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© Netflix
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Das sind die fünf besten Serien nach Comicvorlage

Ob Zom­bies oder Superheld:innen: Seit Jahrzehn­ten liefern Comics erstk­las­sige Vor­la­gen für Fernseh- und Kino­pro­duk­tio­nen. Kein Wun­der, denn genau wie Serien und Filme basieren Comics auf der Kom­bi­na­tion von Bild und Sprache. Wir haben für Dich die fünf besten Serien nach Comicvor­lage zusam­mengestellt, die mal mehr und mal weniger mit der ursprünglichen Geschichte übereinstimmen. 

Vielle­icht hast auch Du bei „The Walk­ing Dead“ mit­ge­fiebert, hast Dich mit „Marvel’s Dare­dev­il“ in die Tiefen von Hell’s Kitchen begeben oder warst gemein­sam mit Frank Cas­tle aus „Marvel’s The Pun­ish­er“ so richtig schön wütend. Eine Sache haben all diese her­vor­ra­gen­den Serien gemein­sam: Sie sind nach ein­er Comicvor­lage ent­standen. Was Dich in den Serien erwartet und welche Du unbe­d­ingt gese­hen haben soll­test, haben wir für Dich zusammengetragen.

Sweet Tooth (2021): Hirschjunge trifft Endzeit-Szenario

„Sweet Tooth“ spielt in einem Endzeit-Szenario: Die Men­schheit wurde durch ein Virus beina­he voll­ständig aus­gelöscht. Dafür gibt es nun soge­nan­nte „Hybri­den“, eine Mis­chung aus Men­sch und Tier. Um solch eine Gat­tung han­delt es sich auch bei dem Hirsch-Men­schen Gus. Der Junge wächst jahre­lang mit­ten im Wald auf, möchte dann aber die große weite Welt erkun­den, um seine Mut­ter wiederzufind­en. Eins der Hin­dernisse: Wilder­er. Diese nehmen den kleinen Gus näm­lich gefan­gen, doch Ex-Foot­ball­spiel­er Tom­my Jep­pard eilt ihm zur Ret­tung. Anschließend reisen die bei­den durch das Land. Den Spitz­na­men „Sweet Tooth“ erhält Gus, weil er Jep­pards Süßigkeit­en auffuttert.

Sweet Tooth Netflix Comicvorlage

Im Englis­chen bedeutet „Sweet Tooth” eine Schwäche für Süßigkeit­en. — Bild: Kirsty Griffin/Netflix

Die Hand­lung klingt ungewöhn­lich? Das ist sie auch, aber Du darf­st Dich in dieser Serie über jede Menge Herzenswärme und tiefe Ein­blicke in eine gut durch­dachte Geschichte freuen, genau wie in der Comicvor­lage von Jeff Lemire aus dem Jahr 2009:

The Umbrella Academy (2019): Superheld:innen mit Seelenknacks

Am 1. Okto­ber 1989 kom­men 43 Säuglinge zur Welt. Und zwar von Müt­tern, die eigentlich gar nicht schwanger waren. Nicht nur das: Die Babys haben Superkräfte. Der Mil­liardär Regi­nald Har­greeves erken­nt das und adop­tiert sieben der 43 Wun­derkinder, um sie in sein­er Umbrel­la Acad­e­my zu trainieren.

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Die Comicvor­lage stammt aus der Fed­er von  Ger­ard Way, den Du vielle­icht auch als Front­mann der Rock­band My Chem­i­cal Romance kennst. Wenn Du die Rei­he gele­sen hast, kannst Du Dich in der Serie über zahlre­iche Neuerun­gen freuen, denn die benutzt die Comicvor­lage bloß als Ori­en­tierung, weniger als Skript. So ver­mis­cht die Serien-Adap­tion unter­schiedliche Geschicht­en und Hand­lungsstränge miteinan­der, die im Com­ic anders ver­laufen. Wenn Du die Comics nicht gele­sen hast, erwartet Dich nichts­destotrotz eine her­vor­ra­gende Serie, in der auch die psy­chis­chen Schwächen und Schat­ten­seit­en der Superheld:innen beleuchtet werden.

Mit einem beste­hen­den Net­flix-Account kannst Du die Serie Umbrel­la Acad­e­my ganz ein­fach über GigaTV sehen. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos.

