Maya Hawke als Heather im Netflix-Film Fear Street: 1994
© Netflix
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

So cool werden Netflix’ Fear-Street-Filme nach den Horrorbüchern von R. L. Stine

Teenag­er, ein bös­er Fluch und das nack­te Grauen: Net­flix zeigt im Juli drei Hor­ror­filme nach der beliebten Buchvor­lage „Fear Street”.

Der Som­mer 2021 wird grauen­haft! Zumin­d­est, wenn es nach Net­flix geht. Der Streamin­gan­bi­eter will uns an den hof­fentlich heißen Tagen mit einem Hor­ror­film-Event noch mehr ein­heizen – mit der Fear-Street-Trilo­gie nach der Vor­lage von Best­seller­autor R. L. Stine.

Wann startet Netflix die Fear-Street-Trilogie?

Andere machen im Juli Urlaub, bei Net­flix ist dann Hor­ror-Hoch­sai­son. Die drei Fear-Street-Filme starten am 2., 9. und 16. Juli 2021. Das ist schon der Form nach außergewöhn­lich. Denn statt eine Serie aus dem Stine-Stoff zu machen oder mit der Fort­set­zung Monate oder gar Jahre lang zu warten, geht Net­flix in die Vollen.

Die drei Teile der Film­rei­he starten kurz hin­tere­inan­der im Wochen­rhyth­mus. Sie spie­len zu unter­schiedlichen Zeit­en und erstreck­en sich über Jahrhun­derte, erzählen aber eine große, zusam­men­hän­gende Geschichte.

In dieser Rei­hen­folge erscheint die Trilogie:

  • Fear Street: 1994 – 2. Juli 2021
  • Fear Street: 1978 – 9. Juli 2021
  • Fear Street: 1666 – 16. Juli 2021

Der Trailer zu Fear Street

Außer den Start­ter­mi­nen und eini­gen sehr kurzen Ein­drück­en – natür­lich mit meuchel­n­dem Masken­mann und kreis­chen­den Teenagern – ver­rät der Net­flix-Trail­er nicht sehr viel über das, was uns in der Straße der Angst erwartet. „Schlimme Dinge passieren hier“, heißt es über das Prov­inznest Shady­side. Aber das hät­ten wir uns auch so denken können …

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Worum geht’s in Fear Street nach R. L. Stine?

Basierend auf den Jugend­buch-Best­sellern des US-amerikanis­chen Autors R. L. Stine fol­gen die Filme der Trilo­gie unheim­lichen Vorkomm­nis­sen in dem Örtchen Shady­side in Ohio. 1994 ver­suchen einige Teenag­er aus der besagten Fear Street schreck­lichen Ereignis­sen, die ihre Stadt heim­suchen, auf die Spur zu kom­men. Die Spur führt zurück in die Ver­gan­gen­heit – zunächst in die 70er-Jahre.

1978 gibt es Ärg­er im Som­mer­camp Nightwing: Die Gäste aus dem schick­en Sun­ny­vale liegen im Clinch mit den Camper:innen aus dem herun­tergekomme­nen Shady­side. Als das Grauen über das Camp here­in­bricht, müssen die ver­fein­de­ten Grup­pen wohl oder übel zusammenhalten.

Szene aus Fear Street: 1978

Im Camp Nightwing geht so einiges nicht mit recht­en Din­gen zu. — Bild: Net­flix

1666 frö­nen die Bewohner:innen von Shady­side der Hex­en­jagd. In ihrem religiösen Wahn sind die Men­schen drauf und dran, die Zukun­ft ihres Dor­fes zu ver­spie­len und einen Jahrhun­derte währen­den Fluch auf sich und ihre Nachkom­men zu laden. Aber dage­gen haben einige Teenag­er aus dem 20. Jahrhun­dert etwas, und zwar ganz entschieden.

Vielschreiber R. L. Stine

R. L. Stine ist ein aus­ge­sprochen pro­duk­tiv­er Autor – ange­blich schafft er bis zu zwei Romane im Monat. Auf jeden Fall ist er ein­er der erfol­gre­ich­sten sein­er Zun­ft. Sein Gesamtwerk umfasst bis heute über 100 Romane für Kinder und Jugendliche, weltweit verkaufte der Mann aus Colum­bus, Ohio über 400 Mil­lio­nen Bücher.

Seine Spezial­ität: Gruselgeschicht­en für Kids. In diese Sparte fällt auch seine wohl bekan­nteste Rei­he „Gänse­haut“ – und die Jugend­buchrei­he Fear Street. Stine startete die Rei­he 1989, sie umfasst 51 Bände und hat einige Ablegerrei­hen, die von anderen Autor:innen ver­fasst wurden.

Aber schreiben ist nicht genug für R. L. Stine: Er gibt auch soge­nan­nte Mas­ter­class­es für ange­hende Schriftsteller:innen. Sein Rezept: Hor­ror für junge Leser:innen funk­tion­iert nur, wenn die Kinder wis­sen, dass es sich um Fan­tasiegeschicht­en handelt.

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Die Produktion

Bere­its 2015 war eine Ver­fil­mung geplant, aber erst 2019 began­nen die Drehar­beit­en zu allen drei Teilen – back-to-back, das heißt, nicht nacheinan­der, son­dern je nach Kon­text Szene für Szene. Die Drehbüch­er für die jew­eils gut 100 Minuten lan­gen Filme stam­men von Leigh Jani­ak und Phil Grazi­adei – Jani­ak führte auch Regie. Die eben­falls aus Ohio stam­mende Jani­ak bringt Hor­ror-Erfahrung mit: Sie insze­nierte zwei Episo­den der TV-Serie „Scream“.

Fear Street: Die Besetzung

Auch bei der Beset­zung ging Net­flix für die Fear-Street-Ver­fil­mung ungewöhn­liche Wege. Die durchge­hende Sto­ry legte es offen­bar nahe: Viele Schauspieler:innen aus der Beset­zung von Fear Street treten gle­ich in zwei oder sog­ar in allen drei Teilen der Rei­he in Erscheinung.

Zu den bekan­ntesten Gesichtern gehören die „Stranger Things“-Stars Sadie Sink (spielte dort Max) und Maya Hawke (Robin) sowie Gillian Jacobs (Mick­ey aus der Net­flix-Serie „Love“). Weit­ere größere Rollen über­nah­men etwa Olivia Welch („Pan­ic“), Fred Hechinger und Ash­ley Zuk­er­man („Des­ig­nat­ed Survivor“).

Maskierter Mörder in einem der Fear-Street-Filme auf Netflix

Wer hin­ter dieser grausi­gen Maske steckt, müssen wir erst noch her­aus­find­en. — Bild: Net­flix

Drei Filme statt viele Serienepiso­den: Klingt das für Dich nach einem coolen Konzept für eine Horrorsaga?

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