taylor swift in cats musicalfilm
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Die Top 5 der schlechtesten Musicalfilme: Cats, Grease 2 und Co.

Im Novem­ber erwartet Dich mit „Wicked“ die Film-Adap­tion eines weltweit aufge­führten Musi­cals. Aber nicht jed­er Musi­cal­film schafft es, das Pub­likum zu verza­ubern. Manche hin­ter­lassen statt Begeis­terung eher Frageze­ichen. Welche Streifen es in unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme geschafft haben, erfährst Du jetzt.

Am 28. Novem­ber 2024 kommt der Musi­cal­film Wicked in die Kinos – mit Pop­star Ari­ana Grande und Gram­my-Preisträgerin Cyn­thia Eri­vo in den Haup­trollen. Einen ersten Ein­blick gewährt Dir der aktuelle Trailer:

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Zwis­chen fes­sel­nder Unter­hal­tung und unerträglichem Fremd­schä­men liegt oft nur ein schmaler Grat: Schiefe Gesang­sein­la­gen, ver­wirrende Hand­lungsstränge und schlechte visuelle Film­ef­fek­te ließen uns in der Ver­gan­gen­heit bei so manchen Musi­cal-Adap­tio­nen in unseren Kinoses­seln versinken. Aber ger­ade diese Patzer kön­nen dazu führen, dass ein Streifen sehr unter­halt­sam und sehenswert wird. Wir wer­fen mit Dir einen Blick zurück auf weniger gelun­gene Adap­tio­nen und präsen­tieren Dir unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme aller Zeit­en – die Du trotz­dem ein­mal gese­hen haben solltest.

1) Cats (2019): Eine totale Cat-astrophe?

Fast 40 Jahre nach der Büh­nen­premiere des Musi­cals „Cats“ brachte Regis­seur und Oscar-Preisträger Tom Hoop­er („The King’s Speech“ und „Les Mis­érables“) 2019 eine Adap­tion auf die Lein­wand. In der Ver­fil­mung geht es um den Jel­li­cle Ball, für den sich Straßenkatzen mit einem Lied bewer­ben. Die Auser­wählten erhal­ten die Chance auf Wiederge­burt und somit auf ein neues, besseres Leben.

Trotz der Starbe­set­zung, darunter Tay­lor Swift, Judi Dench, Jason Deru­lo, Idris Elba, Jen­nifer Hud­son und Ian McK­ellen, sowie mod­ern­ster Filmtech­nik war die Adap­tion lei­der eine Cat-astro­phe. Beson­ders die men­schliche Darstel­lung der Katzen und die schlechte Bild­bear­beitung ver­störten die Kritiker:innen. „Man gewin­nt nichts, indem man Cats in ein auf­dringlich­es Com­put­er­grafik-Desaster ver­wan­delt, dafür ver­liert man fast alles“, lautet das Faz­it der Van­i­ty Fair.

Der Mis­ser­folg spiegelte sich auch an den Kinokassen wider: Bei einem Bud­get von 88 Mil­lio­nen Euro spielte der Streifen weltweit nur 69 Mil­lio­nen Euro ein. 2020 wurde die Adap­tion sog­ar sechs­mal mit der Gold­e­nen Him­beere aus­geze­ich­net – unter anderem für den schlecht­esten Film und die schlecht­este Regie. Cats ist damit lei­der für uns der wohl schlecht­este Musi­cal­film, der je gedreht wurde!

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2) Xanadu (1980): Inspiration für die Goldene Himbeere

Auch „Xanadu“ von Regis­seur Robert Green­wald ent­pup­pte sich als ein eher schlechter Musi­cal­film. Der Fan­ta­sy-Streifen han­delt von der Romanze zwis­chen dem Kün­stler Son­ny (Michael Beck) und sein­er göt­tlichen Muse Kira (Olivia New­ton-John). Diese hil­ft Son­ny dabei, einen Tanz­club namens Xanadu zu eröffnen.

Die Adap­tion floppte an den Kinokassen und erhielt gemis­chte bis neg­a­tive Kri­tiken: zu viel Kitsch, ver­wirrende Hand­lun­gen und über­triebene Spezial­ef­fek­te. Xanadu kam so schlecht an, dass der Film sog­ar als Inspi­ra­tion für die Grün­dung der Gold­e­nen Him­beere –  dem Preis für die schlecht­esten Leis­tun­gen im Film­bere­ich – diente.

