Shrek wird 20
© 2001 DreamWorks Animation LLC. Alle Rechte vorbehalten
Bild aus Der Herr der Ringe: Die Schlacht der Rohirrim
Plakat zum Musical-Film Wicked

20 Jahre Shrek – Alles Gute zum Ogerburtstag!

Zwei Jahrzehnte ist es jet­zt schon her, als der grobe grüne Oger erst­mals Kinder und Erwach­sene im Kino gle­icher­maßen verza­uberte. Wir ver­rat­en Dir, was „Shrek“ so erfol­gre­ich gemacht hat und blick­en zurück auf vier Kinofilme, einen gestiefel­ten Spin-Off und weit­ere Specials. 

Als Shrek 2001 in die Kinos kam, war er ein großer Über­raschungser­folg. Obwohl es zu dieser Zeit noch nicht viele rein com­put­era­n­imierte Filme gab, begeis­terte Shrek sowohl Kinder als auch Erwach­sene. Eine Vielzahl an Anspielun­gen, die mal mehr und mal weniger ver­steckt daherka­men, war gen­er­a­tio­nenüber­greifend unter­halt­sam. Dazu wird eine Geschichte erzählt, die sich selb­st nicht zu ernst nimmt, aber eine gute Botschaft über ober­fläch­liche Äußer­lichkeit­en und wahrer Liebe ver­mit­telt. Und im Gegen­satz zu den glattpolierten Dis­ney-Klas­sik­ern, wird hier auch mal eine härtere Gan­gart an der­ben Späßen und Andeu­tun­gen ein­gelegt. Wir wer­fen anlässlich des 20. Geburt­stages nochmal einen Blick auf die Filme mit dem grü­nen Oger.

Shrek wird 20

Später bekommt der gestiefelte Kater seinen eige­nen Spin-off Film. — Bild: © 2004 Dream­Works Ani­ma­tion LLC. Alle Rechte vorbehalten.

Shrek war eine schwierige Geburt

Die Märchen­par­o­die hat­te eine jahre­lange schwierige Entwick­lung hin­ter sich. Die Geschichte, die auf dem 1990 erschiene­nen Kinder­buch „Shrek!“ von William Steig basierte, galt lange Zeit als schwierig umset­zbar. CGI-Pro­duk­tio­nen von abend­fül­len­den Spielfil­men waren damals noch alles andere als selb­stver­ständlich. Ein Film mit einem Haupt­darsteller, der aus­ge­sprochen hässlich sein sollte, war ein großes Risiko für die Pro­duzen­ten. Dazu kam die trau­rige Tat­sache, dass der Come­di­an Chris Far­ley lange als Wun­schbe­set­zung für die Stimme des dick­en Ogers galt, aber dann plöt­zlich mit nur 33 Jahren ver­starb. Mike Myers sprang ein und half, an der Seite von Eddie Mur­phy (Esel) und Cameron Diaz (Prinzessin Fiona), aus der echt­en Tragödie eine erfol­gre­iche Komödie zu machen.

Der erste „Shrek“-Film, pro­duziert von den Uni­ver­sal Stu­dios und Dream­works, schaffte es aus dem Stand auf Platz 1 der Box-Office-Charts, spielte bei einem Bud­get von 60 Mil­lio­nen US-Dol­lar, 500 Mil­lio­nen US-Dol­lar weltweit ein und gewann den ersten Oscar für einen com­put­era­n­imierten Film.

Klar, dass so ein großer Filmer­folg Fort­set­zun­gen mit sich zieht. Hier ein Überblick über die Shrek-Filme, die übri­gens alle für Dich bei GigaTV ver­füg­bar sind.

Shrek – Der tollkühne Held (2001): Der Klassiker 

Schon in der ersten Szene wird den Zuschauen­den klargemacht, was der große Oger von den helden­haften Rit­ter­märchen hält – bestes Klopa­pier­ma­te­r­i­al. Shrek lebt zufrieden in seinem Sumpf, lei­det aber darunter, dass er von den Men­schen als Mon­ster gese­hen wird. Entwed­er wird Shrek gemieden oder mit Fack­eln und Mist­ga­beln gejagt. Als der unsym­pa­this­che Lord Far­quaad dann auch noch alle anderen Märchen­fig­uren zu ihm in den Sumpf ver­ban­nt, reicht es Shrek. Er will wieder in Ruhe leben und erk­lärt sich dafür bere­it, für den Lord eine gefan­gene Prinzessin zu befreien. Aber Prinzessin Fiona ist nicht die makel­lose Schön­heit, für die sie gehal­ten wird…

