cocaine bear
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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Cocaine Bear | Kritik: Absurd brutale Tier-Action

200 Kilo­gramm Kokain, die in der amerikanis­chen Wild­nis lan­den, ein Bär der Geschmack daran find­et und ein Dro­gen­boss, der seine Ware wieder­haben möchte. Ob  dieser Cock­tail an irren Ideen Eliz­a­beth Banks’ wirk­lich reicht für ein cooles und unter­halt­sames Kino­er­leb­nis? Das ver­rat­en wir Dir in unser­er Kri­tik zu „Cocaine Bear“. 

1985 stürzt ein mit Kokain beladenes Flugzeug über den Wäldern von Geor­gia ab. Blöd für den Dro­gen­boss Syd (Ray Liot­ta) und fatal für den Schwarzbären, der das Rauschgift find­et. Denn völ­lig zuge­dröh­nt löst das in dem Tier zwei Dinge aus: Das Ver­lan­gen nach mehr Kokain und ein aus­geprägter Blu­trausch. Syd will seine 200 Kilo­gramm Stoff natür­lich zurück­haben und schickt seine bei­den Hand­langer Dav­eed (O’Shea Jack­son Jr.) und Eddie (Alden Ehren­re­ich) in die Wälder. Wed­er sie noch Wanderer:innen, Ranger:innen oder die bei­den schulschwänzen­den Tee­nies Dee Dee (Brook­lynn Prince) und Hen­ry (Chris­t­ian Con­very), die eigentlich nur ihren freien Tag genießen woll­ten, sind vor dem Bären sicher.

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Cocaine Bear: Eine verrückte Prämisse

Die Geschichte von Cocaine Bear basiert lose auf einem tat­säch­lichen Zwis­chen­fall, bei dem ein Bär Kokain fand und daraufhin an ein­er Über­do­sis ver­starb. Drehbuchau­tor Jim­my War­den und Regis­seurin Eliz­a­beth Banks haben das als Inspi­ra­tion genom­men und ihre eigene absurde Ver­sion pro­duziert. Der Streifen nimmt sich in den Punk­ten über­triebene Gewalt, Blut und Gore nicht zurück. Beispiel­sweise wenn der Bär eine Parkrangerin bru­tal angreift oder Jagd auf die bei­den Gauner macht. Die Sequen­zen sind so über­trieben und lächer­lich, dass ger­ade die am meis­ten Spaß machen. Ger­ade weil sie eben so bek­nackt sind.

Mehr zur wahren Begeben­heit find­est Du hier.

Ein großartiger Cast gepaart mit einem gefährlichen CGI-Bär

Der hochkarätige Cast hat uns beson­ders über­rascht, weil der Film schon sehr nis­chig ist. Da ist zum einen Ray Liot­ta, der mit Cocaine Bear lei­der seinen let­zten Film gedreht hat. Als schrul­liger Dro­gen­boss macht er einen gewohnt großar­ti­gen Job. Zum anderen sind da Alden Ehren­re­ich (Solo: A Star Wars Sto­ry), Keri Rus­sell (Star Wars: Der Auf­stieg Sky­walk­ers) und O’Shea Jack­son Jr. (Straight Out­ta Comp­ton), die keine Unbekan­nten sind und auch der restliche Cast glänzt und reißt uns mit. Die Haup­trol­le übern­immt natür­lich der CGI-erstellte Bär, dessen Mimik uns beson­ders überzeugt hat.

Hier find­est Du alle Stream­ing-Infos zu Cocaine Bear.

cocaine bear daveed reba eddie und syd

Ob sie wohl eine Chance gegen den blutrün­sti­gen Koks­bären haben? — Bild: © 2023 Uni­ver­sal Stu­dios. All Rights Reserved.

Ein Film, der ohne Tiefgründigkeit besser auskommt

In den knapp einein­halb Stun­den gibt es nur wenige Momente, die den Bären wirk­lich aus­brem­sen. Näm­lich immer genau dann, wenn Zwis­chen­men­schlich­es schein­bar wichtig wird. Ger­ade in diesen „ruhigeren“ Momenten zeigt Cocaine Bear, dass er ohne die hirn­ver­bran­nte Prämisse eigentlich wenig taugt. Denn diese Sequen­zen offen­baren, dass son­st keine Mes­sage hin­ter ihnen steckt und viel zur Hand­lung tra­gen sie auch nicht bei. Da schauen wir lieber weit­er dem Dro­gen­bären bei der Jagd zu.

cocaine bear verfolgt krankenwagen

Selb­st ein Kranken­wa­gen hat keine Chance. — Bild: © 2023 Uni­ver­sal Stu­dios. All Rights Reserved.

Ein echt­es High­light für Tier-Action­fans: Der Bär ver­fol­gt einen Kranken­wa­gen. Dieser wiederum ver­liert seine Pati­entin, welche dem wilden Tier zum Opfer fällt. Hätte der Film dieses Tem­po bis zum Schluss gehal­ten, wären wir vol­lends begeis­tert gewesen.

Du hast Cocaine Bear gese­hen und hast Lust auf ähn­liche Streifen? Hier find­est Du eine Auswahl mit Fil­men wie Cocaine Bear.

Cocaine Bear in der Kritik: Unser Fazit

Hirn abschal­ten, ins Kino gehen. Genau dafür ist Cocaine Bear gemacht. Allein der Titel sollte Dir schon darüber Auf­schluss geben, worauf Du Dich ein­lässt und genau das bekommst Du auch. Je mehr durchgek­nallte Met­zel-Action der Kokain­bär hin­legt, desto mehr Stim­mung wird im Kinosaal aufkom­men und wir empfehlen Dir, den Film gemein­sam mit Freund:innen anzuschauen. In der Gruppe machen bek­nack­te Gore-Filme näm­lich viel mehr Spaß.

Cocaine Bear

Genre: Thriller, Komödie
Bun­desstart: 13. April 2023
Laufzeit: 95 Minuten
FSK: Ab 16 Jahren freigegeben
Regie: Eliz­a­beth Banks
Drehbuch: Jim­my Warden

Du lieb­st durchgek­nallte Filme? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, welch­er Streifen Dich zulet­zt beson­ders begeis­tert hat.

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