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Auf dem Bild zum Artikel "Alles steht Kopf 3" sind die Charaktere Wut, Ekel, Kummer, Freude, Angst und zwei neue Charaktere zu sehen. Sie stehen in einer farbenfrohen und futuristischen Umgebung und blicken überrascht und konzentriert auf etwas vor ihnen. Wut ist rot, Ekel grün, Kummer blau, Freude gelb und Angst lila, die beiden neuen Charaktere sind orange und rosa. Die Szene ist lebendig und voller Details.
Auf dem Bild aus Die Verurteilten ist Tim Robbins als Andy Dufresne zu sehen. Er trägt einen grauen Anzug mit Weste und Krawatte und blickt ernst in die Ferne. Links von ihm steht ein Mann mit braunem Hut, rechts ein junger Mann mit Lederjacke und Schiebermütze. Im Hintergrund sind Gefängniszäune und Wachpersonal zu erkennen. Die Szene vermittelt eine bedrückende Atmosphäre und passt zu Die Verurteilten-Fakten.
© picture alliance
Auf dem Bild in dem Artikel zu Where's Wanda Staffel 2 sind zwei Hauptcharaktere hinter einem durchtrennten Zaun zu sehen. Die Frau vorne blickt angespannt zur Seite, während der Mann hinter ihr mit besorgtem Ausdruck in die Ferne schaut. Im Hintergrund ist eine düstere Waldlandschaft mit einer Statue zu erkennen. Das Apple-TV+-Logo und der Titel der Serie sind prominent platziert.

Die Verurteilten: 10 Fakten über den Erfolgsfilm zum 30. Jubiläum

Gefäng­nisaufen­thalte, Cameo-Auftritte und nicht ein­gelöste Schecks: Über „Die Verurteil­ten“ gibt es eine Menge zu erzählen! Um das 30-jährige Jubiläum des Films gebührend zu feiern, haben wir zehn span­nende Die Verurteil­ten-Fak­ten für Dich zusammengestellt.

Die Verurteil­ten von Regis­seur Frank Darabont ist der beste Film aller Zeit­en – zumin­d­est, wenn man dem User-Rank­ing der Inter­na­tion­al Movie Data Base glaubt, kurz IMDb. In dem Streifen geht es um den unschuldig zu lebenslanger Haft verurteil­ten Andy Dufresne (Tim Rob­bins), der sich mit seinem Mithäftling Red Red­ding (Mor­gan Free­man) anfreundet.

Am 9. März 1995 lief der Streifen in den deutschen Kinos an. Zum 30. Geburt­stag haben wir zehn Die Verurteil­ten-Fak­ten zusam­mengestellt, von denen Du vielle­icht noch nichts wusstest!

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Du willst den Klas­sik­er zum Jubiläum im Heimki­no sehen? Bei GigaTV ste­ht Dir Die Verurteil­ten aktuell zur Ver­fü­gung! Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos.

1) Der Sprecher im Off wurde noch vor den Dreharbeiten aufgenommen

Es mag ungewöhn­lich erscheinen, doch noch bevor Frank Darabont auch nur eine Szene für Die Verurteil­ten drehte, ließ er Mor­gan Free­man die Erzäh­ler­stimme aus dem Off ein­sprechen. Auf diese Weise wollte Darabont sich­er­stellen, dass die Erzählgeschwindigkeit des Films stimmt.

Ger­ade ein­mal 40 Minuten benötigte Free­man, um den Job zu erledi­gen. Lei­der stellte das Pro­duk­tions-Team später fest, dass auf der Ton­spur Störg­eräusche zu hören waren, sodass Free­man noch ein­mal ran­musste. Dies­mal dauerten die Ses­sions drei Wochen – doch das Ergeb­nis bleibt bis heute unvergleichlich.

In ein­er Talk­show lässt Free­man Erin­nerun­gen durch seine Stimme wach werden:

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2) Tim Robbins übte für seine Rolle im Gefängnis und mit einem Vogel

Manche Schauspieler:innen bere­it­en sich auf ihre Rolle vor, indem sie das Skript lesen; andere gehen noch ein paar Schritte weit­er. Und das führt uns auch schon zum zweit­en Die Verurteil­ten-Fakt: Tim Rob­bins ließ sich näm­lich vor den Drehar­beit­en von Die Verurteil­ten in Einzel­haft sper­ren, um ein Gefühl für seine Rolle als Häftling Andy zu bekom­men – denn auch Andy ver­bringt im Film viel Zeit im soge­nan­nten „Loch“, also in Isolationshaft.

