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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

5 Batman-Geheimnisse zum 35. Geburtstag von Tim Burtons Batman

Tim Bur­tons „Bat­man“ wird 35 Jahre alt! Zur Feier haben wir fünf faszinierende Facts und Mys­te­rien über den „dun­klen Rit­ter“ zusam­menge­sucht. Wir sind ges­pan­nt, ob Du unsere Bat­man-Geheimnisse schon kennst. Falls nicht, wer­den sie dafür sor­gen, dass Du den Super­helden noch bess­er ken­nen­lernst. 

Mit sein­er Bat­man-Ver­fil­mung, die im Juni 1989 erst­mals in US-amerikanis­chen Kinos erschien, schuf Tim Bur­ton einen der fünf erfol­gre­ich­sten Streifen über den Fle­d­er­maus-Helden. Das mag an der einzi­gar­ti­gen, extrav­a­gan­ten und bizarren Erzählweise des Regis­seurs liegen. Bur­tons Bat­man-Adap­tion wirkt teil­weise, als sei sie in einem echt gruseli­gen Freizeit­park gedreht wor­den. Doch der Filmer­folg fußt sich­er auch auf Michael Keatons Auftritt als Bat­man, Kim Basingers Rolle als Jour­nal­istin Vicky Vale und Jack Nichol­sons fan­tastis­ch­er Darstel­lung des Jok­ers.   

Zum 35. Geburt­stag der ersten Kinovor­führung von Bat­man in den USA am 19. Juni 1989 haben wir fünf Geheimnisse für Dich her­aus­ge­sucht.  

1) Wie ist es eigentlich zur Batcave gekommen? 

Wie wir alle wis­sen, ist Bat­man nicht nur Bat­man, son­dern er hat auch eine bürg­er­liche Iden­tität: Bruce Wayne. Er kann sein Fle­d­er­maus-Equip­ment also schlecht für alle ersichtlich im Wohnz­im­mer auf­be­wahren. Zum Glück ste­ht unter seinem Haus, dem soge­nan­nten „Wayne Manor“, genug unterirdis­ch­er Raum zur Ver­fü­gung.   

Die Bat­cave ist ursprünglich ein Tun­nel gewe­sen, der Waynes Haus mit einem Schup­pen verbindet, in dem er sein Bat­mo­bil parkt. Doch im Bat­man-Com­ic Num­mer 12 (1942) ist bere­its von „unterirdis­chen Hangars“ die Rede. Der Detec­tive Com­ic Vol 1. Num­mer 205 (1954) geht darüber hin­aus genauer auf die Entste­hungs­geschichte der Bat­cave ein. Im ersten Bat­man-Serien­film von 1943 wurde daraus schließlich ein kom­plettes unterirdis­ches Labor, das in Folge 2 der Adap­tion erst­mals als „The Bat’s Cavebeze­ich­net wurde.

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Mit GigaTV ste­hen einige Bat­man-Filme für Dich bere­it, darunter Tim Bur­tons Bat­man. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos.

2) Was hat es mit dem Batman-Film von Andy Warhol auf sich? 

Der erste Filmemach­er, der 1964 einen zusam­men­hän­gen­den Streifen über den dun­klen Rit­ter vor­legt, ist nie­mand Gerin­geres als Andy Warhol. Der Wahl-New York­er gilt als Popart-Ikone und hat welt­berühmte Kunst­werke geschaf­fen („Campbell’s Soup Cans“). Er ste­ht syn­onym für die Trans­for­ma­tion der Kun­st zum pop­kul­turellen Phänomen. Kein Wun­der also, dass Warhol auch Gefall­en an einem berühmten Com­ic-Helden wie Bat­man find­et.  

In Warhols zweistündi­gem Streifen „Bat­man Drac­u­la“ beschützt der Super­held seine Heimat­stadt Gotham City vor dem Vam­pir Drac­u­la. Der Film wurde nur einige Male im Rah­men von Warhols Ausstel­lun­gen gezeigt, ging dann aber ver­loren 

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3) Woher stammt der Name Gotham City? 

