Mockingjay Part 2 Jennier Lawrence
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Filme mit starken Frauen: Was Du nach „Birds of Prey“ schauen kannst

Mit Harley Quinn und der Task­force „Birds of Prey“ kommt aktuell ein ganzes Team an Heldin­nen ins Kino. Welche Filme mit starken Frauen Du Dir unbe­d­ingt noch anschauen soll­test, erfährst Du hier.

Gle­ich eine ganze Rei­he an Pow­er-Frauen kannst Du seit dem 6. Feb­ru­ar 2020 im Kino sehen: „Birds of Prey” stellt Schurkin Harley Quinn in den Mit­telpunkt, die sich zusam­men mit weit­eren Schurkin­nen mit einem Gang­ster­boss anlegt. Ob sich der Kinobe­such lohnt, erfährst Du in unser­er Kri­tik zum Film. Die nach­fol­gen­den Streifen kannst Du hinge­gen gemütlich auf dem Sofa anse­hen – etwa via GigaTV. Hier dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Kill Bill: Volume 1 (2003)

Wie heißt es so schön? „Tot­ge­sagte leben länger“ – das trifft auch auf Uma Thur­man in Quentin Taran­ti­nos bril­lanter Mar­tial-Arts-Hom­mage „Kill Bill“ zu. Allein schon deshalb darf sie in unser­er Liste an Fil­men mit starken Frauen nicht fehlen. Thur­man verkör­pert darin die ehe­ma­lige Profikil­lerin „Black Mam­ba“ – oder auch: „die Braut“ –, die ein nor­males Leben begin­nen will. Doch ihr früheres Atten­tatskom­man­do unter der Führung ihres Ex-Geliebten Bill spürt die Hochschwan­gere aus­gerech­net am vielle­icht schön­sten Tag ihres Lebens auf: bei ihrer Hochzeit.

Die Killer erschießen alle Gäste, nur die Braut über­lebt schw­er ver­let­zt mit einem Kopf­schuss. Jahre später erwacht sie aus dem Koma und schwört Rache an allen anderen Beteiligten. Und so arbeit­et sie danach bewaffnet mit einem messer­schar­fen Samu­rai-Schw­ert ihre Todesliste ab. Und zwar bis sie im Show­down, der allerd­ings erst in „Kill Bill: Vol­ume 2“ (2004) erfol­gt, wieder auf Bill trifft.

Spek­takuläre Mar­tial-Arts-Szenen, japanis­che Kul­tur, Italow­est­ern-Anlei­hen, ein genialer Sound­track und mit Uma Thur­man eine starke Frau, die sich nicht unterkriegen lässt – all das macht den Film zu einem von Taran­ti­nos Meisterwerken.

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Video: Youtube / Thomas Roth

Juno (2007)

Ern­stes The­ma, leichter Film – mit ein­er starken Frau und Fig­ur im Mit­telpunkt. Denn in „Juno“ geht es um eine unge­wollte Schwanger­schaft im Teenag­er-Alter. Verkör­pert wird die 16-jährige und titel­gebende Pro­tag­o­nistin von Schaus­pielerin Ellen Page. Diese schläft im Film mit ihrem besten Fre­und Paulie (gespielt von Michael Cera) und wird dabei direkt schwanger.

Nach­dem sich Juno gegen eine Abtrei­bung entschei­det, beschließt sie, das Baby zu bekom­men und anschließend zur Adop­tion freizugeben. Doch während der Schwanger­schaft merkt sie, dass sie sich tat­säch­lich in ihren Kumpel Paulie ver­liebt hat.

Regis­seur Jason Reit­man musste sich von eini­gen Kri­tik­ern vor­w­er­fen lassen, dass sein Film ein ern­stes The­ma ver­harm­lose und die Schwierigkeit­en in ein­er solchen Sit­u­a­tion auss­pare. Andere wiederum lobten ger­ade diese Leichtigkeit des Werkes. Und tat­säch­lich ist „Juno“ auch ein Feeld­good-Movie mit witzi­gen Dialo­gen und unkon­ven­tionellen wie kom­plex­en Charak­teren. Das liegt nicht zulet­zt an Ellen Page, die eine starke Dar­bi­etung als Schaus­pielerin abliefert.

