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Das Ende von A Quiet Place: Tag Eins erklärt – überleben Eric und Samira?
Der Horror-Thriller „A Quiet Place: Tag Eins“ zeigt Samiras Flucht aus New York City während der Alien-Invasion. Begleitet von Eric und ihrer Katze Frodo versucht sie, ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Der Film verknüpft die Ereignisse mit „A Quiet Place 2” und beleuchtet die Anfänge der Apokalypse. Wir erklären Dir das Ende von A Quiet Place: Tag Eins und die Zusammenhänge zwischen den Filmen.
Wann spielt A Quiet Place: Tag Eins?
Wie der Name des Prequels bereits vermuten lässt, spielt A Quiet Place: Tag Eins direkt am ersten Tag der Alien-Invasion und zeichnet die ersten vier Tage nach der feindlichen Übernahme in New York City nach. Somit startet der Film etwa ein Jahr vor den Ereignissen von A Quiet Place und A Quiet Place 2.
A Quiet Place: Tag Eins | Filmkritik: Zum (stillen) Einschlafen
Trotzdem erwartet Dich in A Quiet Place: Tag Eins ein bekanntes Gesicht aus dem zweiten Teil: Djimon Hounsou als Henri, der erneut seine Rolle als Inselanführer übernimmt. Zu Beginn der Invasion befindet er sich mit seiner Familie in New York City und trifft schon kurze Zeit später auf Samira (Lupita Nyong’o).
Im Laufe des Films nimmt er noch eine wichtige Rolle für das Ende ein.
A Quiet Place: Tag Eins – das Ende erklärt
Gleich zu Beginn des Prequels A Quiet Place: Tag Eins erfahren wir, dass Samira unheilbar an Krebs erkrankt ist. Als die Alien-Invasion beginnt, verfolgt sie ein einziges Ziel: Noch einmal die Pizzeria besuchen, in der sie früher mit ihrem Vater war.
Während ihres Vorhabens trifft Samira auf Eric (Joseph Quinn). Sie will ihn dazu bringen, mit einem der Evakuierungsschiffe am Hafen aus New York City zu fliehen. Doch Eric entscheidet sich, bei Samira zu bleiben und sie zur Pizzeria zu begleiten.
Nachdem Samiras Medikamente bei einem Angriff der Aliens zerstört worden sind, begibt sich Eric auf die Suche nach Schmerzmitteln für sie. Währenddessen wartet Samira mit anderen Überlebenden in einer Kirche. Eric kehrt mit den Schmerzmitteln zurück, sodass sie sich am nächsten Tag auf den Weg zu „Patsy’s Pizzeria“ machen können.
Dort angekommen, finden sie lediglich die Trümmer der Pizzeria vor. Samira ändert ihre Pläne und möchte nun einen nahegelegenen Jazzclub aufsuchen – auch diesen Club hat sie mehrere Male mit ihrem Vater besucht. Der mitfühlende Eric findet einige Zeit später eine intakte Pizzaschachtel, auf die er „Patsy’s“ schreibt, so als hätte er sie aus der zerstörten Patsy’s Pizzeria besorgt.
Samira und Eric teilen sich das darin befindliche Stück Pizza und genießen jeden einzelnen Bissen. Vom Jazzclub aus kann Samira die Boote am Hafen sehen. Gestärkt von der Pizza machen sich die beiden auf den Weg, doch ein fataler Angriff der Aliens macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Samira bleibt zurück, um Eric und der Katze Frodo die Flucht zum Hafen zu ermöglichen.
Die Verbindungen zu A Quiet Place 2
Ab hier wird die Verbindung zwischen A Quiet Place: Tag Eins und A Quiet Place 2 deutlich. Der besagte Henri befindet sich nämlich auf einem der Boote und entdeckt Eric und Frodo rechtzeitig, um sie noch an Bord zu lassen. Samira kehrt hingegen zu Patsy’s Pizzeria zurück.
