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Die Scream-Reihe im Recap: Wir machen Dich bereit für den fünften Teil der Horrorfilmreihe
Ein Telefon, eine weiße Maske und jede Menge Geschrei: Am 13. Januar kommt der fünfte Teil der „Scream“-Reihe in die Kinos. Der Slasher-Vierteiler wird somit nach über einem Jahrzehnt weitergeführt. Damit Du für das neue Sequel bereit bist, frischen wir für Dich das Wissen um die vier Vorgänger-Filme auf.
Als 1996 der erste Scream-Film in die Kinos kam, überzeugte er vor allem Horrorfans und Kritiker:innen. Der Grund lag nahe: Drehbuchautor Kevin Williamson und Regisseur Wes Craven haben bislang geltende Horrorfilmklischees nicht nur offen angesprochen, sondern auch die Unsinnigkeit von ihnen aufgezeigt und mit einer ordentlichen Prise Humor untermalt. Allein dafür lohnt es sich, die Filme der Scream-Reihe (nochmal) anzuschauen. Wir haben die wichtigsten Infos zu den einzelnen Teilen für Dich zusammengefasst.
Scream: Der Beginn der legendären Horrorreihe
1996: Regisseur Wes Craven lässt einen Horrorfilm auf die Kinozuschauer:innen los, der die bis dahin geltende Regeln des Genres auf den Kopf stellt: Überlebte bis dato die hübsche Protagonistin eines Horrorstreifens meistens bis zum Ende, so gilt das nicht mehr für Scream. Casey Becker (Drew Barrymore) wird zunächst vom ikonischen Mörder mit weißer Ghostface-Maske und schwarzem Gewand angerufen und dann innerhalb von wenigen Minuten getötet. Der Vieltelefonierer des Horrorgenres schnetzelt sich durch die amerikanische Kleinstadt Woodsboro, bis die Reporterin Gale Weathers (Courtney Cox) und Deputy Dewey Riley (David Arquette) sich auf die Jagd nach ihm machen. Nach einigen falschen Verdächtigungen kommen sie gemeinsam mit der eigentlichen Protagonistin des Films, Sidney Prescott (Neve Campbell) und ihren Freund:innen, dem Slasher auf die Schliche.
Natürlich verraten wir Dir nicht, wer für die Morde verantwortlich ist. Nur so viel: Du kannst Dich auf so manches Geheimnis und einige Überraschungen freuen. Aber auch ein Rewatch lohnt sich in jedem Fall. Scream ist nämlich nicht nur erstaunlich smart konstruiert, sondern auch witzig, da er mit Klischees spielt und so ein ganzes Genre vorführt.
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Scream 2: Ein solides Sequel mit angenehmer Beständigkeit
Sidney (Neve Campbell) hat die Ereignisse aus dem ersten Film halbwegs verarbeitet und versucht am College Fuß zu fassen. Allerdings lässt sie der Albtraum aus Woodsboro nicht los und auch die Morde an Sidneys (neuen) Freund:innen fangen wieder an. Hat man damals vielleicht die Falschen getötet oder handelt es sich um Nachahmer:innen? Sidney muss allerdings nicht alleine dahinter kommen, wer ihr und ihren Freund:innen an den Kragen will. Sowohl Gale Weathers (Courtney Cox), die mittlerweile ein Buch über die Woodsboro-Morde geschrieben hat, als auch Dewey (David Arquette) sind wieder mit von der Partie. Das Sequel ist nur ein Jahr nach dem Originalfilm erschienen und zog erneut Horror- und Scream-Liebhaber:innen in die Kinos. Auch wenn die Geschichte etwas an Originalität verliert, profitiert der Streifen von der Beständigkeit beim Cast und dem Humor. Wes Craven führt erneut Regie und auch Drehbuchautor Kevin Williamson ist ebenfalls dabei.
Scream 3: Die eigenen Vorgänger als Thema
Dieses Mal ist zwar nicht mehr Kevin Williamson, sondern Ehren Kruger für das Drehbuch verantwortlich, aber Wes Craven als Regisseur und auch der Hauptcast ist wieder dabei. Sidney (Neve Campbell) lebt mittlerweile völlig zurückgezogen und unter neuem Namen im Nirgendwo. Im dritten Teil der Scream-Reihe hat sich eine Fanbase rund um die fiktive Filmreihe „Stab“ gebildet. In Stab werden die Geschehnisse der ersten beiden Scream-Filme auf sehr amüsante Weise zusammengefasst. Der reale Horror fängt aber wieder an, als am Set von „Stab 3“ Morde geschehen. Dieses Mal ermittelt Detective Mark Kincaid (Patrick Dempsey) und bekommt dabei natürlich Unterstützung von Gale (Courtney Cox) und Dewey (David Arquette) sowie Sidney, die dem Albtraum endlich ein Ende bereiten will. Zwar ist die Film-im-Film-Idee recht nett und witzig angelegt, Scream 3 hat allerdings ansonsten nur noch wenig Neues zu bieten und wirkt etwas dröge. Der Vollständigkeit halber solltest Du den Streifen aber auch (nochmal) schauen.
Scream 4: Wes Cravens letzte Regiearbeit
Passend zum 15. Jahrestag der Woodsboro-Morde kehrt Sidney (Neve Campbell) im Zuge der Lesereise für ihr neues Buch in ihre Heimatstadt zurück. Gale (Courtney Cox) und Dewey (David Arquette) empfangen sie. Kaum angekommen, sterben wieder Menschen auf brutale Weise. Gale möchte den Morden abermals auf den Grund gehen und bekommt dieses Mal Hilfe der beiden Filmfreaks Robbie Mercer (Erik Knudsen) und Charlie Walker (Rory Culkin). Sie vermuten nämlich, dass der Mörder versucht, die Originalmorde zu übertreffen. Sowohl die Originalthematik als auch die Seitenhiebe auf Scream und den fiktiven Film Stab, bekannt aus dem dritten Film, sind vorhanden. Auch die Scream-Mechanik aus Verwirrung, falschen Verdächtigen und Auflösung funktioniert zu weiten Teilen.
Für Wes Cravens‘ letzten Scream-Film ist nun auch wieder Drehbuchautor Kevin Williamson an Bord, verließ aber nach einem Streit mit dem Produzenten Bob Weinstein die Produktion. Ehren Kruger (Scream 3) sprang für ihn ein. Die Reihe war ursprünglich als Trilogie geplant, was im Film auch humorvoll thematisiert wird, aber dazu führt, dass sich Teil vier zu erzwungen und aufgesetzt anfühlt. Hoffen wir, dass Teil fünf, der elf Jahre nach Teil vier erscheint, wieder besser wird.
Du bist ein großer Fan der Scream-Filmreihe? Verrate uns in den Kommentaren, warum Dich die Horrorreihe so begeistert.