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Drei Leben: Das Ende der Netflix-Serie erklärt
Eine Ermittlerin kommt einer ungeheuren Geschichte auf die Spur: Sie ist eine von drei eineiigen Drillingen, die nach der Geburt getrennt wurden – Opfer eines perfiden Experiments. Hier findest Du das Ende des Netflix-Thrillers „Drei Leben” erklärt.
Das Ende von Drei Leben erklärt
Drei Frauen, eine lange Geschichte und ein Ende, das vielleicht noch gar nicht das Ende ist: Die Polizistin Rebecca wird zu einem Tatort gerufen und erkennt erschrocken, dass das vermeintliche Mordopfer wie ihr Spiegelbild aussieht. Aber die angeblich ermordete Aleida lebt und kommt ins Krankenhaus.
Rebecca stellt Aleidas Mutter daraufhin einige Fragen: Sie erfährt, dass Aleida als Baby adoptiert wurde und eine Schwester namens Tamara hat. Schließlich stellt sich heraus, dass alle drei Frauen miteinander verwandt sind – Rebecca ist eine von drei eineiigen Drillingen!
Warum Rebecca in den dreiunddreißig Jahren ihres Lebens nichts von den beiden anderen wusste, ist ein Rätsel, das sie zu lösen versucht. Es führt durch ein Labyrinth von Geheimnissen, dunkle Keller und noch dunklere Intrigen. Wir bringen Licht ins Dunkel: Hier findest Du das Ende von Drei Leben erklärt.
Welchen Plan verfolgt Julia Bátiz?
Dr. Julia Bátiz ist Psychiaterin und in dieser finsteren Geschichte die Spinne im Netz. In diesem Netz verfangen sich alle Beteiligten, aber am Ende bleibt die Psychiaterin selbst darin hängen.
Dr. Bátiz ist die „verrückte Wissenschaftlerin” – eine klassische Figur, wie sie aus vielen Romanen, Comics, Horrorfilmen und Thrillern bekannt ist. Sie handelt in der Regel egoistisch, ist von Größenwahn geleitet und häufig ein Sadist. Ihr geht es nur vordergründig um wissenschaftliche Erkenntnisse. Die verrückte Wissenschaftlerin will vor allem Macht über andere Menschen ausüben.
Das Instrument der Macht in Drei Leben ist ein irres Experiment, das perfider nicht sein könnte: Rebecca, Tamara und Aleida erfahren, dass Julia Bátiz ihre leibliche Mutter ist. Die außerordentliche Erfahrung, Mutter von Drillingen zu sein, verführte Julia zu einem monströsen Projekt.
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Um herauszufinden, was bei der Charakterentwicklung eines Menschen wirklich entscheidend ist, startete die Psychiaterin ein Experiment und machte ihre Töchter zu Versuchskaninchen. Was hat größeren Einfluss auf die Entwicklung von Kindern: die Genetik, also die biologischen Anlagen – oder die Erziehung beziehungsweise die soziale und gesellschaftliche Umgebung?
Die Antwort sollte eine Versuchsanordnung liefern, bei der drei identische Menschen, Drillinge, in jeweils unterschiedlichen Lebenssituationen aufwachsen. Tamara gab Julia in eine arme Familie, Rebecca bekam Adoptiveltern aus der Mittelschicht, und Aleida landete in einem wohlhabenden Haus.
Damit gab Julia Bátiz aber keinesfalls die Kontrolle über ihre Töchter ab. Im Gegenteil: Sie überwachte ihre Leben genau und mischte sich auch immer wieder ein. Sie trieb Rebecca beispielsweise indirekt in die Alkoholsucht und Aleida an den Rand des Wahnsinns.
Julias Ziel war allerdings nie wirklich wissenschaftliche Erkenntnis, sondern Machtausübung. Für sie waren ihre Töchter nichts weiter als Marionetten, die sie beliebig dirigieren konnte.
Das Ende von Drei Leben erklärt: Der böse Humberto
So ein großangelegtes Experiment braucht Unterstützer. Der ist in Drei Leben Humberto, ein verheirateter Mann und Vater, aber zugleich Geliebter und Vorgesetzter von Rebecca.
Die beiden verbindet eine scheinbar leidenschaftliche Affäre, ein brennendes Auto, Trennung und Versöhnung inklusive. Die Wahrheit ist: Julia Bátiz hat Humberto auf Rebecca angesetzt, um sie zu kontrollieren.
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Aleida und Tamara waren bereits Patientinnen von ihr, also unter ihrer Fuchtel. Julia hoffte, Rebecca dank Humberto besser im Blick behalten und beeinflussen zu können. Warum sich Humberto auf die Rolle als Helfer der Verrückten einlässt, wird allerdings nicht ganz klar.
Aleida und der Tod
Das bringt uns zurück zum Anfang: In der ersten Szene wird Aleida scheinbar erschossen. Zunächst halten alle sie für tot. Doch dann merkt Rebecca, dass sie noch lebt, woraufhin Aleida ins Krankenhaus gebracht wird.
Dort erliegt sie später angeblich ihren Verletzungen. Als Rebecca allerdings versucht, ihre Leiche zu sehen, entdeckt sie, dass sie von ihrer Familie zur Einäscherung abtransportiert wurde. Rebecca wird das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt.
In der letzten Episode von Drei Leben entdecken Rebecca und Tamara schließlich, dass Aleida tatsächlich noch lebt. Sie wird von Julia in ihrem Haus gefangen gehalten. Mithilfe von Humberto gelang es der Psychiaterin, ihre vorgeblich tote Tochter aus dem Krankenhaus zu schmuggeln.
Julias Ende in Drei Leben erklärt
Was aber passiert am Ende mit Dr. Julia Bátiz? Als Rebecca, Tamara und Aleida vereint das Haus der Psychiaterin verlassen, starten sie mit ihrer Mutter ein grausames Experiment: Sie sperren Julia in denselben Keller, in den sie Aleida gesperrt hatte. Da niemand außer den Drillingen weiß, dass Julia darin gefangen ist, wird die böse Mutter wahrscheinlich den Rest ihrer Tage dort verbringen. Sie wird dieselbe Qualen spüren, die sie den Drillingen ihr ganzes Leben lang zugefügt hat.
Ist die Geschichte damit wirklich zu Ende – oder könnest Du Dir Staffel 2 von Drei Leben vorstellen? Schreib uns Deine Meinung in einem Kommentar.