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Antonia Litwiniak in Die Akademie des Meisters Klex
Gabriel Basso als Peter Sutherland in Staffel 1 von The Night Agent
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5 Batman-Geheimnisse zum 35. Geburtstag von Tim Burtons Batman

Tim Bur­tons „Bat­man“ wird 35 Jahre alt! Zur Feier haben wir fünf faszinierende Facts und Mys­te­rien über den „dun­klen Rit­ter“ zusam­menge­sucht. Wir sind ges­pan­nt, ob Du unsere Bat­man-Geheimnisse schon kennst. Falls nicht, wer­den sie dafür sor­gen, dass Du den Super­helden noch bess­er ken­nen­lernst. 

Mit sein­er Bat­man-Ver­fil­mung, die im Juni 1989 erst­mals in US-amerikanis­chen Kinos erschien, schuf Tim Bur­ton einen der fünf erfol­gre­ich­sten Streifen über den Fle­d­er­maus-Helden. Das mag an der einzi­gar­ti­gen, extrav­a­gan­ten und bizarren Erzählweise des Regis­seurs liegen. Bur­tons Bat­man-Adap­tion wirkt teil­weise, als sei sie in einem echt gruseli­gen Freizeit­park gedreht wor­den. Doch der Filmer­folg fußt sich­er auch auf Michael Keatons Auftritt als Bat­man, Kim Basingers Rolle als Jour­nal­istin Vicky Vale und Jack Nichol­sons fan­tastis­ch­er Darstel­lung des Jok­ers.   

Zum 35. Geburt­stag der ersten Kinovor­führung von Bat­man in den USA am 19. Juni 1989 haben wir fünf Geheimnisse für Dich her­aus­ge­sucht.  

1) Wie ist es eigentlich zur Batcave gekommen? 

Wie wir alle wis­sen, ist Bat­man nicht nur Bat­man, son­dern er hat auch eine bürg­er­liche Iden­tität: Bruce Wayne. Er kann sein Fle­d­er­maus-Equip­ment also schlecht für alle ersichtlich im Wohnz­im­mer auf­be­wahren. Zum Glück ste­ht unter seinem Haus, dem soge­nan­nten „Wayne Manor“, genug unterirdis­ch­er Raum zur Ver­fü­gung.   

Die Bat­cave ist ursprünglich ein Tun­nel gewe­sen, der Waynes Haus mit einem Schup­pen verbindet, in dem er sein Bat­mo­bil parkt. Doch im Bat­man-Com­ic Num­mer 12 (1942) ist bere­its von „unterirdis­chen Hangars“ die Rede. Der Detec­tive Com­ic Vol 1. Num­mer 205 (1954) geht darüber hin­aus genauer auf die Entste­hungs­geschichte der Bat­cave ein. Im ersten Bat­man-Serien­film von 1943 wurde daraus schließlich ein kom­plettes unterirdis­ches Labor, das in Folge 2 der Adap­tion erst­mals als „The Bat’s Cavebeze­ich­net wurde.

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Mit GigaTV ste­hen einige Bat­man-Filme für Dich bere­it, darunter Tim Bur­tons Bat­man. Falls Du von diesem Ange­bot noch nicht gehört hast, schau am besten hier bei unser­er Über­sicht vor­bei – dort find­est Du alle Infos.

2) Was hat es mit dem Batman-Film von Andy Warhol auf sich? 

Der erste Filmemach­er, der 1964 einen zusam­men­hän­gen­den Streifen über den dun­klen Rit­ter vor­legt, ist nie­mand Gerin­geres als Andy Warhol. Der Wahl-New York­er gilt als Popart-Ikone und hat welt­berühmte Kunst­werke geschaf­fen („Campbell’s Soup Cans“). Er ste­ht syn­onym für die Trans­for­ma­tion der Kun­st zum pop­kul­turellen Phänomen. Kein Wun­der also, dass Warhol auch Gefall­en an einem berühmten Com­ic-Helden wie Bat­man find­et.  

In Warhols zweistündi­gem Streifen „Bat­man Drac­u­la“ beschützt der Super­held seine Heimat­stadt Gotham City vor dem Vam­pir Drac­u­la. Der Film wurde nur einige Male im Rah­men von Warhols Ausstel­lun­gen gezeigt, ging dann aber ver­loren 

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3) Woher stammt der Name Gotham City? 

