Filmstreifen mit Bildern aus Edward mit den Scherenhänden, Forrest Gump, Schweigen der Lämmer und Matrix
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

7 Filmklassiker aus den 90ern, die wir noch heute lieben – oder hassen

In den 1990er-Jahren sind viele Block­buster erschienen, die bis heute als Klas­sik­er gel­ten. Kaum zu glauben, dass manche von ihnen schon fast 30 Jahre alt sind. Wir zeigen sieben 90er-Filme, die wir bis heute gerne anschauen – oder inzwis­chen furcht­bar finden.

GigaTV Film-Highlights

Das Schweigen der Lämmer (1991)

Das Katz-und-Maus-Spiel zwis­chen einem sadis­tis­chen Kan­ni­balen und ein­er jun­gen FBI-Agentin schock­ierte die Kinozuschauer 1991. Aber auch heute noch kann man sich der grausi­gen Geschichte in „Das Schweigen der Läm­mer” kaum entziehen – zum Beispiel, wenn Han­ni­bal Lecter (Antho­ny Hop­kins) genüsslich erzählt, wie er men­schliche Organe ver­speist. Der hochin­tel­li­gente Mörder hil­ft FBI-Jun­ga­gentin Clarice Star­ling (Jodie Fos­ter) dabei, einen anderen psy­chopathis­chen Killer zu fan­gen. Als Gegen­leis­tung will er Geheimnisse aus ihrem pri­vat­en Leben erfahren. Dieser 90er-Film ist ein­er der besten Thriller des Jahrzehnts und sah­nte fünf Oscars ab, darunter je einen für Hop­kins und Foster.

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Edward mit den Scherenhänden (1990)

Edward (John­ny Depp) ist ein kün­stlich­er Men­sch mit riesi­gen Scheren statt Hän­den. Er lebt seit vie­len Jahren allein in einem Schloss – bis eine Avon-Bera­terin ihn zufäl­lig ent­deckt. Sie hat Mitleid mit ihm – und nimmt ihn mit zu sich nach Hause. Der char­mante und merk­würdi­ge Edward ver­liebt sich in ihre Tochter Kim (Winona Ryder) und macht sich nüt­zlich: Mit seinen Scheren schnei­det er Büsche, frisiert Hunde und später auch Men­schen. Aber das geht nicht lange gut. Die schräge Tragikomödie gehört zu den besten Werken von Tim Bur­ton. Der zauber­hafte 90er-Film war übri­gens der erste des Regis­seurs, in dem John­ny Depp mitspielte.

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Pulp Fiction (1994)

Quentin Taran­ti­no hat so einige Klas­sik­er gedreht, aber der 90er-Film „Pulp Fic­tion” ist eins sein­er Meis­ter­w­erke. Die schwarze und bru­tale Gang­sterkomödie mit den skur­rilen Dialo­gen set­zt sich aus miteinan­der ver­wobe­nen Episo­den zusam­men. Sie springt zwis­chen Schau­plätzen und Zeit­en hin und her – erst nach und nach erschließt sich dem Zuschauer alles. Ein Pärchen begeg­net bei einem Über­fall dem Auf­tragskiller Jules (Samuel L. Jack­son). Der und sein Part­ner Vin­cent Vega (John Tra­vol­ta) arbeit­en für Marsel­lus Wal­lace, der Stress mit dem Box­er Butch (Bruce Willis) hat. Vin­cent trifft sich der­weil mit Marsel­lus’ Frau Mia (Uma Thur­man). Dabei ent­stand eine der bekan­ntesten Szenen des Films: der denkwürdi­ge und schräge Tanz von Vin­cent und Mia.

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Forrest Gump (1994)

„Das Leben ist wie eine Schachtel Pra­li­nen. Man weiß nie, was man kriegt.” Das ist das wohl bekan­nteste Zitat aus „For­rest Gump”. Der 90er-Film erzählt die Geschichte eines fre­undlichen und char­man­ten jun­gen Mannes (Tom Han­ks). Er hat zwar einen niedri­gen IQ und wird deshalb gemobbt, aber er ist dafür umso weis­er. Im Lauf der Hand­lung erlebt er den Viet­namkrieg, trifft Elvis und John F. Kennedy und ist bei der Erfind­ung des Joggens dabei. Aber es geht auch um seine große Liebe Jen­ny, die immer wieder unver­mit­telt auf­taucht – und eben­so plöt­zlich ver­schwindet. Das herz­er­wär­mende mod­erne Märchen von Robert Zemeck­is gewann sechs Oscars, unter anderem für Tom Hanks.

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Matrix (1999)

Zu den ein­flussre­ich­sten 90er-Fil­men gehört „Matrix”. Der Sci-Fi-Thriller um den Hack­er Neo (Keanu Reeves) lässt die Welt in einem neuen Licht erscheinen. Viele Fra­gen sind noch heute aktuell: Welche Macht hat Tech­nolo­gie? Wie wirk­lich ist unsere Umge­bung? Der Film hebt sich auch durch seine philosophis­che Ebene von anderen Action-Block­bustern ab. Matrix war und ist außer­dem optisch bahn­brechend: Die Kampf­szenen wur­den mit aufwendi­gen Bul­let-Time-Effek­ten gedreht, bei denen Teile der Szenen ver­langsamt wirken. Der erste Teil der Trilo­gie von Lana und Lil­ly Wachows­ki bekam vier Oscars, unter anderem für die besten visuellen Effekte.

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Hackers (1995)

Matrix kön­nen wir uns heute noch anschauen – „Hack­ers” nicht. Der 90er-Film wirkt im Rück­blick ziem­lich merk­würdig. Er erzählt von ein­er Gruppe junger Hack­er, darunter Angeli­na Jolie in ein­er ihrer ersten Rollen. Sie kämpfen gegen einen fiesen anderen Hack­er. Das Prob­lem: Die Schaus­piel­er agieren über­trieben, die Hack­er-Szene ist überze­ich­net und wird optisch mit der Raver-Szene der 90er ver­mis­cht. Auch die Effek­te sind aus heutiger Sicht eher witzig. Der Film hat allerd­ings einen Nos­tal­giebonus: Wer Disket­ten, Tas­ten­tele­fone und anges­taubte Betrieb­ssys­teme sehen will, ist hier gut aufgehoben.

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Basic Instinct (1992)

„Basic Instinct” war eigentlich noch nie ein guter Film. Der Erotik­thriller set­zt auf Gewalt, Sex und plat­te Pro­voka­tion. Die Sto­ry ist banal: Schrift­stel­lerin Cather­ine Tramell (Sharon Stone) zieht Män­ner und Frauen in ihren Bann, ist aber eiskalt. Sie wird verdächtigt, einen Mann mit einem Eispick­el ermordet zu haben. Der Ermit­tler Nick Cur­ran (Michael Dou­glas) begin­nt trotz­dem eine Affäre mit ihr. Die bekan­nteste Szene des bru­tal­en, aber auf Hochglanz polierten Streifens: Stone schlägt mit­ten im Polizeiver­hör die Beine übere­inan­der – und offen­bart, dass sie unten­herum nackt ist.

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Welchen 90er-Film schaust Du immer noch gerne an – und welchen has­st Du? Ver­rate es uns in den Kommentaren!

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