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Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

Von Addams Family bis Hotel Transsilvanien: Die liebenswertesten Horrorfamilien

Was wäre, wenn Mon­ster gar nicht böse wären, son­dern im Grunde genau­so wie wir Men­schen? Bei diesen fünf Kinder­fil­men über liebenswerte Mon­ster­fam­i­lien haben große und kleine Film­fre­unde ihren Spaß und deine Kinder ver­lieren spielerisch ihre Angst vor dem berühmten Unge­heuer unterm Bett. Unser Kinder- und Gru­selfilm-Spe­cial beleuchtet das Genre aus der Sicht von Fans und Experten.

Hotel Transsilvanien: Auch Monster haben Angst

Dem leg­endären Graf Drac­u­la geht es in der Film­rei­he Hotel Transsil­vanien wie allen Eltern: Am lieb­sten würde er sein Kind für immer in seinen schützen­den Armen behal­ten und alles Böse der Welt von ihr abblock­en. Für Drac­u­la sind das Böse vor allem die Men­schen.

Sein Well­ness-Hotel Transsil­vanien für Mon­ster jeglich­er Art bietet einen geschützten Ort für seine Gäste und am aller­meis­ten für seine kleine Tochter, die nur gar nicht mehr so klein ist, son­dern mit 118 ger­ade volljährig wird. Eines Tages taucht ein unge­beten­er Gast auf: der 21-jährige men­schliche Ruck­sack­tourist Jonathan.

Was weißt du über Grusel-Iko­nen wie Wer­wölfe und Vam­pire? Stelle dein Wis­sen in unserem Quiz unter Beweis!

The Munsters: Monster können so spießig sein

Diese Serie musst du ken­nen, denn The Mun­sters liefer­ten die Vor­lage für etliche Mon­ster­fam­i­lien! Papa Her­man Mun­ster ent­stand wie Franken­stein bei einem fehlgeschla­ge­nen Exper­i­ment, Mama Lily und Opa Mun­ster sind Vam­pire und Sohn Eddy ist ein adret­ter, klein­er Wer­wolf. Nur Nichte Marylin schlägt mit ihrem „selt­samen” Ausse­hen und ihren blonden Haaren lei­der etwas aus der Art. Glück­licher­weise lässt der Rest der Fam­i­lie Tol­er­anz ihr gegenüber walten.

In der Serie zieht die Fam­i­lie Mun­ster frisch aus Transsil­vanien in die USA, wo sie nun in einem kleinen Vorort ein angepasstes Leben als Spießbürg­er führen wollen. Die US-Serie aus den 1960ern gilt heute als Klas­sik­er, der auch 50 Jahre später nichts an Charme ver­loren hat.

Wir haben uns schon gefragt, ob Pixar die Ideen aus­ge­hen. The Mun­sters beweist aber, dass der Fort­set­zungs- und Reboot-Wahn nicht seit gestern um sich greift. Die Sit­com wurde 1988 und 2010 neu ver­filmt - allerd­ings jew­eils ohne großen Erfolg.

Die Addams Family: Verrückt sein ist relativ

Wednes­day Addams, gespielt von Christi­na Ric­ci, ist und bleibt eine Ikone der Cool­ness. Kein­er haut trock­enere, lustigere Sprüche als das kleine Mäd­chen in Schwarz her­aus. Jedes Mit­glied der Addams-Fam­i­lie hat zwar ein­deutig ein Rad ab, bleibt dabei aber trotz­dem unglaublich liebenswert.

Bei­de Teile von Die Addams Fam­i­ly sind großar­tig geeignet, um Kinder an schwarzen Humor und Ironie her­anzuführen. Auch diese sieben erschreck­end komis­chen Gru­selfilme für Kinder verdeut­licht­en uns liebevoll, dass Ver­rück­theit ein rel­a­tiv­er Begriff ist.

Zu guter Let­zt wollen wir noch mit einem ewigen Gerücht aufräu­men: Sän­gerin Cher spielte nicht Mor­ti­cia Addams. Die Oscar-Gewin­ner­in wollte die Rolle ergat­tern, aber Pro­duc­er Scott Rudin wün­schte sich von Beginn an Anjel­i­ca Hus­ton als Mama Addams.

Unseren Lesern mit Kindern wollen wir ins­beson­dere unser Inter­view mit ein­er Kinder­film-Exper­tin ans Herz leg­en. Darin ver­rät sie, welche Kinder­filme sie als päd­a­gogisch wertvoll einschätzt.

Happy Family: Ob Mensch oder Monster, sind wir nicht alle ein bisschen unglücklich?

Bei den Wün­schmanns läuft alles schief. Die Buch­hand­lung von Mama Emma treibt sie in den Ruin, Papa Frank wird von seinem Chef gemobbt, Tochter Fee geht mit ihrem pubertären Ver­hal­ten allen auf die Ner­ven und der hochin­tel­li­gente Sohn Max find­et in der Schule keinen Anschluss. Doch statt sich gegen­seit­ig zu unter­stützen, wird zu Hause auch nur gestrit­ten. Kurzum: Die Wün­schmanns sind ger­ade keine glück­liche Fam­i­lie.

Dann passiert das Glück im Unglück: Hexe Baba Yaga ver­flucht die gesamte Fam­i­lie und macht alle zu Mon­stern. Um den Fluch zu brechen, begeben sich die Wün­schmanns auf eine ras­ante Reise um die halbe Welt und kom­men sich dabei als Fam­i­lie wieder näher.

Kinder­filme müssen für Erwach­sene ganz und gar nicht öde sein. Amüsiere dich königlich über etliche nicht jugend­freie Insid­er-Späße in Walt Disney-Klassikern.

Coco: Auch Tote haben Gefühle

Fast nichts ist grus­liger und schw­er­er zu erk­lären als der Tod an sich. In Mexiko gedenken die Men­schen ihrer Ver­stor­be­nen jährlich am Tag der Toten Anfang Novem­ber. Der Leg­ende nach kön­nen die Toten am Dia de los Muer­tos in unsere Welt übertreten und unsere Geschenke entgegennehmen.

Das Pixar-Aben­teuer Coco - Lebendi­ger als das Leben greift diese gelebte Tra­di­tion auf. Die Hand­lung dreht sich rund um den kleinen Jun­gen Coco, der durch einen dum­men Zufall zusam­men mit seinem Hund Dante in das Land der Toten gerät. Zwis­chen den zahlre­ichen Skelet­ten trifft er auf seine Ahnen und ver­sucht, einen seit Gen­er­a­tio­nen andauern­den Stre­it zwis­chen seinen Urur­großel­tern zu lösen.

Coco gewann 2018 gle­ich zwei Oscars, unter anderem in der Kat­e­gorie Bester Ani­ma­tions­film. Der Kinder­film behan­delt die The­men Kul­tur, Fam­i­lie, Leben und Tod auf berührende Art und Weise. Während die jun­gen Zuschauer Spaß an der Geschichte haben, wird so manch­er Erwach­sen­er am Ende sich­er die eine oder andere stille Träne vergießen.

Kannst du dich noch erin­nern, welche Filme 2018 mit einem Oscar aus­geze­ich­net wur­den? Frische hier dein Gedächt­nis und deine Watch-List auf.

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