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10 Serien wie Vampire Diaries: Die bissigsten Alternativen
Du trauerst immer noch deiner liebsten Horror-Fantasy-Serie The Vampire Diaries hinterher? Wir verraten dir 9 Serien wie The Vampire Diaries, die du gnadenlos suchten wirst.
The Vampire Diaries: Eine bissige Liebesgeschichte mit Suchtfaktor
The Vampire Diaries klingt zunächst nach einer typischen romantischen Vampirgeschichte. Gewissermaßen ist sie das auch: Als sich die schöne, zurückhaltende High School-Schülerin Elena Gilbert (Nina Dobrev) in den mysteriösen und überaus attraktiven Stefan Salvatore (Paul Wesley) verliebt, ahnt sie nicht, dass er schon ein paar Jahrhunderte älter ist als sie.
Stefan ist nämlich ein Vampir – genauso wie sein ruchloser Bruder Damon (Ian Somerhalder), der ein besonderes Auge auf Elena geworfen hat. Prompt findet sich Elena in einer komplizierten Dreiecksbeziehung wieder, deren Ursprung über 150 Jahre zurückliegt. Damals verdrehte eine mysteriöse Doppelgängerin Elenas (Nina Dobrev) den beiden Salvatore-Brüdern bereits den Kopf …
Es entwickelt sich eine Vampirgeschichte, die historisches Fantasy-Drama mit einer sexy Romanze untermauert und in einen modernen Rahmen stellt.
Acht Staffeln lang konnte The Vampire Diaries seine Zuschauer für die übernatürlichen Ereignisse in der Kleinstadt Mystic Falls begeistern. Doch es gibt noch viele weitere Orte auf dieser Welt, die Geschichten über Vampire, Werwölfe, Hexen und ihre Jäger bergen.
Wer Lust hat, sich auf die dunkle Seite zu begeben, sollte einen Blick auf folgende neun würdige Alternativen für The Vampire Diaries werfen.
The Originals: Brenzliger Machtkampf zwischen gefährlichen Vampiren
Gelungenes Vampire Diaries-Spin-off, das starke und komplexe Charaktere in den Fokus rückt.
Darum solltest du The Originals sehen:
Klaus Mikaelson (Joseph Morgan) gehört zu den „Originals“, den allerersten Vampiren. Noch dazu ist er als Halbwerwolf ein Hybrid und damit mächtiger als die meisten übernatürlichen Wesen.
Nach seinen Verwicklungen mit den Salvatore-Brüdern in Mystic Falls kehrt er zusammen mit seinen Geschwistern, Elijah (Daniel Gillies) und Rebekkah (Claire Holt), in seine Heimatstadt New Orleans zurück. Dort muss er feststellen, dass sein einstiger Schützling Marcel (Charles Michael Davis) nun über die Stadt herrscht.
Während der skrupellose und psychopathische Vampir alles daran setzt, die Stadt wieder unter seine Kontrolle zu bringen, steht ihm mit der Schwangerschaft seiner Ex-Freundin, der Werwölfin Hayley (Phoebe Tonkin), eine ganz neue Aufgabe bevor: Vater zu sein.
In der ersten Spin-off-Serie von The Vampire Diaries steht mit dem gewissenlosen Vampir-Werwolf ein absoluter Fanfavorit im Mittelpunkt. Bei Klaus handelt es sich eindeutig um einen der bedrohlichsten und teuflischsten Bösewichte in der Serienwelt.
Trotzdem scheint man als Zuschauer niemals die Hoffnung zu verlieren, dass sich in Klaus doch noch eine gute Seite verbirgt. Genau dieser fortwährende Kampf zwischen Gut und Böse im Rahmen des hippen, europäisch geprägten New Orleans macht The Originals so sehenswert.
Lass die Finger weg, wenn…
… du noch an Helden glaubst. Weil sich The Originals ganz dem Bösewicht Klaus widmet, schreckt die Serie vor keinem Tabu zurück und lässt dem größenwahnsinnigen Hauptcharakter freie Hand – insbesondere, wenn es gerade nicht um eine Heldentat geht.
Legacies: Coming of Age-Serie mit mythischen Gestalten
Fantasy-Drama, das der klassischen The Vampire Diaries-Saga frischen Wind einhaucht.
Darum solltest du Legacies sehen:
Wo können die unschuldigen Kinder von Vampiren, Werwölfen und Hexen behutsam und in aller Sicherheit aufwachsen? Natürlich am Salvatore Internat für übernatürliche Wesen!
