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Das Hausboot auf Netflix: Alles über das Monsterprojekt von Olli Schulz und Fynn Kliemann
Olli Schulz und Fynn Kliemann haben das marode Hausboot von Gunter Gabriel gekauft und mühselig restauriert. Wie mühselig, das haben Hörer von „Fest und Flauschig” oder Follower vom „Kliemannsland” am Rande mitbekommen. Das ganze Projekt mit all seinen Tücken gibt es bald in einer Doku auf Netflix zu sehen.
Im Frühjahr 2021 startet auf Netflix die Miniserie „Das Hausboot” von und mit Olli Schulz und Fynn Kliemann. Die Neuigkeiten hat das dynamische Duo auf Instagram geteilt.
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Ein Hausboot voller Geschichte
Im Jahr 1997 hat Gunter Gabriel ein altes Arbeiterschiff mit dem Namen Magdeburg” bezogen. Das Hausboot lag zu seinen Lebzeiten im Harburger Binnenhafen. Nach dem plötzlichen Tod des Schlagersängers, beschloss seine Tochter es schließlich zu verkaufen. Zu diesem Zeitpunkt war der Kahn noch voll von persönlichen Gegenständen und Erinnerungen an Gabriel. Darunter einige Kuriositäten, wie der Whirlpool, den der Musiker als Gage für einen seiner Auftritte bekommen hat und die persönliche Tour-Küche von Luciano Pavarotti.
Olli Schulz beschloss in das ziemlich abgewohnte Liebhaberstück zu investieren und holte Heimwerker Fynn Kliemann ins Boot (sorry…). Gemeinsam schmiedeten die beiden große Pläne: Das Hausboot sollte ein Ort für Kreative und Musiker bleiben.
Dienstag ist Bootstag
Kaum an der Arbeit haben die beiden festgestellt, was sie da eigentlich gekauft haben. Olli Schulz nannte das Hausboot in seinem Podcast liebevoll einen „Scheißhaufen” und bereute den Kauf offensichtlich mehr als einmal. Sogar Berufs-Optimist Fynn Kliemann gab zu, dass er immer mal wieder dran gedacht hat, den Kahn einfach zu versenken.
Das schwimmende Zuhause musste komplett entkernt und neu aufgebaut werden, dafür wurde es zwischenzeitlich nach Finkenwerder auf eine Werft geschleppt. Scholz und Kliemann packten selbst mit an und erklärten den Dienstag zum Bootstag. Mit viel Unterstützung nahm das Projekt schließlich doch noch Formen an. Entstanden ist ein schwimmendes Domizil mit acht oder neun Schlafplätzen, Studio, Gemeinschaftsraum, Dachterrasse mit Bühne und Bar, dazu eine moderne Ausstattung mit Solaranlagen.
Nach zwei Jahren ist das Projekt Hausboot endlich abgeschlossen und wurde sogar so standesgemäß eingeweiht, wie es unter Pandemiebedingungen möglich ist.
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„Das Hausboot” kommt zu Netflix
Wie genau die beiden es geschafft haben, Gunter Gabriels heruntergekommenes Hausboot doch noch zu retten, werden wir nun also in einer Doku zu sehen bekommen. Olli Schulz nennt den Film auf Instagram „eine irrwitzige Mischung aus kreativen Sehnsüchten und menschlichen Kommunikationsproblemen”. Bestehen soll die Miniserie aus vier Teilen. Ein genauer Starttermin steht noch nicht fest, angepeilt ist Frühjahr 2021.
Was hältst Du von dem Projekt, wirst Du Dir die Doku ansehen, oder Dich vielleicht selbst auf dem Hausboot einmieten? Verrate uns Deine Meinung in den Kommentaren.
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