Szene aus der Serie "Succession"
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Das Ende von Succession erklärt: Wer gewinnt die Familienfehde?

Bit­ter­böse und voller Intri­gen, Heucheleien und Lügen: Mit der vierten Staffel ist „Suc­ces­sion” zu Ende gegan­gen. Aber welch­es der Kinder tritt nun die Nach­folge des skru­pel­losen Medi­en­ty­coons Logan Roy an? Was bedeutet bei Suc­ces­sion das Ende? Wir erk­lären es. 

39 Episo­den lang haben wir dem eiskalten Medi­en­mogul Logan Roy und seinen Kindern bei ihren Macht­spielchen zugeschaut. Jet­zt ist Suc­ces­sion nach vier Staffeln zu Ende gegan­gen. Die HBO-Serie von Autor Jesse Arm­strong feierte 2018 bei HBO Pre­miere und ist in Deutsch­land bei Sky zu sehen.

Die gesamte Serie dreht sich um die Frage, wer das Erbe von Roy antreten und Waystar Roy­co übernehmen wird. Der Mann will abdanken und sein Reich an eines der Kinder übergeben. Kendall, Shiv und Roman Roy tun alles dafür, um die Gun­st des Vaters zu erlan­gen. Und dann ist da noch ihr älter­er Stief­brud­er Con­nor. Aber wer übern­immt das Imperi­um am Ende von Suc­ces­sion? Hier kommt die Erklärung.

Achtung, es fol­gen Spoil­er! Wenn Du Suc­ces­sion, Staffel 4 noch nicht gese­hen hast, soll­test Du nicht weiterlesen.

Succession-Ende: Darum geht es in der letzten Folge

Die let­zte Folge von Suc­ces­sion dreht sich darum, was nun mit Waystar Roy­co passiert und ob der Stream­ing-Riese GoJo die Fir­ma übernehmen kann. Darüber waren sich die Geschwis­ter uneinig, auch nach dem Tod des Vaters in der drit­ten Folge der Staffel. Kendall Roy (Jere­my Strong) will den Deal ver­hin­dern und fädelt dazu ein Kom­plott ein. Er möchte dafür sor­gen, dass Waystar GoJo übern­immt – und nicht umgekehrt.

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Kendalls Schwest­er Shiv Roy (Sarah Snook) will dage­gen die geplante Über­nahme mit Gojos Grün­der Lukas Mats­son (Alexan­der Skars­gård) durch­set­zen. Der hat ihr immer­hin den CEO-Posten ver­sprochen. Allerd­ings hat der schillernde Fir­men­boss sie hin­ter­gan­gen. Roman Roy (Kier­an Culkin) ist der­weil damit beschäftigt, nach seinem emo­tionalen Zusam­men­bruch in der vor­let­zten Folge wieder auf die Beine zu kom­men. Aber wer gewin­nt jet­zt am Ende?

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Das Ende von Succession: Welches der Geschwister gewinnt?

Die Antwort auf die Frage, wer am Ende den jahre­lan­gen Kampf um die Fir­men­nach­folge für sich entschei­det, ist ein­fach: nie­mand. Jeden­falls keines der Kinder von Logan Roy. Tat­säch­lich ist Shivs Ehe­mann Tom Wamb­s­gans (Matthew Mac­fadyen) zum Schluss der Sieger: Der GoJo-Deal kommt zus­tande und Lukas Mats­son übern­immt das Unternehmen. Tom wird zum CEO von Waystar Roy­co ernannt.

Ander­er­seits hat Shiv von den drei Geschwis­tern noch die besten Karten: Schließlich ist Tom ihr Mann, sie hat damit weit­er­hin ihre Hand im Spiel. Außer­dem ist sie schwanger. Das Erbe des Unternehmens ist also offen­sichtlich gesichert.

Suceession-Ende: Warum hat Matsson Tom auserwählt?

Eigentlich wollte Mats­son Shiv zum CEO machen und hat ihr dies auch ver­sprochen. Aber er find­et mehrere Gründe, die dage­gen sprechen. Der auss­chlaggebende ist wohl ein Car­toon, der zeigt, wie Shiv ihn wie eine Mar­i­onette kon­trol­liert. Der GoJo-Chef begreift, dass er eine Per­son als Chef:in haben will, die schwach und fügsam ist – jeman­den wie Tom Wamb­s­gans. Shiv dage­gen hätte ihn immer wieder her­aus­ge­fordert und wom­öglich sog­ar hintergangen.

