Ryan Gosling als Ken und Margot Robbie als Barbie im neuen Film von Greta Gerwig
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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Barbie-Film mit Margot Robbie und Ryan Gosling: Das erwartet Dich

Blonde Haare, ein pinkes Traumhaus und ein noch pinkeres Cabrio: Seit mehr als 60 Jahren gehört Bar­bie zu den beliebtesten Spielzeug­fig­uren der Welt. Nun soll die pop­uläre Puppe ihren eige­nen Real­film bekom­men. In der Haup­trol­le: Mar­got Rob­bie als Bar­bie. Die bish­eri­gen Trail­er ver­rat­en, dass Dich wohl alles erwartet, aber kein typ­is­ch­er Bar­bie-Film. Das ist bish­er bekannt!

Ihr Film-Debüt gab Bar­bie bere­its im Jahr 1987. In „Bar­bie and the Rock­ers: Out of This World“ absolvierte die beliebte Spielzeug­puppe eine erfol­gre­iche Welt-Tournee mit ihrer Rock­band und trat sog­ar im All auf, um ein Zeichen für den Welt­frieden zu set­zen. Mehr als 40 weit­ere Bar­bie-Filme erschienen in den ver­gan­genen Dekaden, ob ani­miert oder in der guten alten Zeichentrick-Variante.

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Der Bar­bie-Film von Warn­er Bros. sowie den Pro­duk­tions­fir­men Luck­y­Chap Enter­tain­ment, Mat­tel Films und Hey­day Films soll am 20. Juli 2023 anlaufen.

Das ist bisher zur Handlung bekannt

Im Mit­telpunkt der Hand­lung ste­ht Bar­bie (Mar­got Rob­bie). Sie ist in ihrer Heimat, ein­er Bar­bie-Welt, in der alles und alle per­fekt sind, nicht mehr willkom­men. Sie tanzt näm­lich aus der Rei­he und stellt Fra­gen wie: „Macht ihr euch jemals Gedanken um den Tod?“. Sie muss ihre Bar­bie-Heimat hin­ter sich lassen und sich in der realen Welt behaupten. Dabei erlebt sie so manch­es Aben­teuer zusam­men mit Ken, den sie wohl lieber nicht dabeige­habt hätte. Am Ende ist es Bar­bie, die ihre Heimat ret­ten muss. Dabei kommt sie zu ein­er wichti­gen Erkenntnis.

Mar­got Rob­bie: Ihre fünf besten Filme

Die bish­eri­gen Trail­er ver­sprechen ein visuelles Spek­takel mit jed­er Menge Witz und dem nöti­gen Tief­gang. Dadurch kommt nicht nur die Aus­tralierin Mar­got Rob­bie voll zur Gel­tung, son­dern auch zahlre­iche weit­ere Darsteller:innen.

Wer spielt Ken in der Barbie-Verfilmung?

Die Rolle des Ken wird „La La Land“-Star Ryan Gosling übernehmen, wie Dead­line berichtet. Eigentlich hat­te der Hol­ly­wood-Star die Rolle abgelehnt, weil sein Ter­minkalen­der zu voll sei, doch für die Ver­ant­wortlichen gab es keine Alter­na­tive zu Gosling. Warn­er Bros. blieb hart­näck­ig und kon­nte den Schaus­piel­er schließlich doch noch überre­den, als sich in sein­er Pla­nung eine Lücke auf­tat. So wird Gosling als Ken aussehen:

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Wer spielt noch im Barbie-Film mit?

Neben Mar­got Rob­bie wird zudem Issa Rae als Präsi­dentin­nen-Bar­bie zu sehen sein, Emma Mack­ey als Bar­bie mit einem Nobel­preis in Physik, Ritu Arya als Bar­bie mit einem Pulitzer-Preis, Hari Nef als Ärztin-Bar­bie, Sharon Rooney als Anwältin-Bar­bie, Ana Cruz Kayne als Rich­terin-Bar­bie des Ober­sten Gericht­shofs, Alexan­dra Shipp als Autorin­nen-Bar­bie und Nico­la Cough­lan als Diplomatinnen-Barbie.

Außer­dem wird Kate McK­in­non als „die Bar­bie Dein­er kleinen Schwest­er“ zu sehen sein: mit abgeschnit­te­nen Haaren, Malereien im Gesicht und im Spa­gat. Zusät­zlich wer­den im Bar­bie-Film jede Menge weit­ere Kens auf­tauchen. Ihr Job ist laut den Film­plakat­en: „nur Ken.“

Auch Kla­mauk-Komik­er Will Fer­rell wird in der Bar­bie-Ver­fil­mung mitwirken, als CEO des Spielzeugher­stellers Mat­tel, der die Bar­bie-Pup­pen pro­duziert. „Der Film ist eine liebevolle Hom­mage an die Marke, kön­nte gle­ichzeit­ig aber nicht satirisch­er sein“, erzählt Fer­rell in einem Inter­view mit dem Wall Street Jour­nal. „Er ist ein erstaunlich­er Kom­men­tar zum männlichen Patri­ar­chat, zu Frauen in der Gesellschaft, warum Bar­bie kri­tisiert wird und warum trotz­dem jedes Mäd­chen mit Bar­bie spie­len will.“ Einen typ­is­chen Bar­bie-Film soll­test Du also nicht erwarten.