Dort trifft die 17-jährige Tochter des Urvampirs Klaus namens Hope Mikaelson (Danielle Rose Russell) auf die Zwillingshexen Josie (Kaylee Bryant) und Lizzie (Jenny Boyd), zufällig die Kinder des Schulgründers Alaric Saltzman (Matthew Davis).
Während sie sich den typischen Problemen als heranwachsende Teenager stellen, müssen sie lernen, ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten in der normalen Welt für das Gute einzusetzen.
Mit Legacies wird das Universum von The Vampire Diaries um eine weitere Spin-off-Serie, die sich von The Originals deutlich abseilt, erweitert. Dadurch, dass der Nachwuchs beliebter Charaktere wie Klaus, Alaric oder Caroline hier im Vordergrund steht, spricht Legacies die nächste Generation an Jugendlichen an.
Zudem trifft der Mix aus Fantasy und Young Adult auch genau den Nerv der Zeit: Serien über exklusive Schulen und ihre ausgefallenen Besucher liegen derzeit schwer im Trend.
Lass die Finger weg, wenn …
… du genug von Mystic Falls und dem damit verbundenen Vampire Diaries-Nachlass hast. Zwar werden neue Charaktere eingeführt, aber die Umgebung bleibt die gleiche. Alternativ findest du hier die 10 besten Coming of Age-Filme und -Serien.
True Blood: Vampir-Lovestory trifft auf Gesellschaftsdrama
Mit sozialen Themen beladene Mystery-Serie, die gerne die Genre-Regeln bricht.
Darum solltest du True Blood sehen:
Nachdem Wissenschaftler mit „TruBlood“ künstliches Blut auf den Markt gebracht haben, wagen sich Vampire in die Öffentlichkeit und wollen anerkannte Mitglieder der Gesellschaft werden.
Während sich manche Menschen von der Fremdheit der Untoten angezogen fühlen, schrecken andere wiederum vor den gefährlichen Wesen zurück und grenzen sie weiterhin aus.
In diesem Kontext verliebt sich die Kellnerin Sookie Stackhouse (Anna Paquin) in den Vampir Bill Compton (Stephen Moyer), was allerdings weder von den Menschen noch von der Vampir-Gemeinschaft begrüßt wird.
Die Besonderheit von True Blood besteht in der realistischen Einbettung mystischer Wesen in unserer heutigen, modernen Gesellschaft. Im Laufe ihrer sieben Staffeln machte die HBO-Serie stets auf aktuelle, gesellschaftliche Probleme wie Rassismus und Homophobie aufmerksam.
Zudem punktete insbesondere die positive, aber für das Fantasy-Genre eher rare Repräsentation der LGBTQ-Community beim Publikum. Die übernatürlichen Figuren verdeutlichen dabei oft das Ziel der Serie, Diversität in all ihren Facetten zu zeigen. Kritiker gerieten bei der HBO-Serie bereits mächtig ins Schwärmen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du nach entspannender Unterhaltung suchst. Trotz der zentralen Liebesgeschichte ist True Blood kein Märchen und auch nichts für schwache Nerven.
Shadowhunters: Actionreiche Dämonenjagd mit übermenschlichen Teenagern
Populäre Young Adult-Serie, die eine breite Palette an Visual Effects und überraschenden Twists zu bieten hat.
Darum solltest du Shadowhunters sehen:
An ihrem 18. Geburtstag erfährt Clary Fray (Katherine McNamara), dass sie ein Shadowhunter ist: Als halb Mensch, halb Engel ist sie fortan dafür bestimmt, Dämonen zu jagen.
Zusammen mit ihrem besten Freund Simon (Alberto Rosende) und den Shadowhuntern Jace Wayland (Dominic Sherwood), Alec (Matthew Daddario) und Isabelle (Emeraude Toubia) versucht sie, nicht nur die Welt vor heimtückischen Kreaturen der Unterwelt zu bewahren, sondern auch ihre entführte Mutter wiederzufinden.
Shadowhunters basiert auf der Jugendbuchreihe Chroniken der Unterwelt der US-amerikanischen Autorin Cassandra Clare. Wer Gefallen daran findet, statt Vampiren, Werwölfen und Co. mal zur Abwechslung die Geschichten ihrer Jäger zu verfolgen, ist bei dieser Fantasy-Serie bestens aufgehoben.
Außerdem fesselt das Young Adult-Drama seine Zuschauer mit einem zügigen Erzähltempo und reichlichen CGI-Actionszenen.
Lass die Finger weg, wenn …
… du kein Fan der erwähnten Buchreihe bist. Experten zufolge unterscheidet sich die Serie kaum von ihrer Vorlage, sodass dir vermutlich Shadowhunters nicht wesentlich besser gefallen wird. Als Alternativen haben wir für dich ebenso spannende Serien mit Teenagern als Hauptfiguren parat.
