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Die besten Westernfilme: 7 Streifen für den Cowboy in Dir
Sattle Deine Couch und zieh die Fernbedienung: Mit diesen Westernfilmen schicken wir Dein Wohnzimmer in den Wilden Westen. Also trabe noch einmal schnell auf die Toilette und dann reiten wir los!
Howdy, Cowboys und Cowgirls! Wenn Du auf Lust auf epische Streifen mit schnellziehenden Revolverheld:innen, finsteren Schurk:innen und rauchenden Colts hast, bist Du hier genau richtig. Auch wenn die folgenden Westernfilme vielleicht teilweise etwas angestaubt wirken, gehören sie doch zum Pflichtprogramm für Film-Fans.
Die besten Westernfilme in der Übersicht
- Zwölf Uhr mittags (1952)
- Der Schwarze Falke (1956)
- Zwei glorreiche Halunken (1966)
- Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
- The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (1969)
- Erbarmungslos (1992)
- Django Unchained (2012)
Zwölf Uhr mittags (1952)
Ein absolutes Highlight unter den alten Westernfilmen ist „Zwölf Uhr mittags”. Der in Echtzeit erzählte Streifen handelt von der Zerreißprobe eines Mannes, zwischen Pflicht und Liebe wählen zu müssen. Und sich für das einzusetzen, woran man glaubt – auch wenn alle anderen einen im Stich lassen.
Eigentlich möchte Marshal Will Kane (Gary Cooper) von seinem Amt zurücktreten und mit seiner Frau (Grace Kelly) ein friedvolles Leben führen. Doch direkt nach ihrer Trauung erfährt er, dass der Bandit Frank Miller – Kane brachte ihn einst hinter Gitter – mit dem Zwölf-Uhr-Zug in die Stadt zurückkehrt, um Rache zu nehmen. Statt mit seiner Frau zu fliehen, stellt sich der Marshal in einem dramatischen Duell dem Revolverhelden.
Der Schwarze Falke (1956)
Schauspieler John Wayne ist untrennbar mit dem Western-Genre verknüpft. Aus seiner Filmografie sticht vor allem „Der Schwarze Falke” hervor, welcher sogar als einer der besten Westernfilme aller Zeiten gilt. Von den Kritiker:innen für seine wohl beste Performance hochgelobt, verkörpert der „Duke” den rassistischen und rachsüchtigen Kriegsveteran Ethan Edwards.
Nachdem Angehörige des Comanche-Volkes dessen Cousine, ihren Mann und den Sohn getötet sowie die beiden Töchter entführt haben, macht sich Edwards von Rachegedanken getrieben auf die Suche nach den Mädchen. Dabei wirft Regisseur John Ford vor der Kulisse des Monument Valley einen tiefen Blick in das zerrüttete Seelenleben des Antihelden.
Zwei glorreiche Halunken (1966)
Nach „Für eine Handvoll Dollar” (1964) und „Für ein paar Dollar mehr” (1965) ist dies der dritte Teil von Sergio Leones berühmter „Dollar-Trilogie” – erneut mit Clint Eastwood in der Hauptrolle. Der Westernfilm folgt drei Cowboys, die sich während des Bürgerkriegs gegenseitig hintergehen, um sich einen Schatz unter den Nagel zu reißen.
Mit Clint Eastwood als wortkarger Antiheld, atemberaubenden Kameraeinstellungen und vor allem einem grandiosen Soundtrack von Großmeister Ennio Morricone erwartet Dich ein absolut unterhaltsamer Spaghetti-Western.

„Zwei glorreiche Halunken” ist ein Klassiker unter den Italowestern. — Bild: picture-alliance/ dpa | Keystone United Artists
Spiel mir das Lied vom Tod (1968)
Für viele Fans der beste Westernfilm aller Zeiten: Ein mysteriöser Fremder mit Mundharmonika (Charles Bronson) und ein Bandit beschützen eine Witwe (Claudia Cardinale) vor einem kaltherzigen Killer (Henry Fonda).
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Sergio Leone hat mit „Spiel mir das Lied vom Tod” ein monumentales Meisterwerk hinterlassen, welches vor Referenzen an klassische Western nur so strotzt. Wichtiges Element des Films ist einmal mehr ein unvergesslicher Soundtrack von Ennio Morricone – inklusive spezieller Melodien für die Protagonist:innen.
The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (1969)
Zur Premiere wurde Sam Peckinpahs Spätwestern besonders wegen der blutigen Darstellung exzessiver Gewalt kritisiert. Heute gilt „The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz” vor allem wegen Peckinpahs starker Komposition von Zeitlupenbildern, schnellen Schnitten und Mehrwinkelaufnahmen als Meisterwerk.
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Dieser sehr gute Westernfilm handelt von Outlaw Pike Bishop (William Holden) und seiner Bande, die ein Ende des Wilden Westen kommen sehen und mit einem großen Coup abtreten wollen. Bei ihrem Auftrag, für einen brutalen mexikanischen General Waffen zu stehlen, kommt es jedoch zu Komplikationen. Und schließlich zum unausweichlichen finalen Showdown in dessen Garnison.
Erbarmungslos (1992)
Als der wohl beste Neo-Western gilt dieser vierfach Oscar-prämierte Streifen von Clint Eastwood. In düsterer Atmosphäre würdigt und entlarvt der Regisseur das Genre, indem er Gewalt und Heldentum, sowie Mut und Rache gegenüberstellt.
Der Westernfilm spielt im Jahr 1881: Wegen Geldsorgen kehrt der ehemalige Revolverheld William Munny (Eastwood) aus dem fruchtlosen Ruhestand als Schweinebauer zurück. Zusammen mit seinem Freund Ned Logan (Morgan Freeman) begibt er sich auf Kopfgeldjagd nach zwei Cowboys. Allerdings macht er auch Bekanntschaft mit einem gnadenlosen Sheriff (Gene Hackman).
Django Unchained (2012)
Apropos Western-Hommage: Es ist bekannt, dass Kultregisseur Quentin Tarantino gerne seine Lieblingsstücke der Filmgeschichte in eigenen Werken zitiert. Im Fall von „Django Unchained” ist dabei ein Oscar-reifer, moderner Westernfilm entstanden, der natürlich die üblichen Tarantino-Markenzeichen wie einen hervorragenden Cast, wilde Dialoge, eine verrückte Story und blutig-gewalttätige Passagen bietet.
Im Zentrum des Films steht der afroamerikanische Sklave Django (Jamie Foxx), der zusammen mit dem deutschen Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) zunächst eine Verbrecherbande jagt. Anschließend versuchen die beiden, Djangos Frau Broomhilda aus den Fängen des diabolischen Plantagenbesitzers Calvin Candie (Leonardo DiCaprio) zu befreien.