Barbie-Film: Regisseurin porträtiert gerne weibliche Vorbilder

Als die Bar­bi­epuppe 1959 auf den Markt kam, war die Welt für Frauen noch ganz anders, als wir sie heute ken­nen. In der Gesellschaft hat­te das weib­liche Geschlecht ver­gle­ich­sweise wenig Platz und Entschei­dungskraft. Du darf­st davon aus­ge­hen, dass der Bar­bie-Film mit Mar­got Rob­bie ein anderes Bild zeich­nen wird. Denn auf dem Regie-Stuhl sitzt „Lit­tle Women“-Macherin Gre­ta Ger­wig, die Du vor allem für die gelun­gene Darstel­lung von weib­lichen Vor­bildern ken­nen kön­ntest. Mit Luck­y­Chap ist zudem die Pro­duk­tions­fir­ma von Mar­got Rob­bie an den Drehar­beit­en beteiligt, die ihren Schw­er­punkt als „Frauen-fokussiert“ bezeichnet.

Auch das Drehbuch für den Bar­bie-Film steuern Ger­wig und ihr Part­ner Noah Baum­bauch bei. Es han­dele sich dabei um eins der besten, die er je gele­sen habe, schwärmt der Agent von Schaus­piel­er Simu Liu, der eben­falls in dem Film mit­spielt. In einem Inter­view mit GQ ver­rät Liu: „Das hat er wortwörtlich so gesagt. Er hat zu mir gesagt: „Wenn ich meine Kar­riere auf ein einziges Drehbuch set­zen müsste, dann wäre es das Bar­bie-Drehbuch. Ich denke wirk­lich, dass Du es machen soll­test.“ Auch Ryan Gosling beze­ich­nete das Skript als das beste, das er je gele­sen habe. Im Film wer­den Liu und Gosling wohl Konkur­renten sein, wie die bish­eri­gen Trail­er ver­rat­en. Ger­wig selb­st beteuerte in einem Inter­view mit Archi­tec­tur­al Digest, dass bei allem gesellschaftlichen Tief­gang auch das Kindliche in ihrem Film nicht zu kurz kom­men solle.

Seit eini­gen Jahren sind die Macher:innen der Spielzeu­grei­he ver­stärkt um Diver­sität und ein aus­geglich­eneres Frauen­bild bemüht. So wer­den die Plas­tikpup­pen längst nicht mehr nur im ver­meintlichen Schön­heit­side­al Wes­teu­ropas hergestellt. Es gibt Mat­tels Ikone mit­tler­weile in unter­schiedlichen Haut­far­ben und Kör­per­for­men – da liegt es nah, dass sich auch der Bar­bie-Film dieser The­men annimmt. Als Ziel des Streifens nen­nt Haupt­darstel­lerin Rob­bie im Inter­view mit dem Hol­ly­wood Reporter: „Was auch immer die Leute erwarten, wir möcht­en ihnen etwas völ­lig anderes präsen­tieren − das, von dem sie nicht wussten, dass sie es sehen möchten.“

Zumin­d­est in ein­er Hin­sicht wird der Bar­bie-Film wohl allen Erwartun­gen gerecht: In einem Inter­view mit dem Mag­a­zin Archi­tec­tur­al Digest ver­ri­et Pro­duk­tions­de­signer­in Sarah Green­wood, dass für die Drehar­beit­en so viel pinke Farbe zum Ein­satz gekom­men sei, dass der große Bedarf für einen inter­na­tionalen Eng­pass gesorgt habe.

Ein weiteres Highlight: der Soundtrack

Für einen ganz eige­nen Hype sorgt aktuell die Musik zum Bar­bie-Kinofilm. So kannst Du den Sound­track auf barbiethealbum.com in gle­ich mehreren Far­ben als Schallplat­te bestellen. Die Songs aus dem Streifen gibt es zudem auch ganz klas­sisch als Kas­sette oder auf CD. Dig­i­tal gibt es die Stücke natür­lich auch zu hören, wenn auch noch nicht voll­ständig. So steuerte Dua Lipa den Song „Dance The Night“ bei, Karol G und Aldo Ranks veröf­fentlicht­en das Stück „Watati“ und Pink Pan­ther­ess brachte eine Num­mer namens „Angel“ raus. Ein Fun-Fact am Rande: Dua Lipa wird im Film die Meer­jungfrauen-Bar­bie verkör­pern.

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Der Song „Bar­bie World“ darf natür­lich nicht fehlen und soll am 23. Juni erscheinen, wie die bei­den Inter­pretinnen Ice Spice und Nic­ki Minaj ver­ri­eten. Aqua, die Original-Künstler:innen, sollen eben­falls daran mitwirken.

Wir sind ges­pan­nt auf den Realver­fil­mung mit Mar­got Rob­bie, Ryan Gosling und Will Ferrell.

Welche Hoff­nun­gen hast Du für den Bar­bie-Film? Ver­rate uns Deine Erwartun­gen an den Streifen in der Kommentarspalte!

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