Mats­son stellt Tom auf die Probe, indem er ihm erk­lärt, dass er mit Shiv Sex haben will. Als Tom sagt, dass das für ihn okay sei, weiß Mats­son, dass der Mann der per­fek­te Untergebene ist.

Succession, Staffel 4 erklärt: Wieso verliert Kendall Roy am Ende?

Kendall hat­te seine Geschwis­ter nach einigem Hin und Her überzeugt, dass er der beste CEO für Waystar Roy­co sein würde. Er, Roman und Shiv ver­brin­gen sog­ar eine rel­a­tiv unbeschw­erte und lustige Zeit in New York: Sie besuchen Logans alte Woh­nung und schauen ein Video ihres Vaters an.

Zurück bei Waystar lässt sich Kendall sieges­gewiss im Stuhl seines Vaters nieder. Doch als es zur Abstim­mung über den geplanten Deal mit GoJo kommt, bekommt Shiv kalte Füße. Ihre Stimme ist am Ende entschei­dend. Aber sie hat plöt­zlich Zweifel an der gemein­samen Entschei­dung der Geschwis­ter. Sie weiß, dass Kendall tat­säch­lich kein guter Fir­men­boss wäre.

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Roman, Shiv und Kendall ger­at­en in Stre­it, denn der älteste Brud­er belügt die bei­den anderen – wieder ein­mal. Sie entziehen ihm schließlich ihre Unter­stützung. Die Über­nahme durch GoJo ist durch Shivs Zus­tim­mung in trock­e­nen Tüch­ern und Kendall ist raus. Die let­zten Bilder zeigen ihn, wie er am Fluss ent­langge­ht. Schließlich set­zt er sich auf eine Bank und schaut in die Ferne, am Boden zerstört.

Kendall hat alles ver­loren: seine Frau, seine Kinder, sein Selb­stver­trauen und nun auch noch das Unternehmen seines Vaters. Allerd­ings hat er immer noch Unter­stützung: Col­in, der Leib­wächter seines Vaters, ist im Hin­ter­grund zu sehen.

Succession-Ende: Warum unterstützt Roman Kendall doch nicht?

Roman entschei­det sich in der let­zten Folge mehrmals um. Zuerst ist er gegen die Über­nahme durch GoJo, so wie es mit seinen Geschwis­tern besprochen war. Nach Shivs Rückzieher und Kendalls Lügen reicht es ihm aber. Am Ende sagt er, dass keines der Geschwis­ter reif für den CEO-Posten sei.

Nach­dem die Über­nahme des Fam­i­lienun­ternehmens durch Mats­son vol­l­zo­gen ist, sitzt Roman in ein­er Bar und trinkt einen Mar­ti­ni. Immer­hin ist das Ger­ris Lieblings­getränk – seine 30 Jahre ältere Men­torin und Fast-Lieb­haberin, die aus seinem Leben ver­schwun­den ist. Aber Roman grinst am Schluss: Er ist jet­zt endlich frei und von Waystar Roy­co befreit.

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Was soll die letzte Succession-Szene mit Shiv im Auto bedeuten?

Am Ende von Suc­ces­sion sehen wir Shiv im Auto: Sie sitzt auf dem Rück­sitz mit ihrem Ehe­mann Tom, dem neuen CEO. Sie hat­te ihn kurz vorher gebeten, eine echte Beziehung mit ihr einzuge­hen, denn die Ehe der bei­den war alles andere als gut. Er war sich aber nicht sich­er. Nun hält er ihr die Hand hin.

Sie legt ihre Hand zwar in seine, aber sie ver­schränkt ihre Fin­ger nicht mit seinen. Sie schauen sich nicht an, son­dern ger­adeaus – und bei­de sehen alles andere als glück­lich aus.

Kein Wun­der: Shiv has­st Tom eigentlich, aber sie weiß auch nicht, wie sie ohne ihn leben soll. Außer­dem liebt sie Macht. Mit ihm als CEO kann sie zumin­d­est indi­rekt daran teil­haben. Das ist auch der Grund, warum sie let­ztlich für den Deal mit Mats­son stimmt, obwohl der sie bet­ro­gen hat: Wäre Kendall CEO gewor­den, hätte der sie mit Sicher­heit aus der Fir­ma gedrängt.

Bei Tom dage­gen hat sie weit­er­hin die Hand im Spiel – und auf eine gewisse Weise weit­er­hin Kon­trolle über Waystar Roy­co. Ihre Entschei­dung, bei Tom zu bleiben, ist also eigentlich eine Art Business-Deal.

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