Wenn Du schon ein­mal in New York City warst, ist Dir vielle­icht aufge­fall­en, dass dort viele Geschäfte die Beze­ich­nung „Gotham“ im Namen tra­gen, vom Gotham Com­e­dy Club bis hin zu Gotham Piz­za. Doch wie kommt es dazu? Mit Bat­man hat das Ganze nichts zu tun, eher umgekehrt. Denn Autor Wash­ing­ton Irv­ing („Die Leg­ende von Sleepy Hol­low“) beze­ich­nete New York bere­its am 11. Novem­ber 1807 als Gotham City, und zwar in sein­er satirischen Zeitschrift „Salma­gun­di“. Die New Yorker:innen nah­men diese Beze­ich­nung an, obwohl Irv­ing ihnen damit eher ihre Intel­li­genz hat­te absprechen wollen. Denn über­set­zt bedeutet Gotham „Ziegen­stadt” und stammt aus einem englis­chen, mit­te­lal­ter­lichen Dorf. Ziegen gal­ten dort als nicht intel­li­gent. Und so kommt es, dass Com­ic-Autor Bill Fin­ger Jahrzehnte später zufäl­lig über die „Gotham Jew­el­ers“ stolpert, als er einen Namen für Bat­mans Heimat­stadt sucht. 

Batman in Tim Burtons ersten Film von 1989.

Michael Keaton als Bat­man in Tim Bur­tons erster Ver­fil­mung des Super­helden von 1989. — Bild: © BATMAN and all relat­ed char­ac­ters and ele­ments are TM and © of DC Comics © 1989 Warn­er Bros. Enter­tain­ment Inc. All Rights Reserved.

4) Wie ist es zu dem legendären Satz „Ich bin Batman“ gekommen? 

Punkt vier auf unser­er Liste von Bat­man-Geheimnis­sen wird Dich sicher­lich erstaunen: Aus­ge­sprochen hat Bat­man seinen vielle­icht leg­endärsten Satz „Ich bin Bat­man“ schon vor Tim Bur­tons Bat­man-Film mehrfach. Doch noch nie wur­den die drei Worte mit solch einem bedrohlichen Unter­ton gesprochen, wie es Schaus­piel­er Michael Keaton gelang. 

Und nicht nur das: Eins der berühmtesten Bat­man-Zitate stammt noch nicht ein­mal aus dem Drehbuch. Eigentlich hätte Keaton im Orig­i­nal näm­lich „I am the night“ sagen sollen, doch er entsch­ied sich dazu, zu impro­visieren. Seit­dem gehört die For­mulierung zu Bat­man wie rot­er Lip­pen­s­tift zum Jok­er. In Zeichen­trick-Serien, den Bat­man-Lego-Fil­men und sehr pop­ulär in „Bat­man Begins“ von Christo­pher Nolan ist sie zu hören.

5) Gibt es das Arkham Asylum wirklich? 

Jein. Die Com­ic-Mach­er Den­nis O’Neil und Irv Novick haben sich beim Erfind­en des Arkham Asy­lum nicht von einem echt­en Ort inspiri­eren lassen, son­dern von den Werken des Hor­ror-Autors H. P. Love­craft. Der erzählt in seinen Geschicht­en näm­lich unter anderem von ein­er Stadt namens Arkham, Mass­a­chu­setts, in der es auch ein Sana­to­ri­um gibt. Doch Love­craft selb­st griff für seine Schilderun­gen auf ein real existieren­des „Lunatic Asy­lum“ zurück, näm­lich das Dan­vers State Hos­pi­tal in Dan­vers, Mass­a­chu­setts.   

Das fik­tionale Arkham Asy­lum tauchte zum ersten Mal im Bat­man-Com­ic Num­mer 258 (Okto­ber 1974) auf. Das Orig­i­nal geri­et 2006 weitest­ge­hend unter die Abriss­birne, obwohl es 1984 ins US-amerikanis­che Nation­al Reg­is­ter of His­toric Places aufgenom­men wurde.

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