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Alan Tudyk in der Serie "Resident Alien"
Das Bild zeigt eine Szene aus einem Film über Medienkonsum. Ein junger Mann sitzt in einem dunklen Raum und blickt konzentriert auf sein Smartphone, das sein Gesicht beleuchtet. Rote Lichteffekte verstärken die intensive Stimmung. Um ihn herum schweben digitale Social-Media-Posts mit Bildern, Likes und Kommentaren, die die allgegenwärtige Präsenz sozialer Netzwerke symbolisieren. Die Szene vermittelt eine kritische Auseinandersetzung mit digitaler Abhängigkeit und Online-Identität.
© Expsoure Labs/Netflix

10 Filme über Medienkonsum: Diese Streifen zeigen die Auswirkungen von Social Media, Smartphones und Co.

Smart­phones, Social Media und per­ma­nente Infor­ma­tio­nen – wir sind ver­net­zter denn je und unsere Medi­en­nutzung war noch nie so inten­siv. Doch welche Auswirkun­gen hat das auf uns? Diese zehn Filme über Medi­enkon­sum zeigen, wie dig­i­tale Tech­nolo­gien unsere Gesellschaft, unsere Beziehun­gen und unser Denken verändern.

Wir wis­chen, scrollen, teilen und liken – doch wie sehr bee­in­flussen uns Smart­phones und soziale Net­zw­erke wirk­lich? Unsere Auswahl an Fil­men über Medi­enkon­sum zeigt ein­dringlich, humor­voll oder dystopisch, wie dig­i­tale Tech­nolo­gien unser Leben prä­gen – von Algo­rith­mus-Manip­u­la­tion bis zur Sucht nach Aufmerksamkeit.

Gle­ichzeit­ig laden die Streifen dazu ein, die Bal­ance zu find­en zwis­chen Online- und Offline-Welt, zwis­chen dig­i­tal­en Erleb­nis­sen und echt­en Momenten.

Go Real Life: Leb im Jet­zt statt im Netz

1) Das Dilemma mit den sozialen Medien (2020)

In „Das Dilem­ma mit den sozialen Medi­en“ ste­hen die manip­u­la­tiv­en Mech­a­nis­men großer Social Media-Plat­tfor­men im Film-Fokus. Die Net­flix-Doku­men­ta­tion begleit­et den Teenag­er Ben, der zunehmend in die dig­i­tale Welt abdriftet und dabei den Bezug zur Real­ität verliert.

Seine wach­sende Abhängigkeit und die soziale Iso­la­tion ver­an­schaulichen, wie gezielte Algo­rith­men Nutzer:innen bee­in­flussen und süchtig machen. Gle­ichzeit­ig liefern ehe­ma­lige Tech-Insid­er auf­schlussre­iche Ein­blicke in die per­fi­den Strate­gien von Google, Face­book und Co.

Auch wenn der Film für den dystopis­chen Stil kri­tisiert wird, regt der Social Media-Film an, über das eigene Nutzungsver­hal­ten nachzu­denken – und verdeut­licht, dass nicht nur die User:innen, son­dern vor allem die unreg­ulierten Tech­nolo­giekonz­erne Ver­ant­wor­tung tragen.

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2) Eighth Grade (2018)

Der Com­ing-of-Age-Streifen „Eighth Grade“ von Komik­er und Filmemach­er Bo Burn­ham fol­gt der 13-jähri­gen Kay­la (Elsie Fish­er) in der acht­en Klasse. Während sie für andere motivierende YouTube-Videos erstellt, fällt es ihr selb­st schw­er, in der realen Welt Anschluss zu find­en. Sie ist oft allein und überfordert.

Kay­la kämpft mit ihrem echt­en Selb­st und dem Bild, das sie online von sich präsen­tiert. Bo Burn­hams erster Spielfilm ver­mit­telt die Her­aus­forderun­gen, die Jugendliche heute erleben, und zeigt die inneren Kon­flik­te, die durch das Streben nach dig­i­taler Iden­tität entstehen.

Eighth Grade ist ein sehenswert­er Film über Medi­enkon­sum von Jugendlichen zwis­chen Selb­stzweifeln und dem Erwachsenwerden.