Aber auch ein schlechter Musi­cal­film kann begeis­tern, wenn der Cast stimmt: Die Auftritte von Olivia New­ton-John und Gene Kel­ly gel­ten als ein­er der Höhep­unk­te des Films. Der Sound­track wurde ein weltweit­er Erfolg und erhielt eine Gram­my-Nominierung.

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3) Grease 2 (1982): Ein schwacher Nachfolger

„Grease“ (1978) gilt als ein­er der erfol­gre­ich­sten Musi­cal­filme aller Zeit­en. Kein Wun­der also, dass die Regis­seurin Patri­cia Birch eine Fort­set­zung drehte. „Grease 2“ spielt zwei Jahre nach dem ersten Teil. Das Sequel zeigt die Rück­kehr der T-Birds und der Pink Ladies an die Rydell High. Dies­mal unter der Führung von John­ny (Adri­an Zmed) und sein­er Ex-Fre­undin Stephanie (Michelle Pfeif­fer). Als der neue Schüler Michael (Maxwell Caulfield) auf­taucht und sich in Stephanie ver­liebt, set­zt er alles daran, sie für sich zu gewinnen.

Als Grease 2 in die Kinos kam, beze­ich­neten Kritiker:innen den Titel als unnötige Fort­set­zung. Der Streifen wurde jedoch von den Zuschauer:innen gelobt, da er den Stil der Musik und der Chore­o­gra­phie des Orig­i­nal­films beibehielt. An den Erfolg seines Vorgängers kon­nte Grease 2 jedoch nicht anknüpfen.

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4) Nine (2009): Gut besetzt, aber nicht mitreißend

In der Liste der schlecht­esten Musi­cal­filme darf auch „Nine“ nicht fehlen. Die Adap­tion ist mit Daniel Day-Lewis, Nicole Kid­man, Pené­lope Cruz, Kate Hud­son und Fer­gie hochkarätig beset­zt. Entsprechend hoch waren auch die Erwartun­gen des Pub­likums an die Ver­fil­mung des gle­ich­nami­gen Broad­way-Musi­cals durch den Regis­seur Rob Mar­shall („Chica­go“). Das Musi­cal erzählt die Geschichte des ital­ienis­chen Regis­seurs Gui­do Con­ti­ni (Daniel Day-Lewis), der an ein­er kreativ­en Block­ade lei­det. Neben­bei bemüht er sich, das Gle­ichgewicht zwis­chen den zahlre­ichen Frauen in seinem Leben zu wahren.

Obwohl Nine für vier Oscars nominiert war, hagelte es an Kri­tik: Dem Streifen gelingt es nicht, Gui­dos Gefühlswelt zu ver­mit­teln. Bemän­gelt wur­den auch die eher weniger mitreißen­den Gesangs- und Tanzein­la­gen der Darsteller:innen. Außer­dem gelingt es der Adap­tion im Ver­gle­ich zur Büh­nen­fas­sung nicht, den Zuschauer:innen das ital­ienis­che Flair zu ver­mit­teln. Bei einem so tal­en­tierten Cast: Schade!

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5) Das Phantom der Oper (2004): Im Schatten des Originals

Andrew Lloyd Web­bers Musi­cal „Das Phan­tom der Oper” begeis­terte bere­its ein Mil­lio­nen­pub­likum. Der Film ent­führt Zuschauer:innen in die Paris­er Oper und erzählt von der Besessen­heit des entstell­ten Phan­toms für die schöne Sopranistin Christine.

Die Ver­fil­mung von Regis­seur Joel Schu­mach­er ent­täuschte lei­der viele Fans. Diese kri­tisierten vor allem den Cast: Der noch unbekan­nte Ger­ard But­ler als Phan­tom und die damals 17-jährige Emmy Rossum als Chris­tine. Kritiker:innen stellen die schaus­pielerische Leis­tung bei­der Haup­trollen in Frage. Ins­beson­dere But­lers Gesangskün­ste kon­nten wohl mit den hohen Stan­dards eines Musi­cals nicht mithal­ten. Immer­hin gab es Lob für die Kostüme und das Orchester.

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Dass die Über­tra­gung von der Bühne auf die Kinolein­wand nicht immer gelingt, hat Dir unsere Top 5 der schlecht­esten Musi­cal­filme gezeigt. Für einen gelun­genen Filmabend ohne Fremd­schä­men haben wir Dir hier unsere Auswahl der besten Musi­cal­streifen zusammengestellt.

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