Shrek wird 20

Der Esel begleit­et Shrek auf seinen Mis­sio­nen. — Bild: © 2001 Dream­Works Ani­ma­tion LLC. Alle Rechte vorbehalten 

Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (2004): Ein Oger gegen die „gute“ Fee

In „Shrek 2“ sind Shrek und Fiona ein Herz und eine Seele, bis sie ihre Eltern im großen Palast besuchen. Der König und die Köni­gin sind von ihrem grü­nen Schwiegersohn alles andere als begeis­tert. Und auch Shrek fühlt sich nicht ger­ade willkom­men. Kein Wun­der, denn der König hat mit Hil­fe der guten Fee einen echt­en Killer auf Shrek ange­heuert. Dabei han­delt es sich um nie­mand gerin­geren als den gestiefel­ten Kater. Das putzige Kätzchen wech­selt glück­licher­weise schnell die Seit­en und plöt­zlich gilt es zu ver­hin­dern, dass Fiona auf die Zaubereien von der Fee und ihrem Sohn, Prinz Charm­ing, hereinfällt.

Shrek der Dritte (2007): Abstecher zur Arthus-Legende

Es war nicht ein­fach, aber Shrek und seine Oger­prinzessin Fiona wur­den endlich von ihren Eltern akzep­tiert. Das bedeutet aber auch, dass der ehe­ma­lige Sumpf­be­wohn­er sich jet­zt wie ein Adliger benehmen muss – was total gegen Shreks Natur geht. Der Gedanke daran, ein­mal König sein zu müssen, weckt in ihm so viel Abscheu, dass er gern auf­bricht, um einen würdi­gen Thron­fol­ger zu find­en. Wer son­st als der leg­endäre Arthur kann das sein? Aber aufgepasst: Der ent­täuschte Prinz Charm­ing hat eine Bande an ziem­lich miesen Bösewicht­en um sich ver­sam­melt und will die Macht an sich reißen…

Shrek wird 20

Shrek ist inspiri­ert durch das Bilder­buch von William Steig von 1990. — Bild: © 2007 Dream­Works Ani­ma­tion LLC. Alle Rechte vorbehalten.

Für immer Shrek (2010): Die Rache des Rumpelstilzchens

Shrek und Fiona haben mit­tler­weile eine Menge kleine Ogerbabys bekom­men. Aber Shrek hat seine Schwierigkeit­en, sich an sein neues Leben zu gewöh­nen. Auf einem Kinderge­burt­stag ver­liert er endgültig die Beherrschung und wün­scht sich sein altes Leben als ein­sames Sumpf­mon­ster zurück. Das wäre halb so wild gewe­sen, wenn nicht das Rumpel­stilzchen alles mit­ge­hört hätte. Er bekommt das Ange­bot für einen Tag sein altes Oger­leben zu genießen, wenn er dem Giftzw­erg einen Tag aus seinem Leben schenkt. Was er nicht dabei beachtet, ist, dass das Rumpel­stilzchen dafür sor­gen kann, dass er nie geboren wurde. Und so find­et sich Shrek in ein­er düsteren Par­al­lel­welt wieder, in dem Rumpel­stilzchen über das Land herrscht und die Oger unter­jocht hat. Und seine große Liebe Fiona erken­nt ihn nicht ein­mal mehr…

Vier Shrek-Filme sind lange nicht genug!

Neben den bis­lang vier Haupt­fil­men hat es der gestiefelte Kater zu einem eige­nen Film-Aben­teuern gebracht. „Der gestiefelte Kater“ von 2011 erzählt die Vorgeschichte der knud­deli­gen Kampfkatze. Die passende Net­flix-Serie „Der gestiefelte Kater – Aben­teuer in San Loren­zo“ hat es auf ganze sechs Staffeln gebracht.

Dazu haben sich die Macher:innen es sich nicht nehmen lassen, eine Rei­he Kurz­filme, ein Wei­h­nachts-Spe­cial „Shrek – Oh du Shrek­liche“ (2008) und ein Hal­loween Spe­cial, „Scared Shrek­less (2010)“ zu produzieren.

Und ein fün­fter Teil? Lange sah es so aus, als ob Für immer Shrek der let­zte Teil der Rei­he sein würde. Aber inzwis­chen ist bestätigt, dass es defin­i­tiv einen fün­ften Shrek und einen zweit­en gestiefel­ten Kater geben wird. Die Inter­net-Gerüchteküche geht von 2022 aus, aber einen bestätigten Erschei­n­ung­ster­min haben wir noch nicht.

Was sind Deine ersten Erin­nerun­gen an den wohl liebenswertesten Oger der Filmgeschichte? Schreib uns Deine Mei­n­ung hier in die Kommentare!

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