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Video: Youtube / max­dome

Die Tribute von Panem (2012–2015)

In ins­ge­samt vier Teilen fiebern die Zuschauer mit Pro­tag­o­nistin Kat­niss Everdeen in der dystopis­chen Film­rei­he „Die Trib­ute von Panem“ mit. In dieser Welt wurde das Land nach einem Bürg­erkrieg in zwölf Dis­trik­te geteilt. Im Mit­telpunkt der Tetralo­gie ste­hen die jährlich stat­tfind­en­den „Hunger­spiele“, bei denen jed­er Dis­trikt einen Jun­gen und ein Mäd­chen in eine riesige Are­na schick­en, in der sich die Jugendlichen (und Kinder) bis auf den Tod bekämpfen.

Kat­niss Everdeen gelingt es nicht nur ein­mal, als Siegerin aus den „Hunger­spie­len“ her­vorzuge­hen. Doch hin­ter der muti­gen Fig­ur im Film ste­ht eine nicht weniger starke Frau: Schaus­pielerin Jen­nifer Lawrence verkör­pert die Heldin in allen vier Teilen – und wurde damit nicht nur zum Vor­bild für viele (junge) Zuschauerin­nen und Zuschauer. Sog­ar echte Proteste nah­men sich „Die Trib­ute von Panem“ zum Vor­bild. Der Gruß der Rebellen wurde 2014 in Thai­land zum Zeichen des Wider­stands gegen die Militärregierung.

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Video: Youtube / STUDIOCANAL Ger­many

Precious – Das Leben ist kostbar (2009)

Düster­er als im Film „Pre­cious“ kann eine Zukun­ft kaum ausse­hen. Die gle­ich­namige 16-jährige Titel­heldin ist stark übergewichtig, Anal­pha­betin und zum zweit­en Mal schwanger – vom Vater, der sie regelmäßig verge­waltigt und dabei mit HIV angesteckt hat. Die Mut­ter, eine ket­ten­rauchende Sozial­hil­feempfän­gerin, sieht nicht nur weg, son­dern demütigt und mis­shan­delt ihre Tochter selb­st, wo sie nur kann. Doch Pre­cious gelingt es, dank ihrer Lehrerin und ihrer Klasse, der Spi­rale aus Gewalt und Leid zu entkommen.

In diesem herzzer­reißen­den Film spie­len gle­ich zwei überzeu­gende Darstel­lerin­nen eine tra­gende Rolle: Gabourey Sidibe als Pre­cious und Mo’Nique als gewalt­tätige Mut­ter. Let­zter­er brachte die Rolle zahlre­iche Nominierun­gen und Film­preise ein, unter anderem 2010 den Oscar als beste Nebendarstellerin.

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Wonder Woman (2017)

Bei „Won­der Woman“ spielt im Film nicht nur eine starke Frau die Haup­trol­le, son­dern steckt auch dahin­ter. Während es der ehe­ma­li­gen „Miss Israel“ Gal Gadot vor der Kam­era gelingt, den Spa­gat zwis­chen kämpferisch­er Ama­zone und unsicherem Mäd­chen in der großen Stadt zu spie­len, sitzt Pat­ty Jenk­ins auf dem Regi­es­tuhl. Der Film der Regis­seurin ist dank ihres Fin­ger­spitzenge­fühls kein plumper Action-Streifen, der laut nach Fem­i­nis­mus ruft, son­dern dies auf eher sub­tile Art einfordert.

Die Hand­lung spielt sich gegen Ende des Ersten Weltkriegs ab. Am Anfang befind­en wir uns auf der paradiesis­chen Insel The­mysci­ra im Mit­telmeer. Won­der Woman Diana Prince lebt dort mit ihrem Kriegervolk, den Ama­zo­nen, und bere­it­et sich auf den Kampf mit Erzfeind Ares vor. Doch eines Tages stran­det der britis­che Spi­on Steve Trevor (gespielt von Chris Pine) auf der Insel. Gemein­sam mit ihm geht Diana nach Lon­don, weil sie glaubt, dass Ares hin­ter dem Weltkrieg steckt. Trotz Kul­turschock hat sie es sich zum Ziel geset­zt, den Kriegs­gott zu find­en und zu töten.

Dir gefällt der Film? Dann kannst Du Dich bald auf Nach­schub freuen. Die Fort­set­zung „Won­der Woman 1984” feiert am 4. Juni 2020 ihr Kino-Debüt. In diesem Artikel find­est Du alle bere­its bekan­nten Infos zum zweit­en Teil.

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Video: Youtube / Robert Hof­mann

Wir haben deinen lieb­sten Film mit starken Frauen vergessen? Dann belehre uns eines Besseren und hin­ter­lasse uns hier einen Kom­men­tar mit dem Titel. 

Titel­bild: pic­ture alliance / Col­lec­tion Christophel © Lion­s­gate / Col­or Force

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