Sie schaut sich ein Bild von sich und ihrem Vater an. Auf dem Foto trägt er den gleichen gelben Cardigan, den Samira während des gesamten Films anhatte, bis sie ihn schließlich Eric überreicht hat.
Samira läuft auf die Straße und hört mit Kopfhörern den Song „Feeling Good“ von Nina Simone, wohlwissend, dass sie die Aliens mit der Musik anlockt. Zeitgleich findet Eric, der es mit Frodo sicher auf das Boot geschafft hat, einen Brief in der Tasche von Samiras gelbem Cardigan.
In dem Brief dankt sie ihm für seine Hilfe, sie „nach Hause“ gebracht zu haben und bittet ihn, sich gut um Frodo zu kümmern. Obwohl Eric und Frodo nicht in A Quiet Place 2 zu sehen sind, lässt uns der zweite Teil wissen, dass sie überlebt haben müssen. Andernfalls hätte Henri die Insel nicht erreicht und zu einem Zufluchtsort für Überlebende gestalten können.
Weitere Fragen zum Ende von A Quiet Place: Tag Eins
Stirbt Samira?
Wir gehen stark davon aus, dass Samira am Ende von A Quiet Place: Tag Eins stirbt. Auch wenn ihr Tod nicht direkt gezeigt wird, deutet alles darauf hin, dass sie ihn absichtlich herbeiführt. Es wird zwar angedeutet, dass sie entkommen sein könnte, doch diese Option ist eher unwahrscheinlich.
Warum hat sich Samira geopfert?
Samira hat sich geopfert, um Eric die Flucht auf das Boot zu ermöglichen, das zur Insel fährt. Das Lied „Feeling Good“ von Nina Simone drückt ihre innere Zufriedenheit am Ende des Prequels aus. Sie fühlt sich endlich wieder lebendig, nachdem sie aufgrund ihrer Krebserkrankung bereits eine sehr lange Zeit auf den Tod gewartet hat.
A Quiet Place: Tag Eins streamen – Hier läuft der Horror-Schocker
Sie kann endlich nach Hause zurückkehren, in Erinnerungen an ihren Vater schwelgen und sogar ein Stück Pizza genießen. Während ihrer Zeit im Hospiz war sie lange einsam und hat in Eric einen Freund gefunden, der sich um sie sorgt. Sie ist so glücklich wie schon lange nicht mehr.
Mit dieser Zufriedenheit hatte sie keine Angst mehr vor dem Tod. Am Ende von A Quiet Place: Tag Eins hat sie die Kontrolle darüber, ihr Leben so zu beenden, wie sie es für richtig hält.
Warum gibt Samira ihren gelben Cardigan an Eric?
Abgesehen von der Nachricht, die sich in der Tasche befindet, ist der Cardigan ein Erinnerungsstück für Eric. In ihrer gemeinsamen Zeit haben sie eine kurze, aber innige Freundschaft aufgebaut, die Samira sehr zu schätzen weiß. Dieser intime Gegenstand zeigt noch einmal die emotionale Verbindung und das tiefe Vertrauen zwischen Samira und Eric.
A Quiet Place: Tag Eins – die tiefe Bedeutung im Ende
Das Ende des Prequels hebt die Menschlichkeit und das Bedürfnis nach Normalität in schwierigen Lebensumständen hervor. Es zeigt, wie wichtig es ist, flüchtige Momente zu genießen, die eigenen Ängste zu überwinden und sich ein Gefühl von Lebendigkeit und Kontrolle zurückzuerkämpfen.
Durch das lebensverändernde Ereignis der Alien-Invasion wird in A Quiet Place: Tag Eins deutlich, dass es sowohl ums Überleben, als auch ums Weiterleben geht. Am Beispiel von Samira ist sehr gut erkennbar, wie wertvoll zwischenmenschliche Beziehungen sind – besonders in Krisensituationen.