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Kein Überblick mehr bei American Horror Story? Staffel 1 bis 12 in der Übersicht
Die Produktion von „American Horror Story” Staffel 13 ist in Planung. Parallel gibt es bereits drei Staffeln des Spin-offs „American Horror Stories”. Du hast inzwischen den Überblick über das AHS-Universum verloren? Hier findest Du alle Staffeln in der Übersicht. Außerdem schlüsseln wir auf, wie die Seasons miteinander zusammenhängen – denn schließlich ist American Horror Story ein eng verwobenes Gesamtkunstwerk.
Staffel 1 – American Horror Story: Murder House
2011 fing alles an: Staffel 1 von American Horror Story (AHS) etabliert die erste feste Besetzung um Jessica Lange, Sarah Paulson und Evan Peters – und legt den düsteren und teilweise verstörenden Grundton der Horrorserie fest.
Die Hauptdarsteller:innen der ersten Staffel von American Horror Story („Murder House”) sind Taissa Farmiga, Denis O’Hare, Jessica Lange und Frances Conroy.
American Horror Story Staffel 13: Wann und wie geht der Spuk weiter?
Die Story dreht sich um eine Familie, die unwissentlich ein verfluchtes Haus bezieht. Mit dem Gruselgebäude verbunden sind viele weitere Figuren, von denen sich manche als Geister entpuppen – darunter zum Beispiel die Haushälterin und eine Nachbarin. Diese haben unterschiedliche Motive, und nicht alle führen etwas Gutes im Schilde.
Verbindungen: Rubberman (in dessen Kostüm Geister-Teenager Tate steckt) und Vivien zeugen ein Kind, das sich später als Antichrist entpuppt und in „Apocalypse” der Hauptbösewicht ist.
Unvergessen: Rubberman, der Unbekannte im schwarzen Ganzkörper-Latexanzug
Mit: Taissa Farmiga, Connie Britton, Dylan McDermott, Evan Peters, Jessica Lange, Alexandra Breckenridge, Frances Conroy, Denis O’Hare
Staffel 2 – American Horror Story: Asylum
In „Asylum” wird erstmals klar, worin die Stärke von AHS liegt: Jede Season der Horrorserie kann dank des Anthologie-Prinzips eine ganz neue Geschichte erzählen. Durch den teilweise gleichbleibenden Cast gibt es für die Zuschauer:innen jedoch ein gewohntes Element.
Im Vergleich zur Vorgängerstaffel wandert die Handlung von Asylum in die 60er-Jahre – und zwar in die Irrenanstalt Briarcliff. Damit ist der Rahmen für eine extrem gruselige „American Horror Story”-Staffel gegeben: Aliens, Serienmörder:innen, Exorzismen und Experimente an Patient:innen sind nur einige der Elemente, mit denen wir es hier zu tun bekommen.
Verbindungen: Trotz des Anthologie-Gedankens steht auch Asylum nicht komplett für sich. Die Hauptfigur, Reporterin Lana Winters (Sarah Paulson), taucht in „Roanoke” wieder auf, wo sie Angela Bassets Figur interviewt. Auch in „Cult” wird Lana am Rande erwähnt, als sie ein Interview mit ihrem Zwilling Ally (ebenfalls Paulson) führen möchte. Diese ist gerade einem satanistischen Kult entkommen.
Unvergessen: Ian McShane in einer Gastrolle als mordender Weihnachtsmann
Mit: Zachary Quinto, Chloe Sevigny, Ian McShane, Sarah Paulson, Joseph Fiennes
Staffel 3 – American Horror Story: Coven
Coven dreht sich um einen Hexenzirkel in New Orleans. Als die Herrschaft von Oberhexe Fiona (Jessica Lange) infrage steht, entbricht ein Kampf um ihre Nachfolge. Zum Leben erweckte Tote, Kräuterkunde und Voodoo-Magie – in dieser Staffel dreht sich alles um übernatürliche Kräfte.
Unvergessen: Kräuterhexe Misty muss bis ans Ende ihrer Tage in der ewigen Hölle Frösche sezieren.