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3) Screened Out - Unsere Smartphone-Sucht (2020)

Der Doku­men­tarfilm „Screened Out – Unsere Smart­phone Sucht“ von Jon Hyatt führt Dir die Kon­se­quen­zen von über­mäßiger Smart­phone-Nutzung vor Augen. In Inter­views mit Kindern, Jugendlichen, Eltern und Expert:innen wird deut­lich, wie soziale Medi­en süchtig machen – und welche emo­tionalen Prob­leme sie auslösen.

Screened Out bleibt nicht bei der Prob­le­m­analyse ste­hen: Der Film liefert konkrete Lösungsan­sätze und fordert dazu auf, den eige­nen Medi­enkon­sum bewusster zu steuern und eine gesunde Bal­ance im Umgang mit Tech­nolo­gie zu finden.

Wie ein gesun­der Medi­enkon­sum geht, haben auch wir uns angeschaut. Hier geben wir Dir Tricks für weniger Bildschirmzeit:

10 Tipps für eine bessere Phone-Life-Bal­ance – so gelingt’s!

4) Like Me (2017)

Der Thriller „Like Me“ von Robert Mock­ler taucht tief in die Prob­lematik der dig­i­tal­en Aufmerk­samkeitssucht ein. Im Mit­telpunkt ste­ht Kiya (Addi­son Tim­lin), eine junge Frau, die mit pro­vokan­ten Social Media-Videos nach Anerken­nung sucht. Je extremer ihre Inhalte und die dig­i­tale Insze­nierung wer­den, desto mehr ver­liert sie den Bezug zur Realität.

Like Me zeigt, wie weit Men­schen für Likes und Follower:innen gehen – und welche zer­störerischen Fol­gen das haben kann. Ein pack­ender Film über Medi­enkon­sum, der zum Nach­denken über dig­i­tale Iden­tität und zwis­chen­men­schliche Beziehun­gen anregt.

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5) Searching (2018)

Der Mys­tery-Thriller „Search­ing“ wird fast voll­ständig über Bild­schir­man­sicht­en erzählt. Du begleitest David Kim (John Cho) bei der Suche nach sein­er ver­schwun­de­nen Tochter Mar­got (Michelle La).

David unter­sucht unter anderem Mar­gots Lap­top und ihre Social Media-Pro­file und geht auf dig­i­tale Spuren­suche, um Hin­weise auf ihren Verbleib zu find­en. Dabei ent­deckt er, wie wenig er über das Leben sein­er Tochter wusste.

Search­ing stellt wichtige Fra­gen zu den Gefahren des dig­i­tal­en Lebens und bietet eine inter­es­sante Per­spek­tive auf mod­erne Kom­mu­nika­tion und die Geheimnisse, die sich dahin­ter verbergen.

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6) Missing (2023)

Ganze fünf Jahre nach Search­ing fol­gte der zweite Teil des Desk­top-Films: „Miss­ing“. Die bei­den Streifen sind nicht inhaltlich miteinan­der verknüpft, doch in dem Sequel wird wieder eine Per­son ver­misst.

Im Thriller fol­gst Du der jun­gen June (Storm Reid), deren Mut­ter Grace (Nia Long) nach ein­er Kolumbi­en-Reise ver­schwindet. Da die Behör­den nur begren­zt helfen, nutzt June Tech­nik, Apps und Social Media, um selb­st nach Hin­weisen zu suchen. Du begleitest die Inves­ti­ga­tion wieder kom­plett aus der Per­spek­tive von Bild­schir­men.

Miss­ing fes­selt mit sein­er inno­v­a­tiv­en Erzählweise, über­raschen­den Wen­dun­gen und einem pack­enden Tech-Thriller-Plot, der zeigt, wie dig­i­tale Spuren zur Gefahr oder Ret­tung wer­den können.

Miss­ing: Die Erk­lärung zum Desktop-Thriller

7) Jexi (2019)

In der Komödie „Jexi“ wird die Abhängigkeit von Smart­phones humor­voll the­ma­tisiert. Pro­tag­o­nist Phil (Adam DeVine) erhält ein neues Smart­phone mit der KI-Assis­tentin Jexi (gesprochen von Rose Byrne), die ihn ermutigt, soziale Kon­tak­te zu knüpfen.

Beziehun­gen mit Robot­ern: Die besten Filme über Men­sch und Maschine

Doch die KI ist nicht nur hil­fre­ich, son­dern auch besitzer­greifend und manip­u­la­tiv. Jexi ver­sucht, Phils Leben zu kon­trol­lieren – sowohl beru­flich als auch pri­vat, ins­beson­dere als er sich in Cate (Alexan­dra Shipp) verliebt.

