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Die Stars aus Nightlife im featured-Interview: Auf der Suche nach dem perfekten Nachtclub-Namen
Palina Rojinski, Elyas M’Barek und Frederick Lau hauen in Nightlife gezwungenermaßen richtig auf die Pauke. Wir haben mit ihnen über ihre Rollen, Nachtclubnamen und schlimme erste Dates gesprochen.
An Elyas M’Barek und Frederick Lau führt in deutschen Komödien momentan kein Weg vorbei. Im neuen Streifen Nightlife überzeugen die beiden vor allem durch ihr Zusammenspiel. Ganz neu im Spielfilm-Metier ist nun auch Palina Rojinski, die in Nightlife ihre erste Hauptrolle übernimmt und als Sunny mit den beiden Jungs Milo und Renzo eine abenteuerliche Nacht in Berlin erlebt. Wir haben die drei Hauptdarsteller zum Gespräch getroffen und sprachen mit ihnen über Nachtclubs, ihre Rollen und die richtige Kleidung beim First Date.
Stellt Euch vor, Ihr eröffnet einen Nachtclub – wer würde welche Aufgabe übernehmen?
Frederick Lau: Ich mach Tür!
Elyas M’Barek: Das wollte ich gerade sagen.
Frederick: Ne, Du machst doch Barkeeping oder so. Oder Gästebetreuung.
Elyas: Stimmt, ich begrüße die hübschen Damen. Oder nein, ich übernehme das Management. Oder Palina macht Tür und Du legst auf.
Palina Rojinski: Ja? Dann gibt’s aber nur Gangster-Rap [lacht].
Elyas: Und ich mache die Bar.
Und wie heißt der Nachtclub dann?
Palina: Warte mal, wir haben uns da doch schon im Vorfeld Gedanken zu gemacht: Fredericks Club hieße Muttermilch, meine Barlina Rumjinski und…
Elyas: M-BARek. Also das Bar großgeschrieben. Ganz originell.
Palina: Du siehst, wir haben uns vorbereitet und uns intensive Gedanken über uns und unsere Rollen gemacht.
Dann beschreibt doch gerne mal Eure Rollen.
Frederick: Also wir beide, Elyas und ich, spielen zwei Kumpel, die im Berliner Nachtleben arbeiten und sind eigentlich auf der Suche nach dem Tagleben. Unser Ziel ist es, eine eigene Bar aufzumachen. Wir kennen uns bereits seit der Grundschule, sind zusammen aufgewachsen und seither beste Freunde.
Palina: Ich bin Sunny, Berlinerin und bin ein bisschen gefrustet darüber, dass man nur noch so Omni-Optionen hat und keiner mehr weiß, was er wirklich will. Mir geht es auch ein bisschen so und ich merke, dass sich die Welt verändert und mir diese Oberflächlichkeit nicht so gut gefällt. Dann bekomme ich meinen Traumjob in Atlanta und möchte mein Leben verändern. Allerdings treffe ich dann Milo und es ist ein magischer Moment. Denn eigentlich habe ich die Schnauze voll von Typen wie ihm.
Elyas: Und ich habe die Schnauze voll vom Nachtleben und möchte da raus und habe das Gefühl, das ich zum ersten Mal jemand getroffen habe, der mich wirklich interessiert.
Palina: Dann will Milo unbedingt ein Date.
Elyas: Dann bekommen wir aber Probleme, weil er [Renzo] auftaucht und sich mit den falschen Leuten angelegt hat.
Palina: Und dann haben wir das verrückteste, wildeste, krasseste, lustigste Date der Filmgeschichte.
Elyas: Oh wow – der Filmgeschichte?
Palina: Ja, oder?
Mindestens! Was direkt zu meiner nächsten Frage führt: Das Date zwischen Sunny und Milo war ja, gelinde gesagt, etwas chaotisch. Was ist eure schlimmste First-Date-Erfahrung?
Elyas: Also ich war mal in ein Mädchen echt verknallt. Ich glaube, das war in der siebten Klasse. Wir waren im Kino und haben Independence Day geguckt und ich habe mich bis zum Ende des Films nicht getraut, ihre Hand anzufassen. Und dann kam der Abspann und ich wusste, es ist zu spät. Ich habe also wirklich zwei Stunden zitternd und schwitzend neben ihr gesessen. Später ist sie dann mit einem Dreizehntklässler zusammengekommen und ich habe sie nie wiedergesehen.
Palina: Oh mein Gott, was für eine traurige Geschichte.
Elyas: Ja, oder? Das war mein erstes Date.
Palina: Weißt Du noch, wie sie hieß?
Elyas: Ja, aber verrate ich nicht. Die Props kriegt sie nicht mehr [lacht].
Palina: Also ich hatte mal ein Date mit einem Jungen, den ich total toll fand und dann hatte ich endlich ein Date mit ihm. Das hat offenbar sein bester Kumpel mitbekommen, der wiederum auf mich stand und der war dann plötzlich mit dabei. Wir hatten also zu dritt ein Date und sind dann durch St. Petersburg gelaufen. Sein Kumpel wusste total viel über die Sehenswürdigkeiten und hat immer ganz viel erzählt. Aber der Typ und ich haben immer nur genickt und uns gedacht, dass wir doch eigentlich zu zweit unterwegs sein wollten. Ganz ähnlich also wie bei Nightlife.
Frederick: Ich überlege gerade. Denn irgendwie habe ich nie richtig gedatet.
Palina: Du hast sie also direkt abgeschleppt? [lacht]
Frederick: Ne, ich finde aber – und das nun aus der Sicht von jemandem, der nun schon länger verheiratet ist – dass ich diese Aufgeregtheit vor einem Date, also wenn man nicht weiß, was auf einen zukommt, besonders schön und aufregend finde.
Palina: Denkt ihr Jungs denn auch darüber nach, was ihr zu einem Date anzieht?
Elyas: Na klar.
Frederick: Ich denke nicht immer so viel…
Elyas: [(lacht] Also wichtig ist erst einmal Duschen.
Frederick: Ja, Duschen ist nicht schlecht.
Elyas: Duschen, Zähneputzen…
Frederick: Und dann ab ins Bett [lacht].
Apropos: Feiern oder chillen – wie sieht Euer perfektes Wochenende aus?
Elyas: Aber es gibt doch nicht immer nur entweder oder. Das ist doch Quatsch. Man kann doch auch beides machen. Ich finde chillen manchmal ganz toll, aber ich geh auch gerne mal feiern.
Frederick: Ich kann mich da nur anschließen.
Palina: Ich auch. Ich denke, es kommt auch auf die Woche an.
Elyas: Am besten ist natürlich die Reihenfolge erst feiern, dann chillen.
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