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Departed, The Fighter & Co.: Die besten Filme mit Mark Wahlberg
Vom jugendlichen Delinquenten zum Filmstar: Mark Wahlberg hat sich aus einfachen Verhältnissen nach ganz oben geboxt. Er ist eben ein Kämpfertyp – wie in einigen seiner besten Filme.
Er saß in seiner Jugend im Knast, rappte sich als Marky Mark in die Charts, posierte als Unterwäschemodell und wechselte Mitte der 90er zum Film. Lange Zeit galt er bei vielen Kinozuschauern als schauspielerisches Leichtgewicht. Mark Wahlberg – ist das nicht der Muskelbubi aus der „Bravo“? Ja, Wahlberg war mal Posterboy und legte als Rapper gern mal einen Striptease auf offener Bühne hin. Das sieht nicht nach den typischen Lehrjahren eines ernst zu nehmenden Schauspielers aus.
Aber wie unsere Liste der besten Filme mit Mark Wahlberg zeigt, hat er so gut wie jede schauspielerische Aufgabe glänzend gemeistert. In über 25 Jahren und gut 50 Rollen hat er Kritikern und Publikum gezeigt, was er draufhat: den knallharten Cop (wie in „Departed“) ebenso wie den infantilen Buddy (in „Ted“). Vorhang auf für die besten Filme mit Mark Wahlberg.
„Jim Carroll – In den Straßen von New York“ (1995)
Nach Nebenrollen in einem TV-Film und in der Militärklamotte „Mr. Bill“ rückte Mark Wahlberg mit „Jim Carroll“ weit nach oben in der Besetzungsliste. Er spielt den besten Kumpel des Titelhelden (Leonardo DiCaprio) in einer Geschichte um Jugendliche im Strudel von Sex, Gewalt und vor allem Drogen. Für Wahlberg und DiCaprio wird das hochgelobte Absteiger-Drama zum Sprungbrett für eine große Hollywoodkarriere.
„Boogie Nights“ (1997)
„Jeder Mensch ist mit etwas Außergewöhnlichem gesegnet“, ist Eddie überzeugt. Also ändert er seinen Namen in Dirk Diggler, lässt die Hosen runter und startet eine steile Karriere als Pornodarsteller. Sein Kapital: ein überaus großes bestes Stück und ein enormes Stehvermögen. Eddie wird zum Newcomer des Jahres – und Mark Wahlberg schaffte mit diesem Porträt eines Pornostars der 70er-Jahre seinen endgültigen Durchbruch. Sein Kapital: eine entwaffnende Natürlichkeit und Frische. Damit bestand er locker neben Stars wie Burt Reynolds und Julianne Moore.
„Departed – Unter Feinden“ (2006)
Mark Wahlberg schickt als knallharter Cop seinen „Jim Carroll“-Kumpel Leonardo DiCaprio als Polizeispitzel in die Mafia-Hölle von Boston. Der Thriller unter der Regie von Martin Scorsese gilt zu Recht als einer der besten Gangsterfilme der vergangenen Jahre. Wahlberg spielt an der Seite von DiCaprio, Jack Nicholson und Matt Damon nur eine Nebenrolle, aber das preisverdächtig – das brachte ihm eine Oscarnominierung als bester Nebendarsteller ein.
„The Fighter“ (2010)
Für „The Fighter“ heimste Wahlberg seine zweite Oscarnominierung ein, diesmal als Produzent für den besten Film des Jahres. Dabei hätte er eine Trophäe als bester Hauptdarsteller verdient. Wahlberg spielt, nach einer wahren Geschichte, den Boxer Micky Ward. Der lässt sich von seinem cracksüchtigen Bruder (Christian Bale) trainieren, steckt fürchterliche Prügel ein, steht wieder auf und fightet sich hoch bis zum Titelkampf. Wahlberg ist perfekt als Athlet, der unerschütterlich seinen Weg geht.
„Lone Survivor“ (2013)
Einen ganz ähnlichen Typen (wieder nach einer wahren Geschichte) verkörpert Wahlberg in „Lone Survivor“. Als Navy Seal Marcus Luttrell tauscht er die Fäuste gegen das Gewehr und den Ring gegen staubiges Feindesland. Luttrell soll mit seinem Team einen Taliban-Anführer im afghanischen Hinterland ausschalten. Ein Himmelfahrtskommando, denn die Taliban spüren die Truppe auf und die Jungs verlieren den Kontakt zur Basis. „Lone Survivor“ ist ein manchmal recht pathetischer Kriegsfilm und kein Psychodrama, aber er zeigt eindrucksvoll, dass Mark Wahlberg auch als Actionheld im Kugelhagel eine prima Figur macht.
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