Die Komödie set­zt auf Satire, um den mod­er­nen Smart­phone-Wahn zu kri­tisieren. Jexi ist deswe­gen ein seichter Film über Medi­enkon­sum, bei dem Du auch mal lachen kannst.

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8) Disconnect (2012)

„Dis­con­nect“ (2012) erzählt drei miteinan­der ver­wobene Geschicht­en über die Schat­ten­seit­en der dig­i­tal­en Welt:

  • Cyber­mob­bing: Der intro­vertierte Teenag­er Ben Boyd (Jon­ah Bobo) wird von zwei Mitschülern online unter falsch­er Iden­tität manip­uliert, was zu ein­er Tragödie führt, die seinen Vater Rich (Jason Bate­man) zwingt, sich erst­mals wirk­lich mit seinem Sohn auseinanderzusetzen.
  • Iden­titäts­dieb­stahl: Das Ehep­aar Cindy (Paula Pat­ton) und Derek Hull (Alexan­der Skars­gård) gerät in eine Krise, als ihre Bankkon­ten durch Online-Betrug leerg­eräumt wer­den. Dabei stellt sich her­aus, dass der mut­maßliche Betrüger jemand anderes ist, als vermutet.
  • Pri­vat­sphäre und Ent­frem­dung: Die ambi­tion­ierte Repor­terin Nina (Andrea Rise­bor­ough) recher­chiert für eine Sto­ry über jugendliche Web­cam-Mod­els und fre­un­det sich mit dem min­der­jähri­gen Kyle an, der für ein Online-Sex­por­tal arbeit­et. Als das FBI involviert wird, gerät Kyle in Gefahr.

Die drei Geschicht­en kreuzen sich auf sub­tile Weise und zeigen, wie Tech­nolo­gie das Leben von Men­schen drama­tisch bee­in­flussen kann. Dis­con­nect zeich­net ein düsteres Bild von dig­i­taler Ver­net­zung.

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9) Play (2021)

„Play“ (2019) ist ein franzö­sis­ch­er Com­ing-of-Age-Film, der das Leben des Pro­tag­o­nis­ten Max über 25 Jahre hin­weg aus der Per­spek­tive sein­er eige­nen Kam­era erzählt – mit all seinen Höhen und Tiefen.

1993 bekommt der 13-jährige Max seine erste Videokam­era geschenkt und begin­nt, alles um sich herum festzuhal­ten: Fre­und­schaften, die erste Liebe, aus­ge­lassene Par­tys und unvergessliche Momente. Doch mit den Jahren doku­men­tiert er auch die Schat­ten­seit­en des Lebens – Tren­nun­gen, Ver­luste und famil­iäre Krisen. Während Max erwach­sen wird, verän­dert sich nicht nur die Welt um ihn herum, son­dern auch seine Sicht auf die Vergangenheit.

Es entste­ht eine emo­tionale dig­i­tale Zeitreise, die zeigt, wie Erin­nerun­gen unser Leben prä­gen – sowohl die glück­lichen als auch die schmerzhaften.

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10) The Hater (2014)

The Hater (2020) ist ein pol­nis­ch­er Thriller, der sich mit der dun­klen Seite von Social Media, Manip­u­la­tion und poli­tis­ch­er Radikalisierung auseinandersetzt.

Der junge Juras­tu­dent Tomasz Giemza (Maciej Musi­ałows­ki) wird von der wohlhaben­den Fam­i­lie Kra­suc­ki, die ihn bish­er finanziell unter­stützt hat, ver­stoßen. Um sich zu rächen, begin­nt er für eine dubiose PR-Agen­tur zu arbeit­en, die gezielt Fake News, Het­zkam­pag­nen und Online-Manip­u­la­tion ein­set­zt. Mit skru­pel­los­er Effizienz zer­stört Tomasz das Anse­hen von Promi­nen­ten und bee­in­flusst poli­tis­che Bewe­gun­gen – bis seine Aktio­nen immer gefährlich­er werden.

The Hater zeigt, wie soziale Medi­en als Waffe einge­set­zt wer­den kön­nen und wie moralis­che Gren­zen durch Macht und Ehrgeiz ver­schwim­men. Dich erwartet ein pack­ender Social Media-Film über Desin­for­ma­tion, poli­tis­che Ein­flussnahme und die Fol­gen dig­i­taler Hetze.

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