rät sie ihm, dass sie ihn als kün­st­lerischen Leit­er für eine neue Show auserko­ren hat. Zwar soll Mike selb­st nicht mehr auf der Bühne strip­pen, dafür aber die Strip­pen in die Hand nehmen und inner­halb kurz­er Zeit ein kom­plettes Stück entwer­fen. In den Weg stellt sich dem Duo dabei Maxan­dras Ex-Mann Roger (Alan Cox). Sein­er Fam­i­lie gehört das The­ater und er will ver­hin­dern, dass in dem altehrwürdi­gen Gebäude eine Stripp-Show Einzug hält.

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Magic Mike – The Last Dance: Muckis sind wichtiger als die Story

Du hast bes­timmt schon von den Mag­ic Mike-Fil­men gehört: Chan­ning Tatum und weit­ere, sehr leicht bek­lei­dete Män­ner mit Six­packs und Tanz­tal­ent hangeln sich an ein­er sehr leicht­gängi­gen Geschichte ent­lang. Nicht mehr, aber auch nicht weniger kannst Du nun von Mag­ic Mike – The Last Dance erwarten. Die Sto­ry ist so schnell erzählt, dass die Strip­per im Film länger brauchen, um ihre Shirts auszuziehen und dient auch hier wieder nur als Rah­men für sehenswerte Tanznummern.

Manche Szenen wirken her­rlich über­zo­gen, wie beispiel­sweise die, in der die halbe The­ater-Strip­per-Crew im oberen Teil eines Dop­peldecker­busses tänz­erisch ihr Bestes gibt. Sie machen das, um eine Ver­wal­tungsangestellte davon zu überzeu­gen, dem The­ater die Freiga­be für wichtige Umbauar­beit­en zu erteilen. Natür­lich gelingt es ihnen. Wenn Du jet­zt in Sorge sein soll­test, dass Mag­ic Mike – The Last Dance nur aus ein­er Aneinan­der­rei­hung über­zo­gen­er Tanzein­la­gen beste­ht, kannst Du beruhigt sein. Glück­licher­weise übertreibt es Regis­seur Steven Soder­bergh („Ocean’s Eleven“, „Traf­fic – Macht des Kartells“, „Erin Brock­ovich“) mit solchen Szenen nicht.

Hayek und Tatum: Die Chemie stimmt

Bere­its nach weni­gen Minuten ist klar, wohin die Reise von Mike und Maxan­dra geht, und wir kön­nen uns wieder auf den eigentlichen Fokus konzen­tri­eren: Chan­ning Tatum und seine Crew. Wir waren beein­druckt davon, wie gut der mit­tler­weile 42-Jährige nach wie vor tanzt und allein für den ersten Lap-Dance, mit dem er als Mag­ic Mike Maxan­dra buch­stäblich vom Hock­er haut, lohnt sich der Gang ins Kino. Über­haupt schien die Chemie zwis­chen Hayek und Tatum zu stim­men. Mit viel Humor und ein­er Prise Over­act­ing machen die bei­den einen soli­den Job.

Mike Lane (Channing Tatum) gibt der Society-Lady Maxandra Mendoza (Salma Hayek) einen Lap-Dance in Magic Mike The Last Dance

Die Spiel­freude ist dem Duo anzuse­hen: Salma Hayek in der Rolle der frus­tri­erten Soci­ety-Lady mit ver­rück­ten Ideen; Chan­ning Tatum als Chore­ograf, der erst noch in die neue Auf­gabe reinwach­sen muss. — Bild: Cour­tesy of Warn­er Bros. Pic­tures © 2022 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Vom Casting bis zur fertigen Show

Wir ver­fol­gen wie die bei­den ihre The­ater-Crew zusam­men­stellen, Tänz­er cas­ten, diese im Schnel­lver­fahren zu Strip­pern aus­bilden und inner­halb von nur vier Wochen eine Show auf­stellen. Widrigkeit­en wer­den mit aus­ge­zo­ge­nen Hem­den gelöst und Max’ zunächst zweifel­nde Tochter Zadie (Jemelia George) samt But­ler Vic­tor (Ayub Khan-Din) ohne Prob­leme überzeugt – so ver­fliegt die Kinozeit bis zum großen Finale.

Zadie (Jemelia George) diskutiert in der Küche mit Mike Lane (Channing Tatum) im Film Magic Mike The Last Dance

Zadie (Jemelia George) ist zuerst gar nicht begeis­tert von den Plä­nen ihrer Mut­ter. — Bild: Claudette Bar­ius © 2023 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

Das (Tanz-)Finale hat es in sich und ist – neben dem Ini­tial-Striptease – das zweite High­light des Streifens: Denn hier zeigen die gecasteten Schön­linge und Chan­ning Tatum gemein­sam, was sie draufhaben. Dabei fällt uns auf, dass man den Film auf diese bei­den Szenen hätte run­terkürzen kön­nen, aber dann wäre es eben kein Mag­ic Mike-Film, son­dern nur noch ein Mag­ic Mike-YouTube-Video geworden.

Magic Mike – The Last Dance in der Kritik: Unser Fazit

Wir gehen davon aus, dass alle, die in diesen Film gehen wer­den, wis­sen, worauf sie sich ein­lassen: Wenig Sto­ry, viel nack­te Haut – aber nicht zu viel, denn immer­hin ist der Film ab 12 Jahren freigegeben. Mag­ic Mike – The Last Dance ist etwas für Dich, wenn Du bere­its seit dem ersten Film ein Fan der Tatum-Strip­per-Saga bist. Erwarte aber bitte auch dieses Mal keinen Tief­gang. Zumin­d­est nicht von der Story.

Mag­ic Mike’s Last Dance strea­men: Der Chan­ning-Tatum-Film im Heimkino

Mag­ic Mike – The Last Dance

Genre: Dra­ma
Bun­desstart: 9. Feb­ru­ar
Laufzeit: 112 Minuten
FSK: ab 12 Jahren freigegeben
Regie: Steven Soder­bergh
Drehbuch: Reid Car­olin

Chan­ning Tatum gehört zu Deinen Lieblingss­chaus­piel­ern? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welchen Film mit ihm Du Dir immer wieder anse­hen kannst.

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