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Das sind die Dinos aus dem Prolog von Jurassic World: Ein neues Zeitalter
Am 9. Juni 2022 können wir mit „Jurassic World: Ein neues Zeitalter“ wieder in die Welt der Dinosaurier eintauchen. Doch wird es im dritten Teil von Jurassic World Dinos geben, die wir noch nicht kennen? Wir haben für Dich geschaut, welche Saurier im bereits fünfminütigen Prolog zu sehen sind.
Auf der Kinoleinwand sorgen Dinosaurier vor allem für eins: Unterhaltung. Im echten Leben möchtest Du den Urzeitechsen aber wohl lieber nicht begegnen. Wenn Du Dich in dem Gefilde weniger auskennst, verraten wir Dir vorab: Manche der Jurassic World Dinos sind frei erfunden. Andere nicht. Die Saurier aus dem fünfminütigen Prolog von Jurassic World 3 hat es wirklich gegeben:
Wir haben die Bücher aufgeschlagen und die Jurassic World Dinos unter die Lupe genommen. Auf diese Exemplare darfst Du Dich in Jurassic World: Ein neues Zeitalter freuen:
Dreadnoughtus (ab 00:47)
Von dieser Saurierart siehst Du zu Beginn des Prologs nur die Beine und Füße, doch die Größenverhältnisse geben bereits einen Hinweis darauf, dass es sich hier nicht um das kleinste Exemplar der Kreidezeit handelt. Als sich der Dreadnoughtus in Bewegung setzt, folgt ein Schwenk auf seine Artgenoss:innen und verdeutlicht die unglaubliche Größe dieser ausgestorbenen Tiere. Tatsächlich gehörte der Dreadnoughtus mit seinen 26 Metern Länge und bis zu 60 Tonnen Gewicht zu den größten Dinos aller Zeiten; er muss sich den Thron allerdings mit dem Argentinosaurus teilen, der, genau wie der Dreadnoughtus, zur Gruppe der Titanosaurier zählt.
Pteranodons (ab 01:07)
Die Pteranodons kennst Du bereits aus früheren Jurassic-Park- und Jurassic-World-Filmen, angefangen bei „Jurassic Park III“. Auch in Jurassic World 3 werden die kleinen Flugsaurier zu sehen sein. Moment. Klein? Hatten Pteranodons nicht eine Flügelspannweite von sieben bis neun Metern? Richtig. Aber da geht noch mehr…
Quetzalcoatlus (ab 01:10 und nochmal ab 01:35)
Wenn in der Kreidezeit ein Quetzalcoatlus am Himmel auftauchte, dürfte sich die Erde merklich verdunkelt haben. Mit bis zu 15 Metern Flügelspannweite zählt dieser Flugsaurier zu den größten flugfähigen Tieren der Erdgeschichte. Da zieht selbst ein Pteranodon den Kürzeren. Das sieht man auch im Prolog von Jurassic World 3, denn der Landeanflug eines Quetzalcoatlus versetzt die kleinen Pteranodons ganz schön in Aufruhr.
Ankylosaurus (ab 01:30)
Den Ankylosaurus, mit seiner gepanzerten Haut und der „Abrissbirne“ am Ende seines Schwanzes, kennen die meisten von uns noch aus den Dino-Büchern ihrer Kindheit. Auch in den Jurassic-Park- und Jurassic-World-Filmen taucht der Pflanzenfresser mehrfach auf. Gut zu wissen, dass Du in Jurassic World 3 nicht auf ihn verzichten musst.
Erste Bilder des neuen Dino-Streifens sind durchgesickert und zeigen eine verängstigte Bryce Dallas Howard. Die größte Auffälligkeit sind die langen Beine und die noch längeren Krallen, die sich im Hintergrund auftun. Regisseur Colin Trevorrow bestätigte auf Twitter, dass es sich hierbei um einen Therizinosaurus handelt:
Oviraptor (ab 01:47)
Bei dieser gefiederten Art wurde ursprünglich angenommen, dass sie sich von geklauten Eiern ernährt, deshalb der Name mit der Bedeutung „Eierdieb“. Heute geht das Natural History Museum eher davon aus, dass die kleinen gefiederten Saurier mit ihrem Schnabel auch Fisch gefressen und Muscheln geknackt haben. Dass Oviraptoren Eier geklaut haben, gilt schon lange als widerlegt. Die Darstellung im Prolog von Jurassic World 3 zeigt den Saurier allerdings beim Plündern eines fremden Nests. Der Film orientiert sich also nicht am aktuellen Stand der Forschung. Fun-Fact: Es handelt sich um einen der ersten Dinos mit Federn in der Jurassic-Park-Reihe.