Etwas harm­los­er wirkt Rob­bins’ Vor­bere­itung auf die Gespräche mit Bib­lio­theksvo­gel Jake. Um bess­er vorausah­nen zu kön­nen, in welchen Abstän­den der Vogel Geräusche von sich gibt, ver­brachte Rob­bins bere­its vor der Pro­duk­tion des Films Zeit mit ihm.

3) Für Andy kamen auch andere hochkarätige Hollywood-Stars in Frage

Für Tim Rob­bins ist der Auftritt in Die Verurteil­ten ver­mut­lich bis heute die Rolle seines Lebens. Doch es hätte auch anders laufen kön­nen – und zwar gle­ich mehrfach. Ursprünglich war Tom Cruise für die Rolle als Andy vorge­se­hen, doch Cruise wollte nicht mit dem damals noch uner­fahre­nen Regis­seur Frank Darabont zusammenarbeiten.

Auch Tom Han­ks wurde ein Ange­bot vorgelegt, doch er war Mitte der Neun­ziger mit „For­rest Gump“ (1994) beschäftigt. Kevin Cost­ner war eben­falls im Gespräch für die Die Verurteil­ten-Beset­zung. Den Zuschlag erhielt am Ende Tim Rob­bins, den das Kino-Pub­likum damals zum Beispiel aus „Top Gun – Sie fürcht­en wed­er Tod noch Teufel“ (1986) kannte.

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 4) Morgan Freemans Sohn ist in Die Verurteilten ebenfalls zu sehen

Auch für Mor­gan Free­mans Rolle als Red wären dur­chaus andere Schaus­piel­er in Frage gekom­men, zum Beispiel Clint East­wood, Har­ri­son Ford, Paul New­man und Robert Red­ford. Doch am Ende war es Free­man, der Frank Darabont überzeu­gen kon­nte. Den­noch ist in Die Verurteil­ten auch eine Szene zu sehen, in der Red von einem anderen Schaus­piel­er verkör­pert wird.

In Die Verurteil­ten erscheint der Häftling immer und immer wieder vor dem Bewährungsauss­chuss. Bei einem der Besuche ist ein Foto vom jun­gen Red zu sehen, im Alter der Inhaftierung. Und der Schaus­piel­er auf dem Foto? Nie­mand Gerin­geres als Mor­gan Free­mans Sohn Alfon­so.

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5) Für die Baseball-Szene musste Morgan Freeman Stunden lang Ball werfen

Man nehme einen Base­ball-Profi der New York Yan­kees, stelle ihn auf ein Base­ball-Feld und lasse ihn stun­den­lang am Stück einen Ball wer­fen: Selb­st er wird irgend­wann müde. Doch genau das ist es, was Mor­gan Free­man bei den Drehar­beit­en leis­tete, und zwar für die Szene, in der sich Andy und Red auf dem Gefäng­nishof ken­nen­ler­nen. Ganze neun Stun­den(!) warf Free­man einen Ball, immer und immer wieder. Am näch­sten Tag erschien er mit ein­er Arm­schlinge am Set. Das nen­nt man wohl Einsatz.

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6) Die Drehorte von Die Verurteilten haben ordentlich vom Film profitiert

Viele Zuschauer:innen stellen sich die Frage: Wo wurde Die Verurteil­ten gedreht? Viele

der Szenen in Die Verurteil­ten wur­den in den Orten Mans­field, Ash­land und Upper San­dusky gedreht, die sich alle in Ohio befind­en. Etliche Besucher:innen reisen pro Jahr in die vor dem Film unbekan­nten Städte und sor­gen dort für hohe Umsätze.

