Cocaine Bear
© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Pat Redmond
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Cocaine Bear: Die wahre Geschichte hinter dem Horrorfilm

Je schräger, desto bess­er: Das ist ein beliebtes Mot­to bei Hor­rorkomö­di­en. Aber ein Schwarzbär, der auf Koks ist? Das kann sich doch nie­mand aus­denken, oder? Richtig! Denn so unglaublich die Idee auch klingt, sie stimmt: Die Sto­ry von „Cocaine Bear” basiert wirk­lich auf ein­er wahren Geschichte.

Cocaine Bear ist am 13. April 2023 in den deutschen Kinos ges­tartet; unsere Kri­tik zum Film kannst Du hier nach­le­sen. Und wenn Du wis­sen möcht­est, wie sich die Geschichte wirk­lich zuge­tra­gen hat, liest Du am besten ein­fach weiter.

Aber was geschah damals? Am 11. Sep­tem­ber 1985 ver­suchte der ehe­ma­lige Dro­gen­fah­n­der Andrew Thorn­ton sich selb­st als Schmug­gler. Er belud ein kleines Pri­vat­flugzeug mit mehr als 400 Kilo Kokain, um die brisante Ladung von Kolumbi­en in die USA einzu­fliegen. Doch irgend­was ging gehörig schief, ver­mut­lich hat­te er die Cess­na 404 Titan zu schw­er beladen.

Cocaine Bear: Wann und wo kannst Du den Hor­ror-Hype streamen?

Auf jeden Fall warf der Schmug­gler einen Großteil des Kokains über dem Chat­ta­hoochee Nation­al For­est ab und sprang selb­st hin­ter­her. Keine gute Idee, denn sein Fallschirm öffnete sich nicht und Thorn­ton kam bei der Aktion ums Leben. Das Koks indes fand ein Schwarzbär, der in der Wild­nis rund um den Abwur­fort lebte.

Bär auf Koks: Darum geht‘s im Film

Bis hier­hin fol­gt der Film Cocaine Bear der wahren Geschichte. Doch dann übern­immt die Fan­tasie der Drehbuchau­toren das Kom­man­do. In der Hor­rorkomödie ver­leibt sich der Schwarzbär seinen Dro­gen­fund wohldosiert ein, wird im Laufe des Films mehr und mehr high.

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Dabei macht er aggres­siv Jagd auf jeden Men­schen, der ihm in die Queere kommt – und das sind eine Menge. Denn nicht nur Drogenfahnder:innen, son­dern auch Krim­inelle sind hin­ter dem abge­wor­fe­nen Koks her, außer­dem befind­en sich einige Touris und Ranger in der Region.

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Im besten Sinne ein­er Hor­rorkomödie übertreibt Cocaine Bear bei der Darstel­lung des wild gewor­de­nen Bären maß­los. Der pelzige Haupt­darsteller, der kom­plett als Com­put­eran­i­ma­tion in Szene geset­zt wurde, kann unter Dro­gene­in­fluss unre­al­is­tisch weit sprin­gen und klet­tert mit der Leichtigkeit eines Eich­hörnchens Bäume empor.

Zwis­chen­durch wirkt er durch men­schliche Gri­massen oder Ver­hal­tensweise ger­adezu niedlich, bevor er sich wieder in eine reißende Bestie verwandelt.

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Was Pablo Escobar mit der wahren Geschichte von Cocaine Bear zu tun hat 

Die Real­ität hielt für den Schwarzbären aus Cocain Bear ein weitaus weniger spek­takuläres Schick­sal bere­it. Er wurde einige Monate nach dem Abwurf der Dro­gen tot aufge­fun­den. Eine Autop­sie ergab, dass er ganze 34 Kilo Kokain gegessen hat­te und daraufhin an mul­ti­plem Organ­ver­sagen gestor­ben war.

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In Anlehnung an den berüchtigten Dro­gen­boss Pablo Esco­bar wurde dem Schwarzbär in den US-Medi­en der grif­fige Spitz­name „Pablo Escobear“ ver­passt. Nach seinem Tod wurde der tierische Pablo aus­gestopft und kann heute in der KY for KY Fun Mall in Lex­ing­ton, Ken­tucky besichtigt wer­den. Zudem gibt es um seine Fig­ur eine Menge Merchandise.

Kan­ntest Du die wahre Geschichte von Cocaine Bear? Welche ist Deine lieb­ste Hor­rorkomödie? Hin­ter­lass uns gerne Deine Mei­n­ung in den Kommentaren!

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