Wenn Du schon ein­mal in New York City warst, ist Dir vielle­icht aufge­fall­en, dass dort viele Geschäfte die Beze­ich­nung „Gotham“ im Namen tra­gen, vom Gotham Com­e­dy Club bis hin zu Gotham Piz­za. Doch wie kommt es dazu? Mit Bat­man hat das Ganze nichts zu tun, eher umgekehrt. Denn Autor Wash­ing­ton Irv­ing („Die Leg­ende von Sleepy Hol­low“) beze­ich­nete New York bere­its am 11. Novem­ber 1807 als Gotham City, und zwar in sein­er satirischen Zeitschrift „Salma­gun­di“. Die New Yorker:innen nah­men diese Beze­ich­nung an, obwohl Irv­ing ihnen damit eher ihre Intel­li­genz hat­te absprechen wollen. Denn über­set­zt bedeutet Gotham „Ziegen­stadt” und stammt aus einem englis­chen, mit­te­lal­ter­lichen Dorf. Ziegen gal­ten dort als nicht intel­li­gent. Und so kommt es, dass Com­ic-Autor Bill Fin­ger Jahrzehnte später zufäl­lig über die „Gotham Jew­el­ers“ stolpert, als er einen Namen für Bat­mans Heimat­stadt sucht. 

Batman in Tim Burtons ersten Film von 1989.

Michael Keaton als Bat­man in Tim Bur­tons erster Ver­fil­mung des Super­helden von 1989. — Bild: © BATMAN and all relat­ed char­ac­ters and ele­ments are TM and © of DC Comics © 1989 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

4) Wie ist es zu dem legendären Satz „Ich bin Batman“ gekommen? 

Punkt vier auf unser­er Liste von Bat­man-Geheimnis­sen wird Dich sicher­lich erstaunen: Aus­ge­sprochen hat Bat­man seinen vielle­icht leg­endärsten Satz „Ich bin Bat­man“ schon vor Tim Bur­tons Bat­man-Film mehrfach. Doch noch nie wur­den die drei Worte mit solch einem bedrohlichen Unter­ton gesprochen, wie es Schaus­piel­er Michael Keaton gelang. 

Und nicht nur das: Eins der berühmtesten Bat­man-Zitate stammt noch nicht ein­mal aus dem Drehbuch. Eigentlich hätte Keaton im Orig­i­nal näm­lich „I am the night“ sagen sollen, doch er entsch­ied sich dazu, zu impro­visieren. Seit­dem gehört die For­mulierung zu Bat­man wie rot­er Lip­pen­s­tift zum Jok­er. In Zeichen­trick-Serien, den Bat­man-Lego-Fil­men und sehr pop­ulär in „Bat­man Begins“ von Christo­pher Nolan ist sie zu hören.

5) Gibt es das Arkham Asylum wirklich? 

Jein. Die Com­ic-Mach­er Den­nis O’Neil und Irv Novick haben sich beim Erfind­en des Arkham Asy­lum nicht von einem echt­en Ort inspiri­eren lassen, son­dern von den Werken des Hor­ror-Autors H. P. Love­craft. Der erzählt in seinen Geschicht­en näm­lich unter anderem von ein­er Stadt namens Arkham, Mass­a­chu­setts, in der es auch ein Sana­to­ri­um gibt. Doch Love­craft selb­st griff für seine Schilderun­gen auf ein real existieren­des „Lunatic Asy­lum“ zurück, näm­lich das Dan­vers State Hos­pi­tal in Dan­vers, Mass­a­chu­setts.   

Das fik­tionale Arkham Asy­lum tauchte zum ersten Mal im Bat­man-Com­ic Num­mer 258 (Okto­ber 1974) auf. Das Orig­i­nal geri­et 2006 weitest­ge­hend unter die Abriss­birne, obwohl es 1984 ins US-amerikanis­che Nation­al Reg­is­ter of His­toric Places aufgenom­men wurde.

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