Mit: Angela Bassett, Kathy Bates, Emma Roberts, Sarah Paulson, Jessica Lange
Staffel 4 – American Horror Story: Freak Show
„Freak Show” bietet Körperhorror vom Feinsten: Im Kuriositätenkabinett von Elsa Mars (Jessica Lange) in den 50er-Jahren werden Missbildungen, kleinwüchsige Menschen und siamesische Zwillinge zur Schau gestellt. Als dann noch ein psychopathischer Horrorclown das Parkett betritt und die Show an einen Mörder verkauft wird, gerät die Situation außer Kontrolle.
In „Freak Show” geht es vorrangig um das Thema Diskriminierung, während übernatürliche Elemente kaum eine Rolle spielen. Die Figuren Pepper, Mary Eunice und Dr. Arden aus „Asylum” tauchen in dieser Staffel übrigens wieder auf.
Verbindungen: Freak-Show-Mitglied Pepper (unten rechts im Bild) entkommt am Ende der Staffel gemeinsam mit ihrer Schwester dem Zirkus. Wir kennen Pepper bereits aus Staffel 2 als Insassin von Briarcliffe. Da „Asylum” zeitlich nach Freak Show spielt, wird Pepper also nach ihren Erlebnissen im Zirkus in die Anstalt eingewiesen. In Zusammenhang mit Peppers Geschichte treffen wir übrigens auch Schwester Mary Eunice (Lily Rabe) aus „Asylum” wieder.
Unvergessen: Die mitreißenden Bühnenperformances – unter anderem singt Jessica Lange „Gods & Monsters” von Lana Del Rey.
Mit: Michael Chiklis, Matt Bomer, Emma Roberts, Evan Peters, Wes Bentley
Staffel 5 – American Horror Story: Hotel
Das titelgebende Hotel Cortez ist Handlungsort der fünften AHS-Staffel: Hier treiben sich hauptsächlich undurchsichtige Figuren herum, zum Beispiel Vampire, Serienmörder:innen und Sadist:innen. Renovierungsarbeiten decken schließlich alle Geheimnisse des Hauses auf, darunter auch das Verschwinden eines Kindes.
Verbindungen: Im Hotel treffen wir die psychotische Billie Dean (Sarah Paulson) wieder, die bereits das Murder House heimsuchte. Zudem gibt es eine interessante Verbindung zu Coven und Apocalypse.
Im Hotel Cortez wird nämlich Hexe Queenie von James March (Evan Peters) getötet, da ihre magischen Fähigkeiten gegen Geister nutzlos sind. Das Hotel wird außerdem zu ihrer persönlichen Hölle, aus der sie der Antichrist Michael Langdon in Staffel 8 schließlich befreit.
Unvergessen: Die blutige Vampirorgie mit Lady Gaga und Matt Bomer
Mit: Lady Gaga, Naomi Campbell, Angela Bassett
Staffel 6 – American Horror Story: Roanoke
„Roanoke” ist die erste AHS-Season, die im Doku-Stil gehalten ist. Es geht um das Ehepaar Matt und Shelby (André Holland und Lily Rabe), das von seinen schaurigen Erlebnissen in einem einsamen Farmhaus erzählt. In nachgestellten Szenen werden die zwei Charaktere von Cuba Gooding Jr. und Sarah Paulson gespielt. Als sich die Dokuserie als extrem erfolgreich herausstellt, bekommt das Projekt plötzlich eine ungesunde Eigendynamik.
Verbindungen: Staffel 6 baut eine interessante Brücke zu Freak Show – denn Edward Phillipe Mott, der Erbauer der „Roanoke”-Villa, ist ein Vorfahre von Dandy Mott (Finn Wittrock) aus Freak Show. Die Hexe Scáthach (Lady Gaga), eine der Hauptantagonistinnen in Staffel 6, ist außerdem die erste Supreme des Zirkels aus Coven.
Unvergessen: Kathy Bates als die Metzgerin
Mit: Cuba Gooding Jr., Taissa Farmiga, Lily Rabe
Staffel 7 – American Horror Story: Cult
„Cult” ist die erste ausdrücklich politische Staffel von American Horror Story und behandelt die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten 2016. Auf irrsinnige Weise macht sie den Schrecken sichtbar, als marodierende Horrorclowns die Zeit der Unsicherheit nutzen und die Bürger terrorisieren.
