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Black Widow: Das musst Du zum Taskmaster wissen
Ende April 2020 landet „Black Widow“ in den deutschen Kinos. In dem MCU-Film spielt auch der Taskmaster eine tragende Rolle. Du kennst die Figur noch nicht? Wir erklären Dir, was Du zu dem Schurken und seinem Ursprung in den Marvel-Comics wissen musst.
Zunächst einmal: Beim Taskmaster handelt es sich nicht um einen typischen Bösewicht, wie zum Beispiel Thanos. In den Comics ist er eher als Antiheld und Söldner bekannt – und war zeitweise sogar Mitglied von S.H.I.E.L.D., derselben Organisation, der auch Natasha Romanoff und Nick Fury angehören. Der Taskmaster zeichnet sich durch eine spezielle Fähigkeit aus, die ihn zu einem gefährlichen Gegner machen.
I really wish they made Taskmaster’s outfit more comic accurate in the movie tho 😏😏😏 But im fine with it 👌 pic.twitter.com/StG4S9aTKG
— Call End (@NekoTenshii) February 28, 2020
Die Geschichte des Taskmasters
Der Taskmaster – oder Tony Masters, wie sein richtiger Name lautet – begann seine Karriere bei S.H.I.E.L.D. Sein Leben nahm eine dramatische Wendung, als er sich ein Serum injizierte, das ihn mit einer äußerst effektiven „Superkraft“ ausstattete: Von nun an besaß er photographische Reflexe – er war in der Lage, jeden Kampfstil zu duplizieren. Seine Fähigkeiten gehen sogar soweit, dass er die Attacken seines Gegners nach kurzer Zeit vorhersagen kann. Das macht ihn wie Daredevil und Shang-Chi zu einem überaus fähigen Martial-Arts-Kämpfer und besonders im Nahkampf gefährlich. Zudem trägt der Taskmaster immer ein großes Arsenal an Waffen mit sich, darunter auch ein Schwert und ein Schild. Beides sehen wir auch im folgenden „Black Widow“-Trailer in Aktion (Minute 1:04-1:10):
Video: Youtube / Marvel Entertainment
Seine neue Fähigkeit hat aber auch einen Nachteil: Der Taskmaster leidet seit dem Serum an Amnesie. Sobald er einen neuen Kampfstil verinnerlicht hat, vergisst sein Gehirn etwas. So vergaß der Taskmaster im Laufe der Comics nicht nur seine eigene Ehefrau, sondern quasi seine ganze Vergangenheit.
Zudem ist er nicht gänzlich unbesiegbar: Er kann zum Beispiel nicht die Superkräfte seiner Gegner erlernen. Und: Trotz des neuen Kampfstils verändert sich seine Stärke nicht. Steht er also einem übermächtigen Kontrahenten wie Thanos gegenüber, dürfte der Taskmaster am Ende den Kürzeren ziehen. Außerdem kann er überrascht werden, wenn sein Gegner allzu konfus kämpft – was zum Beispiel bei Deadpool der Fall ist.
Video: Youtube / Nerdfactory
Moral vs. Gehaltscheck
Für kurze Zeit lebte der Taskmaster ein rein kriminelles Leben. Schließlich erkannte er jedoch, dass seine Fähigkeiten an anderer Stelle besser aufgehoben waren: Er lehrt nun jeden, der ihm den richtigen Preis zahlt, sein Wissen und seine Erfahrung – egal, um wen es sich handelt. So gehört zu seinen Auftraggebern neben S.H.I.E.L.D. und den von Red Hulk angeführten Thunderbolts auch Hydra.
Der Taskmaster im „Black Widow“-Film
In wessen Auftrag der Taskmaster in „Black Widow“ arbeitet, wissen wir bislang nicht. Da der Film aber nach „The First Avenger: Civil War“ spielt, könnte der Taskmaster von General Thaddeus Ross beauftragt worden sein, Natasha Romanoff zu jagen. Diese hat sich inzwischen auf die Seite von Captain America gestellt. Die Theorie halten wir auch deshalb für nicht unwahrscheinlich, da es Gerüchte gibt, dass sich die Thunderbolts – und damit auch Ross‘ Red Hulk – dem MCU anschließen.
Eine andere Möglichkeit: Der Taskmaster arbeitet für die Organisation, die Natasha Romanoff und ihre „Schwester“ Yelena Belova zu Black Widows ausgebildet hat. Wahrscheinlich werden wir aber erst mit dem Release des Films (30. April 2020) mehr erfahren.
Was glaubst Du: Wieso kämpft der Taskmaster in „Black Widow“ gegen Natasha Romanoff? Und wer gewinnt den Kampf? Wir freuen uns auf Deine Vorschläge.