The Walking Dead (2010): Der Zombie-Mega-Erfolg

Wenn es in den ver­gan­genen Jahren eine große Serie nach Comicvor­lage gegeben hat, dann das Hor­ror-Werk The Walk­ing Dead. 2003 veröf­fentlichen Autor Robert Kirk­man und Zeich­n­er Tony Moore die erste Aus­gabe des Zom­bie-Comics, 2010 set­zt der US-amerikanis­che Fernsehsender AMC die gedruck­te Vor­lage als Serie um — mit gewaltigem Erfolg. Zehn Staffeln von The Walk­ing Dead durftest Du bere­its schauen; die elfte und voraus­sichtlich let­zte läuft ger­ade auf Dis­ney+. Zugegeben, manche Episo­den hätte sich das Pro­duk­tion­steam sparen kön­nen, doch im Großen und Ganzen gehört das Endzeit-Aben­teuer um Hauptcharak­ter Rick Grimes zu den besten Com­ic-Adap­tio­nen aller Zeit­en. Nicht zulet­zt deshalb, weil man nicht zwin­gend an der Vor­lage able­sen kann, was in der Serie als näch­stes passiert.

Marvel’s Daredevil (2015): Crime-Action in Superhelden-Montur

„Das bringt Dich in Teufels Küche“, lautet eine berühmte Redewen­dung. Für den blind­en Recht­san­walt Matt Mur­dock ist diese Redewen­dung Real­ität. Seine Geschichte spielt sich in Hell’s Kitchen ab, einem beson­ders bösar­ti­gen Stadt­teil von New York City. Dort arbeit­et er tagsüber in seinem Haup­tjob, doch nachts wird er zu „Dare­dev­il“, einem mask­ierten Räch­er, der als Super­held das Ver­brechen bekämpft:

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Dare­dev­il kennst Du bes­timmt als Comic­fig­ur und genau auf der basiert auch die Serie, die zum Mar­vel Cin­e­mat­ic Uni­verse (MCU) gehört. Ähn­lich wie die Bat­man-Adap­tion „Gotham“ verbindet die Serie die typ­is­che Stim­mung US-amerikanis­ch­er Crime-Serien mit jed­er Menge Superheld:innen-Charme.

Du willst tiefer in das MCU abtauchen? Wir haben Dir eine chro­nol­o­gis­che Rei­hen­folge aller Filme zusammengestellt.

Marvel’s The Punisher (2017): Selbstjustiz aus Rache

Der „Pun­ish­er“ zählt zu den ältesten Anti­helden im Mar­vel-Uni­ver­sum, denn seinen ersten Auftritt hat er bere­its 1974 in dem Comicheft „The Amaz­ing Spi­der-Man #129“. Nach dem Mord an sein­er Frau und seinen zwei Kindern ist Pun­ish­er Frank Cas­tle der Inbe­griff von Selb­stjus­tiz. Ihm ist ziem­lich jedes Mit­tel Recht, um das Ver­brechen in sein­er Stadt New York City zu bekämpfen und Rache auszuüben. Als Kriegsvet­er­an und Ex-Marine man­gelt es nicht an den, nun ja … „handw­erk­lichen“, Fähigkeit­en, die dazu nötig sind.

Punisher Frank Castle

Jon Bern­thal als Frank Cas­tle in The Pun­ish­er. — Bild: Net­flix

Die Serie Marvel’s The Pun­ish­er spielt eben­falls im MCU und gilt zudem als Spin-Off von Marvel’s Dare­dev­il. Die Adap­tion ste­ht der Comicvor­lage in nichts nach, was nicht zulet­zt an Haupt­darsteller Jon Bern­thal liegt.

Du hast noch mehr Lust auf Serien nach Comicvor­lage? Damit wirst Du garantiert glücklich:

  • Serien-Adap­tion des Graph­ic Nov­els „Watch­men“ von Alan Moore
  • Super­helden-Satire „The Boys
  • Die Umset­zung von „The Flash“
  • Klas­sik­er, wie die Bat­man-Serie mit Adam West von 1966

Du siehst: Comics eignen sich erstk­las­sig als Vor­lage für Serien. Com­ic-Ver­fil­mungen gibt es natür­lich auch zur Genüge.

Fall­en Dir noch weit­ere Serien nach Comicvor­la­gen ein, die Du beson­ders gelun­gen fan­d­est? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!

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