Parallel entwickelt sich ein fanatischer Kult, der basierend auf Trumps Wahlerfolg eine neue Weltordnung etablieren möchte. Cult ist übrigens auch die erste AHS-Staffel, die gänzlich ohne übernatürliche Elemente auskommt.
Verbindungen: Wir treffen Journalistin Lana Winters (Sarah Paulson) aus Staffel 2 wieder; ebenso Twisty, den mörderischen Clown aus Freak Show, dieses Mal als Comicfigur. Selbst als gezeichnete Version schafft er es, Allys (Sarah Paulson) und Ivys (Alison Pill) Sohn eine Heidenangst einzujagen.
Unvergessen: Evan Peters als glühender Trump-Anhänger mit blauen Haaren
Mit: Allison Pill, Billie Lourd, Sarah Paulson, Evan Peters
Staffel 8 – American Horror Story: Apocalypse
Apocalypse wurde von allen AHS-Fans sehnlichst erwartet, da diese Staffel die losen Enden von Murder House und Coven aufgreift. Die Hexen Cordelia, Myrtle und Madison aus Coven tauchen in Staffel 8 auf, um das Ende der Welt zu verhindern. Aber auch diverse Darsteller:innen aus Staffel 1 nehmen ihre Rollen hier wieder auf, darunter Connie Britton, Jessica Lange, Evan Peters und Lily Rabe.
Verbindungen: Junghexe Madison (Emma Roberts), die wir bereits aus „Coven” kennen, reist gemeinsam mit Behold (Billy Porter) ins Murder House, um mehr über Antichrist Michael Langdon herauszufinden. Davon abgesehen erzählt Staffel 8 viele Ereignisse aus „Coven” weiter und wir erfahren, wie es den Hexen seither ergangen ist.
Unvergessen: Cody Fern als dämonisch-verführerischer Antichrist
Mit: Connie Britton, Sarah Paulson, Jessica Lange, Evan Peters, Taissa Farmiga, Mena Suvari
Staffel 9 – American Horror Story: 1984
„1984” ist eine Hommage an die Teenie-Slasher-Filme der 80er-Jahre, zum Beispiel „Freitag der 13.” (1980). Passenderweise spielt die Story in einem Feriencamp, das von einem mordlustigen Eindringling heimgesucht wird.
Verbindungen: Margaret Booth (Leslie Grossman) gelangt als Immobilienmaklerin in den Besitz von Briarcliff, nachdem sie dem Camp entkommen ist. Damit spielt AHS: 1984 direkt auf Staffel 2 an.
Unvergessen: die stylischen 80er-Jahre-Outfits der gesamten Besetzung
Mit: Emma Roberts, Billie Lourd, Cody Fern, Dylan McDermott
Staffel 10 – American Horror Story: Double Feature
Staffel 10 von American Horror Story ist, wie der Titel „Double Feature” schon sagt, zum ersten Mal eine Doppelstaffel. Mit zehn Folgen ist sie zwar normal lang, allerdings thematisch zweigeteilt.
Grusel am Meer in der Doppelstaffel: Alle Infos zu American Horror Story Staffel 10
So handeln die ersten sechs Folgen mit dem Untertitel „Red Tide” von einer Familie, die ein Haus in einem kleinen Küstenstädtchen bezieht. Die letzten vier Folgen mit dem Namen „Death Valley” drehen sich um Aliens und UFOs in der mysteriösen Area 51.
Verbindungen: Obwohl die beiden Geschichten Red Tide und Death Valley zusammenhängen, gibt es keine Verbindungen zu anderen AHS-Staffeln.
Unvergessen: Evan Peters und Frances Conroy singen beim Karaoke ein Duett von Dolly Parton und Kenny Rogers
Mit: Macauley Culkin, Sarah Paulson, Evan Peters, Kaia Gerber, Neal McDonough, Cody Fern, Lily Rabe, Frances Conroy
Staffel 11 – American Horror Story: NYC
Die mittlerweile elfte Season von AHS spielt im New York City der 80-Jahre. Sie dreht sich um eine Mordreihe in der LGBTQ+-Szene und einen Serienmörder namens „Big Daddy”.