Chilling Adventures of Sabrina: Gewagte Neuerfindung der Teenie-Hexe Sabrina
Horror-Gore-Serie mit packenden Charakteren in der verruchten Welt der Hexerei.
Darum solltest du Chilling Adventures of Sabrina sehen:
Halloween steht vor der Tür und damit auch der 16. Geburtstag der Halbhexe Sabrina Spellman (Kiernan Shipka). Als Tochter eines mächtigen Hexenmeisters und einer ganz normalen Sterblichen muss sie sich an diesem Tag für ein Leben entscheiden: Wenn sie ein Mensch bleibt, muss sie auf ihre Fähigkeiten als Hexe verzichten.
Doch als vollwertige Hexe dürfte sie ihren Freund Harvey (Ross Lynch) und ihre besten Freundinnen Ros (Jaz Sinclair) und Susie (Lachlan Watson) nie wiedersehen. Besonders fürchtet sich Sabrina aber davor, bei der Satanischen Taufe ihr Leben in die Hand des Teufels zu legen. Gelingt es ihr, einen Mittelweg zu finden?
Bei der neuen Serie rund um die beliebte Teenie-Hexe Sabrina Spellman handelt es sich nicht um ein Remake der halbgaren 1990er-Sitcom Sabrina – Total Verhext!. Das wird bereits am weitaus düstereren Ton, an dem sich die Adaptation der alternativen Archie Comics-Buchreihe bedient, deutlich.
Dazu gehört natürlich auch gelegentliches, blutiges Gemetzel im Rahmen der Darstellung des satanischen Kults. Trotzdem regt die hochgelobte Serie durch die Interaktionen zwischen den gutmütigen und zynischen Charakteren hin und wieder auch zum Schmunzeln an.
Lass die Finger weg, wenn …
… Satanismus nicht in dein Entertainment-Programm passt. Chilling Adventures of Sabrina zeigt diese tabuisierte Bewegung auf schonungslose Art und Weise und stellt auch einige ihrer Rituale zur Schau. Wenn das Christentum in deinem Leben eine wichtige Rolle spielt, könnte diese Serie schnell an deine Grenzen geraten.
Falls es dir aber in der Horror-Serie hingegen immer noch noch an Gore und Schrecken fehlt, stellen wir dir hier die 10 besten Horror-Serien vor, die du nicht verpassen darfst.
Teen Wolf: High School-Drama rund um Werwölfe
Guilty-Pleasure-Serie, die sämtliche High School-Stereotypen und Metaphern unterhaltsam bedient.
Darum solltest du Teen Wolf sehen:
Eines Nachts wird der Teenager Scott McGall (Tyler Posey) von einem mysteriösen Wesen im Wald gebissen. Dem Außenseiter fällt nach und nach auf, dass sich seine Sinneswahrnehmung und seine physischen Fähigkeiten deutlich verbessern.
Plötzlich wird ihm mit Hilfe seines besten Freundes Stiles (Dylan O’Brien) klar: Er verwandelt sich gerade in einen Werwolf! Dass sich Scott mit Allison (Crystal Reed) ausgerechnet in die Nachfahrin einer Werwolfjäger-Familie verliebt, macht es ihm nicht leichter.
Einerseits muss er seinen Platz als junger Werwolf im Rudel und andererseits seine Rolle als Teenager in der menschlichen Gesellschaft finden …
Teen Wolf unterhält durch die recht einfach gestrickte Ausgangslage und den bekannten Werwolf-Mythos. An Klischees mangelt es hier nicht.
Doch die Handlung der sechs Staffeln umfassenden Mystery-Serie bleibt stets fesselnd und bietet mit den vielseitigen Figuren viele Momente zum Lachen, Weinen und natürlich auch zum Gruseln.
Lass die Finger weg, wenn …
… du keine Lust mehr hast auf Teenie-Kram auf Schulbänken. Die Hauptfiguren gehen fast alle noch auf die High School – da solltest du nicht mit reifen Entscheidungen und viel Tiefgang rechnen.
Once Upon a Time: Moderne Interpretation klassischer Märchen
Innovative Serie, die mit viel Fantasie alte Geschichten neu erzählt.
Darum solltest du Once Upon a Time sehen:
Stell‘ dir vor, ein kleiner Junge kreuzt vor deiner Tür auf und ist überzeugt, dass du die Tochter von Schneewittchen und Prince Charming bist. Genau das widerfährt der Kopfgeldjägerin Emma Swan (Jennifer Morrison), als sie dem zehnjährigen Henry Mills (Jared S. Gilmore) die Tür öffnet.