Nasuceratops-Herde (ab 02:05)
Der Nasuceratops ähnelt dem deutlich bekannteren Triceratops, hat aber kürzere Hörner. Im fünfminütigen Trailer von Jurassic World 3 begegnen wir gleich einer ganzen Herde dieser Art, auch ein Baby ist dabei.
Moros (ab 02:31)
Ab Minute 02:31 siehst Du im Prolog einen etwas kleinen Saurier mit dem Namen Moros intrepidus, der einem sehr viel größeren Dino das Gebiss zu säubern scheint. Der Moros ist natürlich an sich schon spannend, doch es drängt sich vor allem die Frage auf: Welches Riesenvieh liegt da und genießt die kostenlose Zahnreinigung?
Iguanodon (ab 02:40)
In der nächsten Einstellung erhöht ein Bildwechsel die Spannung noch weiter, denn ab Stelle 02:40 siehst Du einen Iguanudon. Der Pflanzenfresser als solcher ist unspektakulär, doch Du kannst beobachten, dass der große Saurier aus der vorherigen Szene sich offenbar erhoben hat - und dadurch einen großen Schatten auf den Iguanodon wirft.
Giganotosaurus (ab 02:41)
Nun wird das Geheimnis um den Schatten und die Riesenzähne endlich gelüftet: Es handelt sich um einen Giganotosaurus, also um einen der größten Fleischfresser, die je auf der Erde gelebt haben. Etwa 12,5 Meter soll diese Art lang gewesen sein; allein die Zahnreihe im Oberkiefer soll fast einen Meter gemessen haben. Da kann es sogar einem Tyrannosaurus Rex etwas mulmig werden - und genau das bestätigt sich nur wenige Sekunden später.
Tyrannosaurus Rex (ab 02:46)
Bevor der Prolog die Kreidezeit verlässt und die Gegenwart zeigt, kommt es noch zum kurzen Kampf der Superlative: Giganotosaurus gegen Tyrannosaurus Rex. Obwohl der T. Rex lange als furchterregendste Saurier-Art galt, wurden in der Jurassic-World-Reihe schon mehrere Raubsaurier eingeführt, die dem bekanntesten aller Räuber mindestens das Wasser reichen können, wie zum Beispiel der Indominus Rex aus Jurassic World 2. Der Giganotosaurus auf dem Jurassic-World-3-Prolog geht noch einen Schritt weiter und entthront den Tyrannosaurus endgültig, indem er ihn nach einem kurzen Kampf durch einen Biss in den Hals tötet. Wir sehen noch kurz, wie sich eine Mücke mit dem Blut des T. Rex vollsaugt - anschließend wechselt der Trailer in die Gegenwart und zeigt einen wütenden Tyrannosaurus in einem Open-Air-Kino. Da hatte wohl die Firma InGen ihre Finger im Spiel.
Das Jurassic-Franchise bleibt ein wissenschaftlich ungenaues Dino-Spektakel
Die wissenschaftliche Genauigkeit bleibt in den ersten fünf Minuten von Jurassic World 3 oft auf der Strecke, genau wie in der gesamten Filmreihe. So haben die Arten, die im Prolog auftauchen, teilweise gar nicht zur gleichen Zeit auf der Erde gelebt. Aber ganz ehrlich: Spielt das für uns eine Rolle? Der fünfminütige Trailer verspricht für den Sommer einen bildgewaltigen Dinosaurierspaß und nur darauf kommt es doch an.
Welche Dinosaurier würdest Du in Jurassic World: Ein neues Zeitalter noch gerne sehen? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!