Jahn David Washington und Boyd Holbrook im Netflix-Film Beckett
© Netflix/Yannis Drakoulidis
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Wer jagt Beckett? Das Ende des rasanten Netflix-Thrillers erklärt

Seit dem 13. August kannst Du „Beck­ett” mit John David Wash­ing­ton, Ali­cia Vikan­der und Vicky Krieps auf Net­flix strea­men. Der span­nungs­ge­ladene Action­film hält so manche über­raschende Wen­dung bere­it – hast Du bei dem Film den Überblick behal­ten? Wir ver­rat­en Dir, in welche Ver­schwörung Beck­ett hineinger­at­en ist, und erk­lären das Ende.

Der Net­flix-Film dreht sich um die Reisenden Beck­ett und April, die ihren Urlaub in Griechen­land ver­brin­gen. Bei einem tragis­chen Autoun­fall kommt April ums Leben. An der Unfall­stelle sieht Beck­ett einen rothaari­gen Jun­gen, der offen­bar von ein­er blonden Frau ent­führt wird.

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Später im Kranken­haus berichtet der nicht­sah­nende Tourist auch der Polizei von dem Jun­gen. Beck­ett kehrt an den Unfal­lort zurück, wo aus heit­erem Him­mel auf ihn geschossen wird. Jet­zt ist Beck­ett endgültig mit­ten in eine poli­tis­che Ver­schwörung hineinger­at­en. Samt Gip­sarm ist er ab sofort auf der Flucht vor den Behör­den, denn in einem Tumult im Zug schießt er aus­gerech­net einem Polizis­ten in den Fuß.

Die Sprach­bar­riere tut ihr Übriges, um Beck­ett immer para­noi­der wer­den zu lassen. Zudem ent­deckt er auf Ver­mis­sten­plakat­en das Gesicht des rothaari­gen Jun­gen vom Unfallort.

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Wer ist der rothaarige Junge vom Unfallort?

Der Junge ist Dimos, der Neffe von Karas, dem poli­tis­chen Führer der Linkskoali­tion in Griechen­land. Hin­ter der Ent­führung steckt zunächst ange­blich eine recht­sex­trem­istis­che Organ­i­sa­tion namens Sun­rise, allerd­ings beken­nt sich laut Stephen Tynan von der US-Botschaft später die Kom­mu­nis­tis­che Brigade zu der Tat. Aber ob das wirk­lich stimmt?

Zunächst nehmen wir an, dass Dimos ent­führt wird, da sein Onkel eini­gen poli­tis­chen Kräften im Land zu unbe­quem gewor­den ist und er so unter Druck geset­zt wer­den soll. Am Ende des Films erfahren wir jedoch, dass Karas in finanzielle Schwierigkeit­en ger­at­en ist und sich mit den falschen Leuten ein­ge­lassen hat. Der Junge wird also in Wahrheit ent­führt, um Karas zur Rück­zahlung sein­er Schulden zu zwingen.

Griechen­land wird als insta­biles und ver­armtes Land dargestellt, dessen Regierung zunehmend kor­rupt wird. Es gelingt mafiösen Organ­i­sa­tio­nen, die Kon­trolle über das Land zu übernehmen, weil sie die poli­tis­che Führung finanziell in der Hand haben.

John David Washington in Beckett

Para­noid: Beck­ett ist den ganzen Film über auf der Flucht. — Bild: Netflix/ Yan­nis Drakoulidis

Warum tut Beckett alles, um Dimos zu retten?

Beck­ett beg­ibt sich im Laufe des Films in große Gefahr, um Dimos zu ret­ten. Er liefert sich einen Nahkampf mit der blonden Frau, die Dimos ent­führt hat, und wird sog­ar in eine Schießerei ver­wick­elt. Er ver­fol­gt das Auto, in dessen Kof­fer­raum der Junge gefan­gen ist, und springt in ein­er waghal­si­gen Aktion sog­ar auf das Dach des Wagens.

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Am Ende hat Beck­ett zwar Erfolg und ret­tet Dimos’ Leben – doch auf dem Weg dahin set­zt er mehrfach sein eigenes Leben aufs Spiel. Der Grund dafür ist ver­mut­lich Beck­etts extreme Trauer um seine Fre­undin April. Bei all den hek­tis­chen Ereignis­sen nach dem Unfall hat er kaum Zeit, seine Gefüh­le richtig zu ver­ar­beit­en. Schw­er trau­ma­tisiert kämpft der US-Tourist um das Leben des Jun­gen – und um sein eigenes. Während er sich eigentlich für Aprils Tod ver­ant­wortlich fühlt. Schließlich war er am Steuer eingeschlafen, bevor es von der Klippe stürzte.

Dimos’ Leben zu ret­ten, ist für ihn eine Art Wiedergut­machung: Aprils Leben kon­nte er nicht ret­ten, doch das Kind hat noch eine Überlebenschance.

Beckett Netflix

Erin­nerung an glück­liche Tage: Beck­ett und April woll­ten Griechen­land eigentlich gemein­sam erkun­den. — Bild: Netflix/ Yan­nis Drakoulidis

Das Ende erklärt: Wer ist hinter Beckett her?

Am Ende des Films Beck­ett wird nicht erk­lärt, wer hin­ter der Ver­schwörung steckt. Klar ist nur: Beck­ett soll ster­ben, weil er Dimos’ Ver­steck gese­hen hat. Er war schlicht zur falschen Zeit am falschen Ort. Die mächti­gen Leute, die Karas Geld geliehen haben, sind im End­ef­fekt auch hin­ter Beck­ett her und wollen seinen Tod.

Die Aktivistin Lena ver­mutet die recht­sex­trem­istis­che Grup­pierung Sun­rise dahin­ter, genau wis­sen wir es allerd­ings nicht. Ohne Frage wür­den die Recht­en von Karas’ Tod und damit dem Nieder­gang sein­er Linkskoali­tion prof­i­tieren. Aber auch die US-Regierung mit dem dubiosen Stephen Tynan kön­nte in die Ver­schwörung ver­wick­elt sein. Er bietet unserem Pro­tag­o­nis­ten am Ende eine sichere Heim­reise in die USA an, woraufhin Beck­ett ihm eine Tra­cht Prügel verpasst.

Egal, wer dahin­ter­steckt – am Ende geht das Action­feuer­w­erk sowohl für Beck­ett also auch für den ent­führten Jun­gen Dimos gut aus.

Welche Fra­gen hast Du, nach­dem Du Beck­ett auf Net­flix gese­hen hast? Fan­d­est Du das Ende befriedi­gend? Hin­ter­lass uns gerne einen Kommentar!

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