Der Clou an der Sache: Henry ist Emmas leiblicher Sohn, den sie als Jugendliche zur Adoption freigab. Er lebt nun in der Kleinstadt Storybrooke bei seiner Adoptivmutter Regina Mills (Lana Parrilla), die im Übrigen als böse Königin alle Bewohner in der Stadt verflucht haben soll, sodass sich keiner an seine wahre Märchenidentität erinnern kann.
Diese innovative Art, althergebrachte Märchen in einen modernen Kontext zu versetzen, macht Once Upon a Time so spannend: Einerseits sind Figuren wie Rumpelstilzchen, Rotkäppchen oder Captain Hook sehr vertraut, anderseits lernt man sie hier aus einem ganz neuen Blickwinkel kennen.
Auch die Wandelbarkeit der Schauspieler, die im Laufe der insgesamt sieben Staffeln buchstäblich viele verschiedene Gesichter zeigen, lässt die fantasiereiche Märchen-Serie nie langweilig werden.
Lass die Finger weg, wenn …
… du wirklich nur nach Vampirserien suchst. In Once Upon a Time mangelt es absolut nicht an übernatürlichen Wesen, doch Vampire gehören nicht dazu.
Being Human: Alltagsgeschichten übernatürlicher Wesen
Humorvoll und kreativ bringt die Dramedy-Serie Vampire, Werwölfe und Geister zusammen.
Darum solltest du Being Human sehen:
Der Vampir Aidan (Sam Witwer) und der Werwolf Josh (Sam Huntington) wollen sich wie ganz normale Menschen fühlen. Um sich gegenseitig dabei zu unterstützen, ziehen sie zusammen in eine Wohnung – dort erwartet sie der Geist Sally (Meaghan Rath).
Nun versuchen die Drei gemeinsam, sich den Herausforderungen als übernatürliche Wesen in der Menschenwelt zu stellen, ohne dabei mit ihren übernatürlichen Begabungen anzuecken. Keine leichte Aufgabe …
Eigentlich gelten Vampire und Werwölfe als Erzfeinde. Doch Being Human überrascht gerade dadurch, dass es ein freundschaftliches Verhältnis zwischen den beiden Arten voranstellt und darüber hinaus um die Figur des Geistes erweitert.
Gelobt wird das Format außerdem dafür, dass sich das US-amerikanische Remake des britischen Originals hauptsächlich mit alltäglichen Belangen beschäftigt, ohne gänzlich auf die typischen Tropen des Mystery-Horror-Genres zu verzichten. Diese Gratwanderung gelingt Being Human erstaunlich überzeugend.
Lass die Finger weg, wenn …
… du von Being Human reines Drama erwartest. Allein durch die Natur der dargestellten übernatürlichen Kreaturen kommt es immer wieder zu blutigen und brutalen Szenen. Falls dir darüberhinaus das WG-Konzept auch ganz ohne Fantasy gefällt, lohnt es sich, unsere Auswahl an 10 Serien wie New Girl näher anzusehen.
Moonlight: Untoter Privatdetektiv auf Mission
Ein bewährter Mix aus Fantasy und Krimi mit einem überzeugenden Helden.
Darum solltest du Moonlight sehen:
„Vampir zu sein, nervt“, stellt Mick St. John (Alex O’Loughlin) gleich zu Beginn der romantischen Vampirserie klar. Seit etwa sechzig Jahren wandelt er als Vampir auf der Erde, allerdings präferiert der Unsterbliche eher seine menschlichen Seiten als die vampirischen.
Deshalb versucht er, als Privatdetektiv unschuldige oder wehrlose Menschen zu beschützen und vor seinesgleichen zu bewahren – darunter auch seine eiskalte Ex-Frau Coraline (Shannyn Sossamon), die ihn damals in der Hochzeitsnacht zu einem Untoten machte.
Mit dem großherzigen Hauptcharakter Mick schafft Moonlight einen einfühlsamen Protagonisten, dem man unbedingt vertrauen und folgen möchte. Die Kombination von übernatürlichen Kreaturen mit typischen Kriminalfällen ist keine Neuheit in dem Genre, trotzdem überzeugt die Mystery-Serie durch ihren Fokus auf die Figur des charismatischen Vampirs.
Lass die Finger weg, wenn …
… dir nach einem langfristigen Ersatz für The Vampire Diaries zumute ist. Mit nur einer Staffel kann Moonlight deinen Durst nach übernatürlichen Geschichten wohl kaum länger löschen.