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Auf dem Bild zum "Devil May Cry auf Netflix-Artikel" ist der Protagonist Dante in einer dynamischen Kampfszene zu sehen. Er trägt einen roten Mantel, der im Wind weht, und zielt mit einer Pistole auf ein Ziel außerhalb des Bildes. Dante hat weißes Haar und eine muskulöse, teilweise freigelegte Brust. Seine entschlossene Miene und die nächtliche Kulisse betonen die actionreiche Atmosphäre der Szene.

Avatar: The Way of Water | Kritik: Eine würdige (Unterwasser-)Fortsetzung?

Nach 13 Jahren lädt Dich Regis­seur James Cameron mit „Avatar: The Way of Water“ wieder nach Pan­do­ra ein. Ob uns die (3D)-Reise dor­thin gefall­en hat, ver­rat­en wir Dir in unser­er Kritik.

Mehr als ein Jahrzehnt nach den Ereignis­sen in „Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra“ haben Neytiri (Zoe Sal­dana) und Jake (Sam Wor­thing­ton) eine Fam­i­lie gegrün­det. Neben ihren leib­lichen Kindern Neteyam (Jamie Flat­ters), Lo’ak (Britain Dal­ton) und Tuk­tirey (Trin­i­ty Bliss), ziehen die bei­den noch den Men­schen­jun­gen Spi­der (Jack Cham­pi­on) und Kiri (Sigour­ney Weaver) auf. Alles kön­nte friedlich sein, aber die Him­mels­men­schen kom­men zurück und gemein­sam mit ihnen der tot­geglaubte Colonel Quar­itch (Stephen Lang). Er hat noch eine Rech­nung mit Neytiri und Jake offen und macht weit­er­hin Jagd auf die bei­den. Um ihr Volk zu schützen, sucht die kom­plette Fam­i­lie Zuflucht bei den Metkay­i­na, einem Wasser­stamm der Na’vi. Ob sie dort in Ruhe leben kön­nen, ist allerd­ings fraglich.

Bevor Du unsere Kri­tik liest, empfehlen wir Dir unser Inter­view mit Sam Wor­thing­ton und Stephen Lang. Bei­de geben Dir einen detail­re­ichen Ein­blick hin­ter die Kulissen.

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Avatar: The Way of Water – Auf Tauchgang mit den Na’vi

James Cameron gelang 2009 mit Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra ein Meilen­stein der Filmgeschichte: Der Streifen ist der erfol­gre­ich­ste Film aller Zeit­en. Ger­ade die atem­ber­auben­den 3D-Effek­te und die mitreißende Sto­ry macht­en Avatar für viele Men­schen sicher­lich zum prä­gen­den Kino­er­leb­nis. Im ersten Teil waren es die Flugszenen durch die fliegen­den Berge, die uns faszinierten. Avatar: The Way of Water lebt hinge­hen von den Unter­wasser­szenen. Sie machen einen großen Teil des dreistündi­gen Epos aus und sor­gen bei uns in Kom­bi­na­tion mit der faszinieren­den 3D-Tech­nik für so manch­es Staunen. Wenn Neteyam und seine neuen Freund:innen auf den Wassertieren durchs Meer gleit­en, ist dies ein unver­wech­sel­bares Erleb­nis. Aber auch die ruhi­gen, ger­adezu med­i­ta­tiv­en Szenen, in denen Kiri ein­fach nur im Wass­er dahin­schwebt und die Meeresbewohner:innen beobachtet, sind atemberaubend.

Lo'ak im Wasser

Das Ele­ment Wass­er begleit­et Dich den ganzen Film lang. — Bild: © 2022 20th Cen­tu­ry Stu­dios. All Rights Reserved

Die Lichtre­flex­io­nen, die über den Meeres­bo­den flim­mern, haben es uns genau­so ange­tan wie die bun­ten Wasserbewohner:innen, von denen einige ganz beson­dere Fähigkeit­en besitzen. Oft­mals fühlten wir uns mit­ten­drin, ger­ade wenn die Kinder der Metkay­i­na  gemein­sam mit den Sullys eins ihrer zahlre­ichen Unter­wasser­aben­teuer meistern.