American Horror Story Staffel 11: Das wissen wir über die neuen Folgen
Nicht das erste Mal, dass uns Ryan Murphy und Brad Falchuk mit Serientäter:innen konfrontieren. In Episode 4 von Staffel 5 traten gleich mehrere echte Serienmörder:innen auf, darunter Jeffrey Dahmer, Aileen Wuornos und John Wayne Gacy. Übrigens: In der Netflix-Serie „Dahmer” spielt Evan Peters den Protagonisten, in AHS Season 5 mimt er den fiktiven Killer James March.
Verbindungen: In „NYC” taucht erneut der Engel des Todes auf, diesmal allerdings nicht gespielt von Schauspielerin Frances Conroy. In Staffel 2, Asylum, wird der Engel namens Shachath von ihr gespielt und taucht immer dann auf, wenn er gerufen wird.
Mit: Zachary Quinto, Denis O’Hare, Billie Lourd
Staffel 12 – American Horror Story: Delicate
Die zwölfte Staffel von AHS basiert erstmals auf einer Vorlage, und zwar dem Roman „Delicate Condition” von Danielle Valentine. Die Geschichte ist eine Variante des Horrorklassikers „Rosemaries Baby” und erzählt von einer Frau, die verzweifelt schwanger werden möchte. Allerdings scheint eine übernatürliche Macht das verhindern zu wollen.
American Horror Story: Delicate – das wissen wir über Staffel 12 mit Kim K.
Ryan Murphy überrascht in Staffel 12 mal wieder mit seinen Casting-Entscheidungen, denn Kim Kardashian übernimmt hier ihre erste große Serienrolle als Schauspielerin. Mit dabei sind außerdem Cara Delevingne und AHS-Urgestein Emma Roberts.
Verbindungen: Nach dem Release von „Delicate” wissen wir, dass diese Season tatsächlich keine Verbindungen zum restlichen AHS-Universum hat. Zwar können wir uns Kim Kardashians dämonische Siobhan gut im Hexenzirkel aus Coven vorstellen, doch eine direkte Referenz existiert nicht.
Mit: Kim Kardashian, Cara Delevingne, Emma Roberts, Matt Czuchry, Zachary Quinto
Das Spin-off: American Horror Stories Staffeln 1 bis 3
American Horror Stories ist als Ergänzung zur Hauptserie gedacht und feierte im Sommer 2021 mit Staffel 1 und sieben Episoden Premiere. 2022 folgte Staffel 2 mit acht Folgen und im Oktober 2023 Staffel 3 mit vier Folgen.
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Das Spin-off erzählt in einzelnen Folgen unabhängig voneinander kleine Geschichten aus dem Universum. Eine durchgehende Geschichte gibt es in der ersten Staffel nur mit den ersten beiden Episoden „Rubber(wo)Man Part One” und „Rubber(wo)Man Part Two” sowie der siebten Folge „Game Over”, die thematisch anschließt. Die restlichen vier Folgen stehen für sich selbst.
Das Gleiche gilt für alle Episoden der zweiten und dritten Staffel, die ausschließlich abgeschlossene Geschichten erzählen. Fans der Hauptserie dürften sich über den Cast freuen, denn es tauchen immer wieder beliebte Gesichter aus dem AHS-Universum auf. Zum Beispiel sind Denis O’Hare als mordender Puppensammler und Cody Fern als Park Ranger dabei.
Mit: Kaia Gerber, Paris Jackson, Matt Bomer, Cody Fern, Billie Lourd, Dylan McDermott, Danny Trejo, Gabourey Sidibe, Seth Gabel
Verbindungen: In der ersten Staffel des Spin-offs gibt es zahlreiche Verbindungen zur Horrorserie, so spielen alleine drei Folgen im berühmten Murder House. Außerdem treffen wir Dylan McDermott als Dr. Ben Harmon sowie Jamie Brewer als Adelaide Langdon aus Staffel 1 wieder, ebenso das Gruselkind Infantata.
Mit Rubberwoman tritt in der gleichnamigen Doppelfolge das Äquivalent zum berühmten Rubberman aus der ersten Staffel auf.
Aber auch zu Roanoke gibt es eine Verbindung, nämlich den Schweinemann. Der Mörder mit der Schweinemaske erscheint in Folge 2 Michael (Matt Bomer) als Geistererscheinung in der Dusche.