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Bugs Bunny, Batman und Co.: Die fünf kultigsten Zeichentrickserien von Warner Bros.
Schlafanzug, Cornflakes und Fernbedienung: Das war früher nach dem Aufstehen am Wochenende vermutlich auch Deine Standardausrüstung. Damals lockten KRTL, Nickelodeon, ProSieben und Super RTL mit dem besten Kinderprogramm aller Zeiten vor die Flimmerkiste. Für den perfekten nostalgischen Rückblick haben wir Dir die fünf kultigsten Zeichentrickserien – und deren Intros – aus dem Warner-Bros.-Universum zusammengesucht.
In diesem Artikel können wir unmöglich alle coolen Kinderserien aus der Welt von Warner Bros. vorstellen, denn dazu sind es einfach zu viele. Ob „Tiny Toons Abenteuer“, „Taz-Mania“ oder „Superman“: Einige Klassiker müssen sich an dieser Stelle mit einer kurzen Erwähnung begnügen. Der Verzehr einer Schüssel Frühstücksflocken beim Lesen ist kein Muss, wird aber dringend empfohlen: Hier sind die fünf besten Warner-Bros.-Serien, die es je gab.
Bugs Bunny – Mein Name ist Hase (1960-2000): Jubel, Trubel, Heiterkeit
Bugs Bunny ist zwar nicht ganz so alt wie Micky Maus, aber zwischen den beiden Zeichentrickfiguren liegen gerade einmal zwölf Jahre. So feiert der Micky-Maus-Klassiker „Steamboat Willie“ 1928 seine Premiere, Bugs Bunny zieht 1940 mit „Die Hasenfalle“ nach. Heute kannst Du Dir eine Welt der Kinderunterhaltung ohne den liebenswerten Hasen und seine Freunde Daffy Duck, Schweinchen Dick, Road Runner, Wile E. Coyote, Taz, Sylvester, Tweety und Co. vermutlich kaum noch vorstellen. Den Grundstein dafür hat die Serie „Bugs Bunny – Mein Name ist Hase“ gelegt, die stolze 40 Jahre lang produziert wurde. Bis heute zählt „Is’ was, Doc?“ zu den bekanntesten Serienzitaten aller Zeiten. Als wären 60 erfolgreiche Jahre nicht genug, begeistert Bugs Bunny uns auch heute noch, zuletzt in „Space Jam 2“.
Batman (1992-1995): Der Beschützer von Gotham
Bei der Zeichentrickserie „Batman“ handelt es sich um nicht weniger als die beste Batman-Serie, die je produziert wurde. Vom Intro zur Titelmusik von Danny Elfman über die Komplexität der Geschichten bis hin zur düsteren Darstellung: Die beiden Macher Eric Radomski und Bruce Timm haben ganze Arbeit geleistet. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich das Duo von Tim Burtons Realverfilmungen inspirieren ließ, die genau das gruselige Horror-Freizeitpark-Feeling vorgelegt haben, das Batman in den Neunzigern ausmachte. Außerdem haben wir der Serie eine Batman-Figur zu verdanken, die wir heute nicht mehr missen möchten: Harley Quinn hatte ihr Debüt in der Originalserie „Batman: The Animated Series“ am 11. September 1992. Die deutsche Erstausstrahlung fand am 10. Januar 1994 statt.
Animaniacs (1993-1998): Durchgeknallte Zeichentrickgeschwister
Wenn es im Portfolio von Warner Bros. eine Serie gibt, die man „verrückt“ nennen kann, dann die „Animaniacs“. In insgesamt 99 Folgen hauen Dir die drei Hauptcharaktere Yakko, Wakko und Dot dermaßen viele Sprüche und Gags um die Ohren, dass Dir schwindlig wird. Unterstützung bekommen die drei Chaot:innen dabei von allerhand anderen Figuren, die in kurzen Episoden bissige Gesellschaftskritik, zahlreiche Popkulturreferenzen und beste Kinderunterhaltung unter einen Hut bringen. Pausen gibt es dabei selten, aber ganz ehrlich: Wer eine Pause möchte, ist bei den Animaniacs völlig falsch.
Freakazoid! (1995-1997): Freak out!
1995 war das Internet vermutlich auch für Dich noch Neuland. Gleiches gilt für den 16-jährigen Nerd Dexter Douglas, der eines Tages nichtsahnend einen 24-stelligen Code in seinen Computer eingibt und dadurch zu „Freakazoid!“ wird. Gesegnet mit dem gesamten Wissen des Internets, unmenschlicher Kraft und Ausdauer sowie blitzartiger Schnelligkeit und Agilität, entwickelt er sich durch sein Erlebnis im Computer zu einem gefürchteten Superhelden. Allerdings besitzt er nur die Aufmerksamkeitsspanne einer Fliege. Sein Name Dexter Douglas ist eine Parodie auf berühmte Superhelden wie Bruce Banner und Peter Parker. Außerdem versteckt er sich gerne in seiner „Freak-Höhle“ und hat einen Butler namens Ingmar. Das kommt Dir bekannt vor? Uns auch.
Pinky und der Brain (1995-1998): Zwei Mäuse und die Weltherrschaft
„Hey Brain, was wollen wir denn heute Abend machen?“ „Genau dasselbe, wie jeden Abend, Pinky. Wir versuchen, die Weltherrschaft an uns zu reißen!“: Es gibt kaum einen ikonischeren Zeichentrick-Dialog. In „Pinky und der Brain “ erzählt Animaniacs-Macher Tom Ruegger die Geschichte zweier Labormäuse. „Der eine ist brillant, der andere geisteskrank“, heißt es in der Titelmusik, und genau darum geht es: Während Pinky immer wieder aufs Neue schlaue Eroberungspläne schmiedet, kann Pinky ihm nicht so recht folgen und sabotiert die Umsetzung durch Aktionen, die weniger schlau sind. Dieser Unterschied macht Pinky und Brain zu einem der liebenswertesten Zeichentrick-Duos aller Zeiten.
Wenn Du in den Neunzigern jung warst, kamst Du an diesen Serien nicht vorbei:
- Kickers, Dragonball, Sailor Moon und Co.: Die sieben kultigsten Animes der 90er-Jahre
- 10 Kinderserien der 90er mit hohem Nostalgiefaktor zum Streamen
Fallen Dir noch weitere Filme und Serien aus dem Warner-Bros.-Universum ein, die Du weiterempfehlen möchtest? Wir sind auf Deinen Kommentar gespannt!