Das liegt zum einen an den Über­nach­tungskosten, aber auch daran, dass die Bewohner:innen clever mit „ihrem Film“ umge­hen. So kannst Du in Ohio den soge­nan­nten Shaw­shank-Wan­der­weg ent­langlaufen, benan­nt nach „The Shaw­shank Redemp­tion“, dem englis­chen Titel von Die Verurteil­ten. Unter­wegs erwarten Dich Shaw­shank-Kuchen, Shaw­shank-Pies und Shaw­shank-Rotwein. Schlau!

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7) Beim Drehbuchschreiben bekam Frank Darabont Hilfe aus Österreich

Eine Schreib­block­ade gehört zu den größten Alb­träu­men viel­er Autor:innen. Auch Frank Darabont litt bisweilen an einem kreativ­en Eng­pass, als er am Skript von Die Verurteil­ten arbeit­ete, doch zum Glück kon­nte ein nicht ganz unbekan­nter Kom­pon­ist aus Öster­re­ich sein Prob­lem lösen: Wolf­gang Amadeus Mozart.

In Winde­seile flossen die Worte nur so aus Darabonts Fin­gern, was ihn auf die Idee brachte, Mozart auch im Film unterzubrin­gen. So schließt sich Häftling Andy in ein­er der Szenen im Büro der Wärter:innen ein und spielt Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ – über die Mikro­fo­nan­lage und somit im gesamten Gefäng­nis hörbar.

Hier bekommst Du eine Hör­probe des Stücks:

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8) Es gibt einige Unterschiede zwischen dem Buch und der Verfilmung

So ist es meis­tens, doch den­noch soll es an dieser Stelle auch kurz um die Unter­schiede zwis­chen Film und lit­er­arisch­er Vor­lage gehen. Doch auf welchem Buch basiert Die Verurteil­ten eigentlich? Die Geschichte stammt von nie­mand Gerin­gerem als Hor­ror-Papst Stephen King. Seine Ver­sion sieht allerd­ings ein biss­chen anders aus.

Achtung: Es fol­gen Spoil­er zum Ende von Die Verurteilten!

Während der Film damit endet, dass Andy und Red gemein­sam am Strand sitzen, ist es im Die Verurteil­ten-Buch ungewiss, ob sich die bei­den nach ihrer Zeit im Gefäng­nis noch ein­mal sehen wer­den. Im Film ist dafür unklar, für welch­es Ver­brechen Red eigentlich ein­sitzt. Im Buch wird deut­lich, dass er seine Frau umge­bracht hat.

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9) Nach dem Kinostart war Die Verurteilten ein ziemlicher Flop

Mit einem Bud­get von 23,8 Mil­lio­nen US-Dol­lar erzielte Die Verurteil­ten kurz nach dem Kinos­tart ger­ade ein­mal 17 Mil­lio­nen Dol­lar. Der Film dro­hte ein Flop zu wer­den, der nicht nur keinen Gewinn ein­brachte, son­dern noch nicht ein­mal die Pro­duk­tion­skosten deck­en konnte.

Kein Wun­der: Etwa zeit­gle­ich lief damals Quentin Taran­ti­nos Kult­film „Pulp Fic­tion“ im Kino an und kon­nte ein Mil­lio­nen­pub­likum vor die große Lein­wand lock­en. Erst mit der Zeit ent­deck­ten Film-Freaks weltweit den Streifen für sich, sodass Darabonts Werk doch noch ein Erfolg wurde. Heute gilt Die Verurteil­ten laut IMDb als bester Film aller Zeit­en. Pulp Fic­tion belegt den acht­en Platz.

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10) Stephen King hat seinen Scheck für den Film nie eingelöst

Wird der Fakt bedacht, wie erfol­gre­ich Die Verurteil­ten im End­ef­fekt war, erscheint es beina­he lächer­lich, dass Stephen King ger­ade ein­mal 5.000 Dol­lar dafür bekom­men sollte, dass die Roman­vor­lage aus sein­er Fed­er stammt. Doch nicht nur das: King löste seinen Scheck noch nicht ein­mal ein. Die Ver­fil­mung sein­er Geschichte gefiel ihm so gut, dass er Frank Darabont das Wert­pa­pi­er zurückschick­te, zusam­men mit der Notiz: „Falls Du mal eine Kau­tion hin­ter­legen musst.“

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