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Die Familie ist das Wichtigste

Natür­lich geht es in der Geschichte des zweit­en Teils um viel mehr als nur um die Flucht zu den Metkay­i­na und den zahlre­ichen Wasser­szenen. Fam­i­lie und Zusam­menge­hörigkeit wird noch ein­mal stärk­er the­ma­tisiert als im Pre­quel. Die Sul­ly-Fam­i­lie ist zen­traler Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Das Mys­teri­um um Kiri, die von Sigour­ney Waver gecap­tured und gesprochen wurde, wird genau­so gut in die Geschichte gewebt wie die Erk­lärung, warum die Men­schen nach Pan­do­ra zurück­kehren. Ins­ge­samt waren wir mit der viel­seit­i­gen Sto­ry zufrieden und sind ges­pan­nt, wie sie in Teil drei, der 2024 ins Kino kom­men soll, weit­erge­spon­nen wird.

Auch die Action kommt nicht zu kurz

An Action fehlt es Avatar: The Way of Water eben­falls nicht. Der Kon­flikt zwis­chen Na’vi und Men­schen geht in die zweite Runde. Mit dem Unter­schied, dass die Men­schen nun noch fortschrit­tlichere Tech­nik im Gepäck haben, die sie nicht nur an Land ein­set­zen. Vor allem wenn das men­schliche Mil­itär auf ein­er ihrer Basen oder mobil zum Angriff bläst, geht es im Streifen ordentlich zur Sache. Allerd­ings sind es ger­ade die stillen Momente, die uns im zweit­en Avatar beein­druckt haben. Zum Beispiel wenn Lo’ak mit einem Tulkun, einem pan­do­ri­an­is­chen Wal, durchs Wass­er schwebt.

Lo'ak schwimmt neben einem Tulkun.

Im Gegen­satz zum Tulkun sieht Lo’ak ziem­lich klein aus. — Bild: © 2022 20th Cen­tu­ry Stu­dios. All Rights Reserved

Ihm als auch uns fällt auf, dass eine alte Harpune in der Flosse des Tulkuns steckt. Solche und zahlre­iche weit­ere Szenen sind es, die uns vor Augen führen, wie zer­brech­lich das Ökosys­tem auf Pan­do­ra ist. Dass Du in diesem Moment auch Ver­gle­iche zu unser­er Welt ziehen kannst, ist ver­mut­lich kein Zufall.

Avatar: The Way of Water | Kritik – unser Fazit

Zugegeben, Avatar: The Way of Water ist lang, sehr lang. Über drei Stun­den ent­führt Dich James Cameron nach Pan­do­ra. Erstaunlich ist dabei, dass es kaum zu Län­gen kommt, denn der Streifen ist erzäh­lerisch dicht und ger­ade, wenn es lan­gat­mig wer­den kön­nte und Du Dich schon fast an der Unter­wasser­welt satt gese­hen hast, fol­gt eine Action­se­quenz. Auch wenn uns die 3D-Effek­te nicht mehr so umge­hauen haben wie beim ersten Teil – dafür kamen in der Zwis­chen­zeit ein­fach zu viele 3D-Filme auf den Markt – so haben uns ger­ade die Bilder in der Unter­wasser­welt beein­druckt. Allein schon für sie lohnt sich der Gang ins Kino und auch die Sto­ry kann sich sehen lassen und macht Lust auf Teil drei.

Avatar 3, 4 und 5: Hier erfährst Du, was wir bish­er über die Fort­set­zun­gen wissen

Avatar: The Way of Water

Genre: Fan­ta­sy, Action
Bun­desstart: 14. Dezem­ber 2022
Laufzeit: 193 Minuten
FSK: Ab 12 Jahren freigegeben
Regie: James Cameron
Drehbuch: James Cameron, Rick Jaffa

Du hast Avatar – Auf­bruch nach Pan­do­ra oft geschaut und bist ein großer Fan? Ver­rate uns in den Kom­mentaren, worauf Du Dich beim zweit­en Teil beson­ders freust.

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